Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Windkraft und Vögel – der Wattenrat Ostfriesland 2012.

Dienstag, 31. Juli 2012 von Klaus Hart

31. Juli 2012

Windkraft und Vögel: Philosophisches von der Lobbyistenfront

Durch Rotor halbierte Silbermöwe: Wind“park“ Utgast/Landkreis Wittmund

Martin Kaluza ist promovierter Philosoph und arbeitet, so der Text auf seiner WebSeite, auch „freiwillig als Journalist“, liefert „zuverlässig Text“ und „schreibt ganz gerne abseitige Geschichten“. In der Tat, das ist im rundum gelungen, ein zuverlässiger Text mit ziemlich abseitigen Ansichten für die Zeitschrift „neue energie“, Heft 07/2102. Die Zeitung des Lobbyistenverbandes “Bundesverband Windenergie” (BWE) gilt als DAS Lobbyorgan der Windmüller, Solar- und Biogasbetreiber, die sich als Retter der Welt aufführen, Klima und Öko sagen, Geld meinen und kräftig von der Zwangsabgabe für alle Stromkunden aus dem „Erneuerbare Energien Gesetz“ (EEG) profitieren, die Inhaber der Lizenz zum Gelddrucken. Und in dieses Bild passen Kollateralschäden mit toten Tiere nur sehr schlecht.

Martin Kaluza hat nun die gar nicht so heile Naturschutzwelt, die erheblich unter den “Erneuerbaren“ leidet, schön geschrieben, mit dem fast esoterischen Titel: “Schlaues Federvieh – Können Vögel und Fledermäuse im Einklang mit der Windkraft leben?”

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Wolfgang Sauerbier, Fledermausforscher aus Bad Frankenhausen, 2013:”Es gibt verheerende Verluste durch Windkraftwerke – wie die neue Studie zeigt. Windkraftwerke sind eine neue Gefahr für Fledermäuse – die zahlreichen Totfunde beweisen dies seit langem.”  

http://fledermaeuse-in-thueringen.de/

http://www.stiftung-fledermaus.de/projekte/abgeschlossene-projekte/fledermausfauna-kyffhauser/

 http://fledermaeuse-in-thueringen.de/uber-uns/

 http://www.kyffhaeuser-nachrichten.de/news/news_lang.php?ArtNr=131632

 http://www.zeit.de/news/artikel/2006/10/27/78609.xml

 http://www.fmthuer.de/

 Wolfgang Sauerbier, Norbert Röse, Lothar Hörning & David Petrat

Geheimnisse der Nacht. Verbreitung der Fledermäuse (Chiroptera) in der Kyffhäuserregion, Schutzstrategien und Öffentlichkeitsarbeit
Sondershausen, 2010
76 Seiten, 82 Abb.
Erhältlich über

Schlossmuseum Sondershausen, Schloss, PF 1120, 99701 Sondershausen
Tel. 03632 / 622 420, Fax 03632 / 622 410, Mail schlossmuseum@sondershausen.de

Landratsamt Kyffhäuserkreis, Markt 8, 99706 Sondershausen
Tel. 03632/ 7410, Fax 03632/ 741-352, Mail pressestelle@kyffhaeuser.de

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Tobias Dürr: “Fledermäuse als Opfer von Windkraftanlagen in Deutschland”(2002)

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“Windenergieanlagen sind ein Symbol für Umweltfreundlichkeit.” Erika Vauk-Hentzelt und Susanne Ihde

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 Foto von Manfred Knake.

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Ausriß.  “Windenergieanlagen sind ein Symbol für Umweltfreundlichkeit.” Erika Vauk-Hentzelt und Susanne Ihde

Massentötung von streng geschützten Fledermäusen durch Windkraftwerke – nach heutigem neoliberalen Werteverständnis werden die Industrieanlagen daher als “umweltfreundlich” eingestuft… 

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“Bei der Suche nach getöteten Vögeln durch Windenergieanlagen war bisher immer Fehlanzeige.” Bundesverband WindEnergie e.V.

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Wer Windkraftanlagen als „umweltfreundlich“ einstuft – und warum. Das Beispiel der theoretisch streng geschützten Fledermäuse in Deutschland. Werte-und Definitionswandel und der heutige Rest-Naturschutz. Deutlich spürbarer Artenrückgang in Deutschland. „Wir fördern erneuerbare Energien, die ungefährlich sind für Mensch und Umwelt.“ (Offizielle Propaganda) „Politik-Irrtum“ Windkraft.

Samstag, 26. Februar 2011 von Klaus Hart

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/08/28/massenhafte-vernichtung-theoretisch-streng-geschutzter-fledermause-durch-windkraftwerke-in-deutschland-wattenrat-ostfriesland-zu-uralt-fakten-bestatigt-durch-eine-neue-studie-umweltfreundlichkeit/

„Massentod unterm Windrad“:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/17/massentod-unterm-windrad-die-welt-energiewende-bluff-und-auser-kraft-gesetzte-naturschutz-gesetze-deutschlands-uraltbekannte-fakten-wer-sie-jahrelang-der-offentlichkeit-verschwieg/

Greenpeace verzichtet weiterhin auf Protestaktionen gegen deutsche Windkraftwerke, die massenhaft geschützte Tiere töten. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/26/vor-allem-seltene-vogelarten-von-windkraft-bedroht-3satbestatigung-aller-warnenden-naturschutzer-voraussagen-aus-den-neunziger-jahren/

„Die aus den Fundraten und Korrekturfaktoren ermittelte durchschnittliche jährliche Schlagopferrate lag bei den intensiv abgesuchten WEA etwa um den Faktor 5,25 höher als die Zahl der tatsächlich gefundenen Kadaver und ergibt einen Wert von etwa 2,99 Fledermausschlagopfern je WEA und Jahr. Bei einer Gesamtzahl von etwa 3.000 WEA in Brandenburg dürften alljährlich bereits etwa 8.970 Fledermäuse in Brandenburg verunglücken. Zum Vergleich wurden im Rahmen eines bundesweit durchgeführten Forschungsvorhabens der Universitäten Erlangen-Nürnberg und Hannover „Entwicklung von Methoden zur Untersuchung und Reduktion des Kollisionsrisikos von Fledermäusen an On-shore-Windenergieanlagen“ für den Zeitraum der Monate Juli bis September durchschnittlich 7,1 Schlagopfer je WEA berechnet (KORNER-NIEVERGELT et al. 2009), wobei die für brandenburgische Standorte berechneten Werte durchschnittlich noch höher ausfielen.
Bei einem Anteil von etwa 49,7 Prozent Abendseglern (Nyctalus noctula), 26,9 Prozent Rauhautfledermäusen (Pipistrellus nathussi), 10,8 Prozent Zwergfledermäusen (Pipistrellus pipistrellus) und 3,5 Prozent Zweifarbfledermäusen (Vespertilio murinus) unter den Schlagopfern in Brandenburg ergeben sich aus den Daten der Fundkartei z.B. für diese Arten rein rechnerisch Verluste in folgender Größenordnung: 4.458 Abendsegler, 2.413 Rauhautfledermäuse, 969 Zwergfledermäuse und 314 Zweifarbfledermäuse.“

Der Windkraft-und Energiewende-Bluff – Text-und Foto-Sammlung:

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/05/29/der-windkraft-und-energiewende-bluff-textsammlung/

Anschluß 1990, gezielte Naturvernichtung in Ostdeutschland – Resultate und Ziele:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/10/mauerfall-und-anschlus-1990-was-fur-natur-und-biodiversitat-der-zuvor-artenreichen-ex-ddr-geplant-war-erreichte-resultate-weisen-auf-umweltvernichtungsziele-artenvielfalt-und-lebensqualitat/

http://www.mugv.brandenburg.de/cms/detail.php/bb2.c.451792.de

Bislang fehlt von offizieller Seite jegliche Information, wie diese Tierverluste wieder ausgeglichen, die Umwelttäter bestraft werden.

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/08/28/massenhafte-vernichtung-theoretisch-streng-geschutzter-fledermause-durch-windkraftwerke-in-deutschland-wattenrat-ostfriesland-zu-uralt-fakten-bestatigt-durch-eine-neue-studie-umweltfreundlichkeit/

Windkraftpropaganda im Internet:

„Windräder schützen Vögel“

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“Bei der Suche nach getöteten Vögeln durch Windenergieanlagen war bisher immer Fehlanzeige.” Bundesverband WindEnergie e.V.

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Wolfgang Sauerbier, Fledermausforscher aus Bad Frankenhausen, 2013:”Es gibt verheerende Verluste durch Windkraftwerke – wie die neue Studie zeigt. Windkraftwerke sind eine neue Gefahr für Fledermäuse – die zahlreichen Totfunde beweisen dies seit langem.”  

http://fledermaeuse-in-thueringen.de/

http://www.stiftung-fledermaus.de/projekte/abgeschlossene-projekte/fledermausfauna-kyffhauser/

 http://fledermaeuse-in-thueringen.de/uber-uns/

 http://www.kyffhaeuser-nachrichten.de/news/news_lang.php?ArtNr=131632

 http://www.zeit.de/news/artikel/2006/10/27/78609.xml

 http://www.fmthuer.de/

 Wolfgang Sauerbier, Norbert Röse, Lothar Hörning & David Petrat

Geheimnisse der Nacht. Verbreitung der Fledermäuse (Chiroptera) in der Kyffhäuserregion, Schutzstrategien und Öffentlichkeitsarbeit
Sondershausen, 2010
76 Seiten, 82 Abb.
Erhältlich über

Schlossmuseum Sondershausen, Schloss, PF 1120, 99701 Sondershausen
Tel. 03632 / 622 420, Fax 03632 / 622 410, Mail schlossmuseum@sondershausen.de

Landratsamt Kyffhäuserkreis, Markt 8, 99706 Sondershausen
Tel. 03632/ 7410, Fax 03632/ 741-352, Mail pressestelle@kyffhaeuser.de

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Tobias Dürr: “Fledermäuse als Opfer von Windkraftanlagen in Deutschland”(2002)

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“Windenergieanlagen sind ein Symbol für Umweltfreundlichkeit.” Erika Vauk-Hentzelt und Susanne Ihde

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 Foto von Manfred Knake.  „Windräder stören weder Hasen noch Vögel“(WKA-Agitprop)

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Ausriß.  “Windenergieanlagen sind ein Symbol für Umweltfreundlichkeit.” Erika Vauk-Hentzelt und Susanne Ihde

Massentötung von streng geschützten Fledermäusen durch Windkraftwerke – nach heutigem neoliberalen Werteverständnis werden die Industrieanlagen daher als “umweltfreundlich” eingestuft… 

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“Bei der Suche nach getöteten Vögeln durch Windenergieanlagen war bisher immer Fehlanzeige.” Bundesverband WindEnergie e.V.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/07/windrader-keine-vogelschredder-wattenrat-ostfriesland-weist-auf-ubliche-argumentationstricks/

Parteien, Verbände und Gruppierungen, die sich für Windkraftwerke, und damit für die zielgerichtete, nachgewiesene Zerstörung von Natur und Heimat, gegen die Bewahrung der Schöpfung, für die Außerkraftsetzung des Bundesnaturschutzgesetzes einsetzen, erleichtern damit den Bürgern enorm die Einordnung dieser Parteien, Verbände und Gruppierungen im politischen Spektrum. 

http://www.abu-naturschutz.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1025&Itemid=159

Windenergieanlagen

Zentrale Fundkartei über Anflugopfer an Windenergieanlagen (WEA)

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Windkraftwerke töten streng geschützte Fledermäuse und sogar Uhus und Kraniche – sicher ein übles Gerücht böswilliger Zeitgenossen. Schließlich lernt jedes Kind in der Schule, daß Windräder umweltfreundlich und ungefährlich sind, verbreiten das sogar Industrie und Umweltschutzverbände gemeinsam. ”Wir fördern erneuerbare Energien, die ungefährlich für Mensch und Umwelt sind.“(Trittin-Ministerium)

Sonntag, 21. November 2010 von Klaus Hart

http://www.ejz.de/index.php?&kat=50&artikel=109560696&red=28&ausgabe=

http://www.ejz.de/index.php?&kat=50&artikel=109570214&red=28&ausgabe=

„Salzgitter – Zum Schutz der Fledermäuse werden im niedersächsischen Landkreis Lüchow-Dannenberg nachts die Windräder abgeschaltet. Nach dem gehäuften Fund toter Fledermäuse einigten sich Betreiber, Naturschützer und der Kreis auf die ungewöhnliche Maßnahmen. Bei bestimmten Temperatur- und Windverhältnissen stehen die drei betroffenen Windräder bei Schweskau nun von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang still. Bis Ende Oktober wird geschaut, ob eventuell weiterhin Fledermäuse in die Windräder geraten. Das Landesumweltministerium hält die Maßnahmen für sinnvoll und sieht kein generelles Problem für die Windenergie.“

Laut Presseberichten sollen Windkraftwerke für den Tod von zahlreichen streng geschützten Fledermäusen verantwortlich sein. Dies erscheint indessen angesichts der offiziellen Definition von  Windkraftwerken als „umweltfreundlich“ sehr unwahrscheinlich, widersprüchlich. Industrieanlagen, die gehäuft seltene, streng geschützte Lebewesen töten, könnten schwerlich als ökologisch und ungefährlich eingestuft werden, noch dazu von staatlichen Stellen. Zudem gibt es ein Bundesnaturschutzgesetz, das entsprechende Definitionshilfen leistet. Wer vor Jahrzehnten bereits auf die häufige Tötung von Fledermäusen durch Windkraftwerke hinwies, wurde öffentlich als Spinner und völlig unglaubwürdig hingestellt.

Und falls tatsächlich illegal zahlreiche Fledermäuse getötet wurden – wie sorgen die Verursacher dafür, daß der Schaden wiedergutgemacht, also entsprechend viele Tiere der Natur zurückgegeben werden, etwa durch Nachzucht?

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Unter Umweltminister Trittin von den Grünen war in einer flächendeckenden Propagandaaktion – sogar in den Berliner Kneipen lagen PR-Postkarten – erklärt worden:”Wir fördern erneuerbare Energien, die ungefährlich für Mensch und Umwelt sind. Damit die Visionen von heute nicht die Altlasten von morgen werden.” Bereits damals lagen entsprechende Studien zur Vernichtung streng geschützter Tiere durch Windkraftanlagen vor. Was stimmt denn nun – die regierungsamtliche Version oder die Einschätzung von regierungsunabhängigen Experten? Wer muß jetzt öffentlich einräumen, die Unwahrheit gesagt zu haben?

“Gefährlich sind sie jedenfalls weder für Mensch noch Tier.” (Bekannter deutscher Windkraftpropagandist über Windkraftwerke)

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    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

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