Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Hans-Olaf Henkel, Multimillionär der deutschen Geldelite, Ex-BDI-Chef, verläßt AfD-Vorstand. Henkels Blockierversuche offenbar erfolglos. “Herr Lucke und ich haben dafür gesorgt, dass es zu Pegida einen Mindestabstand gab und gibt, sonst wäre die AfD in den Strudel der Pegida hineingezogen und vernichtet worden”, sagt er… (Zitat Illustrierte Der Spiegel). „Olaf Henkel war von Anfang an ein trojanisches Pferd“.

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/04/18/afd-multimillionaere-paralysieren-blockieren-vorhersehbar-2015/

Ein richtiger Schritt.
FLORIAN JÄGER  (DAJAGA) – 23.04.2015 15:52

Folgen Henkels Schritt ist richtig, seine Begründung ist allerdings verlogen. Es sind Henkel und Lucke, die seit mehr als einem Jahr versuchen, die AfD von einer echten Bürgerbewegung mit der Kraft zu echter politischer Veränderung zu einer systemkompatiblen Altpartei umzugestalten.

Auch ich sehe das als gute Nachricht!
HARALD BERGER  (HERCULE) – 23.04.2015 17:12

Henkel wollte aus der AfD eine Art FDP machen- die Haltung zum Euro ist bei ihm der einzige Unterschied zur FDP. Sein Stil, innerparteiliche Querelen über die Medien in Interviews austragen zu wollen, hat der AfD geschadet. Ich vermute, er wollte wohl seiner Abwahl auf dem nächsten Parteitag zuvorkommen. Die AfD sollte unbedingt ihre progammatische Diskussion fortsetzen und sich noch in diesem Jahr mit einem Parteiprogramm auch ein klares inhaltliches Profil geben, mit dem sie in kommende Landtagswahlen und auch in die nächste BT-Wahl gehen kann. In Hamburg hat die Partei mit ihm nicht gerade einen Erfolg eingefahren- der Verlust für die AfD dürfte nicht groß sein.

Mut zur Wahrheit
DAVID VERSUS  (DAVIDVERSUS) – 23.04.2015 17:03

Folgen Wenn man sich das auf die Fahne schreibt, dann muss man auch unangenehme Themen aufgreifen. Herr Gauland hat damit keine Probleme. Herr Henkel schon. Der Abgang ist positiv.

erschreckend schwache Nr. 2
JIM GREEK  (JOS_VIK) – 23.04.2015 17:33

Folgen Zumindest sah und hörte man von ihm fast nichts mehr seit dem er für die EU „arbeitet“… . Mal abgesehen von der Nummer gegen Adam, die ich rel. peinlich und eher parteischädigend fand. Dieser komische Rechtsideologenvorwurf dürfte den meisten AfD-Wählern ziemlich am A.. vorbeigehen, denn die wissen, dass es z.Zt. keine andere konservative Alternative gibt. Jedenfalls machen Petry, Lucke, Adam und Gauland eine gute Arbeit und auch in Westdeutschland wird man über die 10% Marke klettern.
Endlich. Das könnte eine Chance als Alternative sein. Endlich keine FDP-Light mehr.
THOMAS FRIEDRICH  (FRIEDFERTIG) – 23.04.2015 17:19

Folgen Henkel hatten viele (auch ich) schon oft als fehl am Platz kommentiert. Der überfällige Rücktritt sollte nun genutzt werden, dass die AfD sich intern auf eine Linie festlegt, und diese Linie dann fest hält. Intern und extern. Eben nicht wankelmütig agiert, sich nicht nach außen zerredet. Erst dann kann man die Partei als handlungsfähig ansehen, also als politikfähig ernst nehmen. Dann entscheiden die Wähler.
Prognose eingetroffen?
FRIDOLIN HINTERHUBER  11  (MONTAXXMONTAXX) – 23.04.2015 17:17

Folgen Bin gespannt,ob meine Prognose bald eintrifft,derzufolge Herr Henkel,nach Klärung der Rückzahlungsmodalitäten für seinen Kredit an die AfD,baldmöglichst den Weg zu seiner mutmaßlichen heimlichen Liebe,der FDP,antreten wird…
Ausnahme Tabubrecher “Jungle World”, April 2015: “Früher inkriminiert, heute allseits beliebt: Anti-Nazi-Symbole sind bei Politikern, Antifas, Pegida-Gegnern, aber auch Pegida-Teilnehmern ständig im Einsatz…Bei den von Staat und Massenmedien geförderten Anti-Pegida-Manifestationen kommen sie ebenso zum Einsatz wie bei den bislang nur von russischen Medien unterstützten Pegida-Kundgebungen. Der auf Youtube dokumentierte Livestream der Dresdner Pegida-Kundgebung vom 13.?April zeigt am Ende zwei junge Anhängerinnen von Pegida mit sehr langen Fahnenstangen, an deren Ende ein durchgestrichenes Hakenkreuz mit dem Slogan »Keine Nazis« im sächsisch-abendländischen Frühlingswind flattert. “. Wer sich wohl nach “Jungle World” als nächster an den politisch extrem unkorrekten Fakt traut?

 

“Immer mehr Familien haben schwere Probleme. Drogenkonsum und Gewalt nehmen zu.” Sächsische Zeitung über den Politikwechsel nach 1990.

Zensur-Vorwurf aus der Öffentlichkeit gegen Südwestrundfunk SWR 2015:

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/04/23/zensur-vorwurf-an-swr-2015/

Offener Brief an den Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Tillich,

mein Name ist Kathrin Müller mit wohnhaft in Chemnitz. Ich hatte mich für das Dialogforum am 21.04.2015 in Chemnitz ordnungsgemäß angemeldet. Die Bestätigung für meine Teilnahme erhielt ich am 15.04.15 erst telefonisch und später auch noch per Mail.

Am Veranstaltungstag wollte ich mich gegen 17.30 Uhr am Veranstaltungsort anmelden. Dort teilte mir man mit, dass meine Teilnahme am Vortag abgesagt wurde. Auf meine Frage, mit welcher Begründung, wurde gesagt, dass ich nicht teilnehmen darf, da ich auf einer Pegida-Demonstration in Dresden gesprochen habe. Weiterhin wurde ich darüber unterrichtet, dass Sie angewiesen haben, dass Pegida-Leute nicht zum Dialog zugelassen werden, weil diese Sie beleidigt haben und von ihnen nur Hetze ausgeht. Trotz langer Diskussion wurde mir der Zugang zur Veranstaltung verweigert.

Sie sprechen von Beleidigungen gegen Ihre Person. Da frage ich mich, wie Sie die Beleidigungen gegen uns Bürger, die seit Monaten ihren Protest auf die Straße bringen, rechtfertigen. Es sind Beschimpfungen wie Nazis, Rassisten, Rechtsradikale, Mischpoken, Nazis in Nadelstreifen usw. gefallen. Woher nehmen sich Politiker das Recht, uns deutsche Bürger zu beschimpfen?
Wir sind Bürger dieses Landes, wir haben Ängste und Sorgen, die von Ihnen mit Füßen getreten werden.

In unserer Stadt nimmt die Kriminalität stetig zu und das ist nicht von der Hand zu weisen. Fast täglich hört man von Vorfällen, bei welchen Asylbewerber beteiligt sind. Frauen werden belästigt, staatliches sowie privates Eigentum wird beschädigt oder zerstört, doch das Schlimmste ist, dass selbst vor unseren Kindern nicht halt gemacht wird. Diesbezüglich gab es erst vor einigen Tagen wieder einen Vorfall. Doch was hört man von den Politikern. „Es sind nur Einzelfälle“. Nein, es sind schon lange keine Einzelfälle mehr und das ist bittere Realität.

In Ihrer Rede auf der Veranstaltung „Für Dresden, für Sachsen – für Weltoffenheit, Mitmenschlichkeit und Dialog im Miteinander, am 10. Januar 2015 vor der Frauenkirche, sagten sie folgendes:

„Aber so einfach können und dürfen wir es uns nicht machen. Die Welt ist nicht nur schwarz und weiß! Ich kenne Menschen, die Sorge vor Kriminalität haben. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass Straftäter auch als Straftäter behandelt werden und wir Kriminalität streng entgegentreten. Ich kenne Menschen, die 30 und mehr Bewerbungen schreiben und bisher keinen Arbeitsplatz bekommen haben. Deshalb setzen wir uns für die sächsische Wirtschaft ein, der es in den letzten zwei Jahrzehnten gelungen ist, immer mehr Arbeitsplätze zu schaffen. Ich kenne Menschen, die jeden Monat in Sorge um ihre Existenz und die Zukunft ihrer Kinder sind. Wir tun alles dafür, dass alle in unserer Gesellschaft die Möglichkeit haben, die eigenen Chancen zu ergreifen. Ich kenne Menschen, die Sorge vor Überfremdung haben. Deshalb setzen sich so viele tagtäglich dafür ein, dass Flüchtlinge, die zu uns kommen, integriert werden. Sie sollen so schnell wie möglich Deutsch lernen und hier arbeiten können, damit sie einen noch besseren Zugang zu unserer Gemeinschaft haben.“

Es ist eine Lüge, dass Straftäter auch wie Straftäter behandelt werden, auch ist es eine Lüge, dass der Kriminalität streng entgegen getreten wird.
Was wird denn gegen die Kriminalität der Asylbewerber getan? Was wird getan, wenn sie bei Ladendiebstählen gefasst werden, was wird getan, wenn sie Frauen sexuell belästigen, was wird getan, wenn sie unbescholtenen Bürger wegen einer Zigarette ausrauben, was wird getan, wenn sie unsere Kinder bedrängen und belästigen? Wie kann es sein, dass ein Straftäter, der nachweislich bereits 54 Straftaten verübt hat, sich noch immer in unserem Land aufhalten darf? Warum wird er nicht abgeschoben?
Was geschieht mit den Asylbewerbern, welche in den Erstaufnahmeeinrichtungen absichtlich Feuer legen, die mutwillig staatliches Eigentum zerstören? Warum werden sie nicht bestraft bzw. sofort abgeschoben.
Eine weitere Aussage in Ihrer Rede war:
„Manche nutzen ihre Freiheit, um gegen etwas zu sein. Das ist zulässig, bringt uns aber nicht weiter. Wir nutzen unsere Freiheit heute hier, um für etwas einzutreten. Zum Beispiel für einen guten Umgang mit den Flüchtlingen, die zu uns kommen. Sie sind allein oder mit ihren Familien vor Krieg und Verfolgung geflohen. Sie sind froh, dass ihre Angst endlich ein Ende hat. Das meint Asyl.“
Sie reden hier von Flüchtlingen, welche vor Krieg und Verfolgung geflohen sind. Da frage ich mich, vor was fliehen die Menschen in Tunesien, im Kosovo, Albanien, Serbien oder Mazedonien? In diesen Ländern herrscht kein Krieg.
Als die Flüchtlingswelle aus dem Kosovo auf Deutschland zu kam, wurde gesagt, dass diese Menschen sofort wieder zurück geschickt werden, weil der Kosovo als sicheres Land eingestuft wird. Warum bekommen diese Menschen jetzt plötzlich doch Asyl? Warum werden Flüchtlinge, deren Asylanträge abgelehnt wurden, nicht sofort abgeschoben, sondern weiterhin geduldet?
Das alles sind Fragen, auf welche die Bürger eine ehrliche Antwort haben möchten.
Dafür war die Veranstaltung am 21.04.15 gedacht. Es sollte ein Dialog für alle sein, auch Bürger, die Pegida angehören oder zu Pegida stehen, haben ein Recht zum Dialog. Dieses Recht wurde mir mit dem Ausschluss zur Veranstaltung genommen. Doch das ändert nichts daran, dass ich weiter für die Zukunft meiner Familien auf die Straße gehen werde. Ich lasse mir den Mund nicht verbieten.
Der Ausschluss vom Dialogforum ist ein Verstoß gegen das Antidiskriminierungsgesetz. Daher behalte ich es mir vor, Anzeige gegen den Veranstalter zu erstatten.

Ich erbitte eine schriftliche Stellungnahme und die Beantwortung meiner Fragen.

Mit freundlichen Grüßen

Kathrin Müller

Dieser Beitrag wurde am Donnerstag, 23. April 2015 um 18:08 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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