Mittwoch, 23. Januar 2019 von Klaus Hart
http://www.bpb.de/internationales/amerika/lateinamerika/44678/umgang-mit-der-vergangenheit?p=all
SPD-Maas in der Lateinamerika-Traditionslinie von Helmut Schmidt, Willy Brandt:
“Außenminister Heiko Maas hat sich klar auf die Seite des selbsternannten Gegenpräsidenten Juan Guaidó gestellt.
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„Wir sind nicht neutral in dieser Frage, sondern wir unterstützen das, was Guaidó dort tut“, sagte der SPD-Politiker.” DIE WELT, 24.1. 2019.
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-Deutsche Staatsmedien berichten im Relotius-Stil über den Putschversuch.
Ausriß. Guaido in Venezuela – keine Wahl gewonnen, aber vom Westen als neuer Staatschef anerkannt. Wie bürgerliche NATO-Demokratie funktioniert…
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Laut Linke-Ramelow führte Rußland in Syrien Krieg:
Ausriß Thüringer Allgemeine 2022.
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Karikatur der größten brasilianischen Qualitätszeitung: “Magst du denn nicht das Geschenk, das Papi dir aus dem Irak mitgebracht hat?”**
Ausriß
Angela Merkel, Peter Scholl-Latour und der Irakkrieg, die rd. 1,5 Millionen ungesühnten Toten – kein Schuldiger in Den Haag verurteilt…: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/21/schatzungsweise-15-millionen-iraker-sind-durch-den-krieg-ums-leben-gekommen-ippnw-2013/
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“Friedliche Demonstranten”(Europa-Mainstream) feuern auf die Polizei in Caracas. Guter Terror, kein schlechter Terror gemäß europäischen Staatsmedien. Ausriß.
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DIE LINKE: „Es gibt zu Recht viel Kritik an der Regierung Maduro. Diese berechtigt jedoch nicht dazu, den demokratischen Weg zu verlassen und einen Putsch zu initiieren. Diesem Putschversuch ging eine seit Jahren von der rechten Opposition verfolgte Strategie der Spannung voraus.Der von den USA und anderen rechten Regierungen in der Region unterstützte Putschversuch muss entschieden abgelehnt werden. Gleiches gilt für das von den USA angedrohte militärische Eingreifen.Die Bundesregierung ist gefordert, klar Stellung gegen diesen Putschversuch und den völkerrechtswidrigen Kriegsdrohungen zu beziehen. Gleichzeitig ist sie aufgerufen auch innerhalb der EU auf Vertreter, wie die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini oder den Ratspräsidenten Donald Tusk einzuwirken. Diese haben sich bereits positiv über den Putschversuch geäußert.Es sind die Menschen in Venezuela, und nur sie, die über ihre Zukunft und ihre demokratische Vertretung zu entscheiden haben.“
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Fall Venezuela: Deutsche Lateinamerika-Solidarität(Soli-Gruppen etc.) vom System längst vernichtet, paralysiert.
https://www.welt.de/politik/ausland/article187604110/Land-in-der-Krise-Trump-erkennt-Guaido-an-Venezuela-bricht-diplomatische-Beziehungen-zu-USA-ab.html
RT: Özdemir: Bundesregierung soll Guaidó anerkennen
Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Cem Özdemir hat die Bundesregierung aufgerufen, Juan Guaidó als Übergangspräsidenten von Venezuela anzuerkennen. „Und wir sollten dem leidgeprüften Land schnell helfen beim Wiederaufbau, der jetzt ansteht“, sagte er am Mittwochabend Bild.
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Wie wäre das in Deutschland – der Führer der stärksten Oppositionspartei des Bundestags erklärt sich zum neuen Staatschef und wird natürlich auch von den GRÜNEN Europas sofort anerkannt…
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Özdemir-Grüne lieben Timoschenko“(Russen abschlachten“ – Sympathie für Gaiado überrascht daher nicht:
Ausriß – die Idole und Wertvorstellungen der Grünen – rechtsextremistische Oligarchin Timoschenko(“Russen abschlachten”). Welche Werte die Grünen mit der zwielichtigen Multimillionärin Timoschenko verbinden…
-US-Militärstützpunkte weltweit: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/12/ukraine-2014-militarstutzpunkte-der-usa-im-ausland/#more-18047
“Gute Demonstranten”(Ukraine) und daher stark politisch und materiell unterstützt von westlichen Ländern, der EU. „Demonstranten“ in Caracas nutzen die gleichen Methoden…
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Fotos dieser Art gibts auch aus Caracas – nur zeigen mitteleuropäische Staatsmedien derartige Bilder nicht – wegen geltender Zensurbestimmungen.
Ausriß, Kiew, Januar 2014. Keinerlei Kritik deutscher Politiker, etwa aus großen deutschen Parteien, an Vorgehen gegen ukrainische Polizisten – keine Distanzierung von Schußwaffeneinsatz durch Demonstranten, von in Brand setzen von Polizeibeamten.
Ausriß, US-Senator McCain, Maidan 2014:
‘America stands with you – Ukraine will make Europe better’. U.S. Senator John McCain visits anti-government protesters in Kiev. Calls mass protest ‘incredible display of patriotism’ in tweet. Daily Mail
Kiew, Maidan – was beim deutschen Mainstream sehr gut ankam.
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RT: Im Venezuela hat Präsident Nicolás Maduro seine Anhänger auf die Verteidigung seiner sozialistischen Regierung eingeschworen. „Hier ergibt sich niemand“, sagte der Staatschef am Mittwoch. „Venezuela hat das Recht, sich selbst souverän zu regieren.“
Gleizeitig forderte er sein Volk auf, nicht der USA zu vertrauen:
Traut dem Gringo-Imperium nicht. Das ist es, was ihr Interesse weckt – der Wunsch nach venezolanischem Öl, Gas und Gold. Diese Dinge gehören nicht euch, sie gehören dem souveränen Volk Venezuelas.
Havanna – USA-T-Shirt.
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RT:
Linken-Politiker werten Ereignisse in Venezuela als Putschversuch
Mehrere Linken-Bundestagsabgeordnete haben die Ereignisse in Venezuela als Putschversuch bezeichnet. „Jeder aufrechte Demokrat muss diesen Putschversuch verurteilen“, schrieb die Vize-Fraktionsvorsitzende Sevim Dagdelen am Mittwochabend bei Twitter. „Kritik an der Regierung ist legitim, ein Putsch ist es nicht und klar zu verurteilen!“
Die Abgeordnete Heike Hänsel rief die Bundesregierung dazu auf, „den Putschpräsidenten“ Guaidó nicht anzuerkennen. „Dies ist ein orchestrierter Staatsstreich, US-gestützt und eingeleitet von US-Vizepräsident (Mike) Pence“, schrieb sie bei Twitter. Niema Movassat von den Linken meinte in dem Kurznachrichtendienst: „Man mag von Maduro halten was man will, aber dass ein Parlamentspräsident sich einfach zum Staatschef erklärt, dürfte schlicht rechtswidrig sein. Dass (US-Präsident Donald) Trump und die USA dies sofort anerkennen, offenbart, wer hier die Förderer dieses Putschversuches sind.“
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23.01.201921:21 Uhr
Linken-Politiker werten Ereignisse in Venezuela als Putschversuch
Mehrere Linken-Bundestagsabgeordnete haben die Ereignisse in Venezuela als Putschversuch bezeichnet. „Jeder aufrechte Demokrat muss diesen Putschversuch verurteilen“, schrieb die Vize-Fraktionsvorsitzende Sevim Dagdelen am Mittwochabend bei Twitter. „Kritik an der Regierung ist legitim, ein Putsch ist es nicht und klar zu verurteilen!“
Caracas. Nach einem versuchten Militäraufstand in der venezolanischen Hauptstadt Caracas haben Sicherheitskräfte 27 Mitglieder der Nationalgarde inhaftiert. Die an der Aktion beteiligten Militärs hätten Waffen entwendet und vier Offiziere als Geiseln genommen, hieß es in einer Mitteilung des Verteidigungsministeriums am Montag. Die Nationalgardisten werden des Widerstands gegen die Regierung beschuldigt. Das Militär hatte zuvor eine Revolte in einer Kaserne im Stadtteil Cotiza niedergeschlagen.
In sozialen Medien waren Videos zu sehen, in denen Nationalgardisten „das Volk“ aufrufen, auf die Straße zu gehen. „Ihr habt uns aufgerufen, aktiv zu werden: Nun, hier sind wir“, sagt einer der Meuterer. Die Aktion fand in der Bevölkerung allerdings keinen Widerhall. Nach wenigen Stunden wurden die Aufständischen von Spezialkräften eingekreist und festgenommen, hieß es seitens des Verteidigungsministeriums. Die versuchte Meuterei reiht sich in eine Serie entsprechender Aktionen regierungsfeindlicher Militärs in den vergangenen Jahren ein, die jedoch allesamt scheiterten.
Nach Darstellung der venezolanischen Botschaft in Berlin war für den Aufstand eine „kleine Gruppe“ verantwortlich. „Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass in Caracas und im Land völlige Ruhe herrscht und die Menschen ihre normalen Aktivitäten ausüben“, hieß es in einer Rundmail, die auch bei amerika21 einging. Abgesehen von Aufruhr in sozialen Netzwerken habe es im Land keine Beeinträchtigungen gegeben. Es handele sich um einen Akt ohne Auswirkungen auf die Sicherheit, der Teil einer von den USA entworfenen und finanzierten Strategie der Spannung sei.
Indes bereiten sich Anhänger der Opposition auf Proteste gegen die Regierung von Präsident Nicolás Maduro vor. Die Demonstrationen am heutigen Mittwoch werden von der oppositionell dominierten Nationalversammlung organisiert, US-Vizepräsident Mike Pence befürwortet die Aktionen in einem Video ausdrücklich. Er versprach, den „Kampf gegen die Diktatur“ zu unterstützen. Auch die Europäische Union signalisierte der venezolanischen Opposition Rückendeckung.
Die regierungskritische Tageszeitung „El Nacional“ sah Venezuela „diese Woche in eine neue Phase der Krämpfe“ eintreten. Schon Montagabend habe Caracas mehr als 30 Straßenproteste in verschiedenen Teilen der Stadt verzeichnet, hauptsächlich in Gebieten, die zuvor von Chavisten – so die Bezeichnung für die Anhänger der Regierung – kontrolliert wurden. Das Blatt verwies auch noch einmal ausdrücklich auf den „Aufruhr“ einer Einheit der Nationalgarde. Die Militärs hätten sich entschieden, einem Aufruf von Parlamentspräsident Juan Guaidó Folge zu leisten und „Maduros Regime zu ignorieren“. Zitat amerika21
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Sao Paulo, US-Hinterhof Brasilien – nicht zufällig strategischer Partner der Merkel-Regierung…
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“Die Medien lassen in ihrer Berichterstattung durchweg die tatsächlichen Hintergründe von Konflikten unbeachtet.” SPD-Politiker und Geheimdienst-Experte Andreas von Bülow
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“Trump Administration Discussed Coup Plans With Rebel Venezuelan Officers”. New York Times. “Establishing a clandestine channel with coup plotters in Venezuela was a big gamble for Washington, given its long history of covert intervention across Latin America. Many in the region still deeply resent the United States for backing previous rebellions, coups and plots in countries like Cuba, Nicaragua, Brazil and Chile, and for turning a blind eye to the abuses military regimes committed during the Cold War.”
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Tagesschau mit Uraltbekanntem zum Demokratiebegriff des NATO-Kriegsbündnisses:
Venezuela
USA an Putschplänen beteiligt?
Stand: 09.09.2018 08:44 Uhr
Die US-Regierung soll im vergangenen Jahr in geheimen Gesprächen mit venezolanischen Militärs über Wege beraten haben, den Präsidenten des lateinamerikanischen Landes, Nicolás Maduro, zu stürzen. Das berichtet die “New York Times” unter Berufung auf amerikanische Regierungsvertreter und einen ehemaligen Kommandeur des venezolanischen Militärs, der an den Gesprächen teilgenommen haben soll. Namentlich nannte die Zeitung ihre Quellen nicht. TS
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