Montag, 21. Mai 2012 von Klaus Hart
Fagundes sagte in einem Interview der Qualitätszeitung „O Estado de Sao Paulo“: „Es gab noch nie eine Regierung, die wirklich bereit war, in Bildung und Kultur zu investieren.“ Die Resultate sieht Fagundes auch in einem kulturlosen Zuschauerverhalten, nennt als Beispiel eine Pina-Bausch-Aufführung, bei der Zuschauer ihr Handy bedienten. „È o fim da picada!“ „Die Kultur erleidet derzeit ernste Risiken.“
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“Bye Bye Brasil” – Dirigent und Komponist John Neschling verläßt Brasilien nach 14 Jahren enttäuscht, kritisiert fehlende Kulturpolitik, paralysierende und unsensible Staatsbürokratie, brutalen Umgang mit Kulturgütern. Neschlings Rückkehr nach Europa symptomatisch, schmerzhafter Verlust für Brasilien. Ballettstar Richard Cragun in Rio de Janeiro: “Die Leute in Europa werden die hier einfach auslachen.” **
tags: amy winehouse, brasilien, john neschling, kulturpolitik, richard cragun
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