Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

„Russian construction companies to buy equipment in China amid EU sanctions“. Rußland-Sanktionen, Gewinner und Verlierer. „We stopped buying German equipment.“ „Russland-Politik: Merkel riskiert Kopf und Kragen“.

Rußland-Sanktionen, Druck der USA: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/27/obama-vize-blamiert-merkel-usa-haben-eu-zu-sanktionen-gegen-russland-gezwungen-deutsche-wirtschafts-nachrichten/

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/27/wirtschaftssanktionen-gegen-rusland-wer-profitiert-brics-staat-brasilien-feiert-derzeit-enorme-exportzuwachse-rekordausfuhren-nach-rusland-vor-allem-bei-agrarprodukten-rusland-ordert-136-mehr/

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/27/rusland-sanktionen-immer-schmerzhafter-fur-deutsche-unternehmen-welche-fakten-ausenminister-steinmeier-kurioserweise-auslast/

BRICS-Staatschefs beim G-20-Gipfel 2014 in Brisbane/Australien:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/19/putin-in-brisbane-beim-g-20-gipfel-isoliert-gemieden-einsam-weiter-warten-auf-entschuldigung-richtigstellung-durch-deutsche-medien/

Laut brasilianischen Statistiken ist in der BRICS-Staatengruppe das Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt Rußlands am höchsten, gefolgt von Brasilien, Südafrika, China und Indien.  Die BRICS-Staaten stellen danach 43 % der Weltbevölkerung.

Deutsch geprägter Brasilien-Teilstaat Santa Catarina – Rekordexporte nach Rußland dank Sanktionen: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/27/wirtschaftssanktionen-gegen-rusland-2014-wie-brasiliens-deutsch-gepragter-teilstaat-santa-catarina-profitiert-rekordausfuhren-nach-rusland-bei-schweine-und-huhnerfleisch/

Russian construction companies to buy equipment in China amid EU sanctions

World

November 28, 15:31 UTC+3
Before the sanctions Russian building companies mainly worked with Germans, but now European suppliers will be replaced by Chinese ones, president of the Builders Association of Russia says

© ITAR-TASS/Mikhail Metzel

© AP Photo/Alexander Zemlianichenko

Putin: strengthening ties with China top priority for Russia

SHANGHAI, November 28. /TASS/. Russia’s construction industry will buy equipment in China due to the Western sanctions, president of the Builders Association of Russia Nikolay Koshman told TASS on Friday.

“Earlier, Russian companies mainly worked with Germans. However, after the sanctions were imposed, though they do not affect this sphere, we stopped buying German equipment,” he said.

“Now we’re replacing European suppliers by Chinese ones. China patterned technology upon Germans. The quality of equipment and materials is good,” Koshman said.

At present, ways are being worked out to involve China in solving the problem of accessible housing in Russia, he said.

“This agreement has been reached at the level of the leadership of both countries. We propose to buy equipment in China and open construction materials plants. In our view, if we build 12 plants with the capacity of from 500,000 cubic metres of concrete and more, in two years this will allow us to bring into service additional 25 million square metres of housing every year,” Koshman said.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/28/ukrainekrieg-kiewer-marionettenregierung-und-manipulationstricks-deutscher-medien-hilfsappell-an-bundesregierung-ukraine-furchtet-winteroffensive-russlands-illustrierte-der-spiegel/

Russland-Politik: Merkel riskiert Kopf und Kragen

Thema: Sanktionen gegen Russland

© REUTERS/ Stefanie Loos

14:05 28/11/2014

MOSKAU, 28. November (RIA Novosti).

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Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich in letzter Zeit stark verändert, schreibt die „Rossijskaja Gaseta“ am Freitag.

Dass sie immer häufiger die Nerven verliert, hat ihre Rede beim G20-Gipfel im australischen Brisbane gezeigt, wo sie nach einem vierstündigen Gespräch mit Präsident Wladimir Putin ungewöhnlich scharfe Kritik an Russland richtete. Bisher galt Merkel als eine auf Vorsicht und Zurückhaltung bedachte Kanzlerin.

Merkels Unsicherheit spüren auch ihre CDU-Kollegen, ihre SPD-Opponenten und auch die Medien. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier wagte die Aussage, dass ein Nato-Beitritt der Ukraine weder in kurz- noch in langfristiger Perspektive möglich wäre. Der frühere SPD-Vorsitzende und jetzige Vorsitzende des Deutsch-Russischen Forums, Matthias Platzeck, sprach sich sogar für eine internationale Anerkennung der„Wiedervereinigung“ Russlands mit der Krim  aus.

Merkel: Russlandsanktionen bleiben in Kraft

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SPD-Chef Sigmar Gabriel stimmte Steinmeier zu und verwies darauf, dass die Debatten über einen Nato-Beitritt der Ukraine die Lage anspannen, genauso wie die ständigen Drohungen, dass die Allianz ihre Präsenz in Osteuropa ausbauen könnte.

Steinmeiers und Gabriels Äußerungen sind ein kleiner „Aufstand“  gegen Merkel in der Großen Koalition und zeigen deutlich, dass die deutsche Regierung beim Thema Russland-Sanktionen gespalten ist.

Aber Merkels Nervosität lässt sich nicht nur auf die Kontroversen mit der SPD zurückführen. Auch in der EU gibt es Meinungsunterschiede bezüglich der Russland-Sanktionen. Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini gab zu verstehen, dass sie die Sanktionen für ein falsches Mittel zur Lösung der Ukraine-Krise hält. Auch der ehemalige EU-Erweiterungskommissar Stefan Füle verwies auf einige Fehler in der Russland-Politik der EU. Vor allem kritisierte er Brüssel für die Absicht, ein Assoziierungsabkommen mit der Ukraine zu unterzeichnen (das Dokument wurde inzwischen unterzeichnet), ohne auf Russlands Interessen zu achten. Ihm zufolge wurde die Ukraine-Krise vor allem dadurch ausgelöst.

Unter solchen Umständen ist es sehr schwer für Merkel, die Nerven zu behalten. Nicht vergessen werden darf auch, dass die CDU bei den jüngsten Landtagswahlen sehr schlecht abgeschnitten hat und in zwei Dritteln der Bundesländer nicht an den Landesregierungen  beteiligt ist.

Hinzu kommt die negative Reaktion der deutschen Wirtschaft auf die Russland-Sanktionen. Unter dem Druck Washingtons hat Merkel die Interessen der Konzerne ignoriert. Immer mehr deutsche Wirtschaftsbosse wenden sich von der Kanzlerin ab oder versuchen, das Russland-Geschäft im Alleingang zu retten. Anders lassen sich die Moskau-Reise des Siemens-Chefs Joe Kaeser im Frühjahr und die jüngste Stuttgart-Reise des russischen Wirtschaftsministers Alexej Uljukajew (der nicht von der Bundesregierung eingeladen wurde) nicht bewerten. Ohne die Unterstützung der Wirtschaft verbaut sich Merkel die Chance, wiedergewählt zu werden.

Im Sommer verrieten Quellen aus Merkels Umfeld, dass sie den Kanzlerposten vorzeitig verlassen könnte. Damals wurden diese Behauptungen dementiert, aber es gibt bekanntlich keine Wirkung ohne Ursache: Wenn sich die Stimmung in der Großen Koalition wandelt, könnte Merkel als wohl populärste Politikerin der Welt schnell zur „lahmen Ente“ mutieren.

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„Bridge over troubled water“. Kiosk in Sao Paulo 2014. „Ucraine`s collapsing economy“. The Economist.

Dieser Beitrag wurde am Freitag, 28. November 2014 um 16:00 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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