
Ausriß, Lokalzeitung. Ein Bandit, der im April 2013 auf die Polizei feuerte und tödlich getroffen wurde, hatte wie üblich mindestens eine Handgranate griffbereit. Granaten werden von den hochgerüsteten Banditenkommandos des organisierten Verbrechens seit vielen Jahren nicht nur in Rio de Janeiro fast täglich eingesetzt. Nicht zufällig sprechen die Landesmedien daher angesichts entsprechend heftiger Gefechte zwischen rivalisierenden Kommandos bzw. mit der Polizeit von „guerra urbana“, Stadtkrieg. Aus häufig anzutreffender mitteleuropäischer Sicht nimmt die öffentliche Sicherheit in Millionenstädten wie Rio de Janeiro deutlich zu.
Neue Gruppenvergewaltigung gemeldet: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/11/brasilien-14-jahrige-schulerin-durch-funf-brasilianer-vergewaltigt-laut-polizei-tatort-im-nordosten-wo-vergewaltigungen-ebenfalls-wie-in-rio-de-janeiro-alltaglich-sind/
Brasiliens Medien zur Gewaltkultur – Fotoserie: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/
„Brasilien ist mit seiner Lebendigkeit, Kreativität und kulturellen Vielfalt ein ungemein inspirierender Partner, der gleichzeitig durch Exzellenz in Wirtschaft und Wissenschaft besticht.“ Außenminister Guido Westerwelle, FDP, 2013.
Wie das TV weiter erklärte, müsse Rio de Überfälle auf Touristen senken. Interviewte Brasilianer wiesen auf das Gefühl völliger Unsicherheit in Rio de Janeiro. Selbst die Präsenz der Militärpolizei bedeute keine Sicherheit.
Neue Gruppenvergewaltigung gemeldet – aus Nordostbrasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/11/brasilien-14-jahrige-schulerin-durch-funf-brasilianer-vergewaltigt-laut-polizei-tatort-im-nordosten-wo-vergewaltigungen-ebenfalls-wie-in-rio-de-janeiro-alltaglich-sind/
„Ausländer jagen“: Grupo que estuprou turista em van saiu para ‘caçar gringos’ Qualitätszeitung O Globo, Rio de Janeiro
Wer länger als Mitteleuropäer in brasilianischen Großstädten lebt, hat nicht selten spezielle Erfahrungen als „Gejagter“, erkennt inzwischen blitzschnell Situationen, in denen er urplötzlich zum Spurt ansetzen muß, um beispielsweise an der Copacabana Attacken mit Messern oder abgeschlagenen Flaschenhälsen, sogar Schußwaffen zu entgehen.
“Das Land der Selbsttäuschung”: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/07/brasilien-das-land-der-selbsttauschung-philosoph-und-psychoanalytiker-andre-martins-analysiert-vor-deutschlandjahr-2013-die-situation-des-tropenlandes-aufgebaute-fassade-hinter-der-unsere-g/
Deutschlandjahr 2013, Frankfurter Buchmesse – Gastland Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/17/frankfurter-buchmesse-2013-gastland-brasilien-literatur-und-landesrealitaet-keinerlei-veranstalterhinweis-auf-gravierende-menschenrechtslage-auf-daten-und-fakten-von-amnesty-international-und-bras/
Geköpft im “Paradiesgarten”:
Französische Reisewarnung: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/06/brasilien-reisewarnung-nachts-keine-offentlichen-verkehrsmittel-benutzten-empfiehlt-frankreichs-botschaft-angesichts-jungster-gewalttaten-darunter-vergewaltigungen-von-rio-de-janeiro/
Wo Brasiliens Unterprivilegierte hausen – wie das deutsche Auswärtige Amt die Lage einschätzt. Die Frage der No-Go-Areas, inzwischen auch in Deutschland installiert:
Überfälle und Gewaltverbrechen sind in Brasilien leider nirgends völlig auszuschließen. Besonders Großstädte wie Belém, Recife, Salvador, Rio de Janeiro und São Paulo weisen hohe Kriminalitätsraten auf (Eigentumsdelikte, Gewaltverbrechen, Entführungen; siehe auch Allgemeine Reiseinformationen). Grundsätzlich ist Vorsicht angebracht, auch in als sicher geltenden Landes- oder Stadtteilen. Besonders betroffen sind Elendsviertel (Favelas). Von Favela-Besuchen wird dringend abgeraten Diese Gebiete werden teilweise von Kriminellen kontrolliert. Bewaffneten Auseinandersetzungen, auch mit der Polizei, fallen häufig auch Unbeteiligte zum Opfer.