Sindicalistas e empresários definem estratégia contra desindustrialização |
Uma reunião na sede da Federação das indústrias segunda-feira (27), em São Paulo, entre representantes das Centrais Sindicais e do empresariado oficializou o calendário de lutas contra a desindustrialização no País. Entre março e maio, serão realizadas manifestações em diferentes Estados, enfocando problemas como a guerra fiscal para atrair importações e a grave situação da indústria nacional.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Entre os pontos também estão medidas “urgentes” para atenuar a sobrevalorização cambial e a criação de metas anuais de aumento do nível de emprego na indústria. “Estamos preocupados com a perda de emprego e de competitividade”, explica o deputado federal Paulo Pereira da Silva (Paulinho), presidente da Força Sindical.
“O governo tem que baixar mais os juros, para no máximo 1% ou 2% reais, e tem que taxar o capital especulativo”, avalia Paulinho. Já foram definidas quatro datas para as manifestações: Santa Catarina será o primeiro, em 28 de março. No dia seguinte, será no Rio Grande do Sul. Em 4 de abril, São Paulo. Em 10 de maio, Brasília.
Congresso – Nesta terça (28), uma comitiva de sindicalistas e empresários encontra-se com o presidente do Senado, José Sarney, para solicitar urgência na votação da Resolução nº 72, do Senado, que acaba com a guerra fiscal travada em vários Estados que oferecem benefícios para o desembarque de produtos importados em seus portos.
Mais informações:
Site das Centrais
(Gewerkschaftspressemitteilung)
1985 lag der Anteil der verarbeitenden Industrie am Bruttosozialprodukt bei 27 Prozent – 2011 dagegen bereits unter 16 Prozent, hieß es. Andere brasilianische Quellen sprechen von einem Industrie-Anteil unter 15 Prozent. Allein die unter Lula-Rousseff stark zurückgebliebene Infrastruktur – siehe das absolut unterentwickelte Eisenbahnnetz – bürden der Industrie Brasiliens enorme Logistikkosten auf, was zu starken internationalen Wettbewerbsnachteilen führt.
Mittwoch, 12. Oktober 2011 von Klaus Hart **
Udo Döhler, Präsident des Unternehmerverbands von Joinville(ACIJ), beim Interview in dem von ihm geleiteten “Hospital Dona Helena”.
“Die Joinville-Region wächst wirtschaftlich stark – ganz im Gegensatz zum Rest des Landes. Denn wir setzen auf Innovation, investieren stark in Bildung, Ausbildung – schon seit drei Jahrzehnten zudem kräftig in die Technologen-und Ingenieurs-Ausbildung. Santa Catarina gibt seit langem ein Beispiel – doch Brasilia verhält sich uns gegenüber blind, taub, stumm. Auf diesen Teilstaat Santa Catarina entfallen nur 1 Prozent des brasilianischen Territoriums, nur 3 Prozent der Gesamtbevölkerung – doch er erzeugt unter den 26 Teilstaaten das sechstgrößte Bruttosozialprodukt, alles amtliche Daten des IBGE. Dies sollte notwendig erscheinen lassen, sich eine solche Region genau anzuschauen. Doch das geschieht nicht. Wenn Brasilien sich derzeit deindustrialisiert, industrialisieren wir uns in Santa Catarina immer mehr, gehen wir andere Wege. Doch die Regierung widmet uns deshalb nicht gerade größere Aufmerksamkeit, fördert uns gar bei Besteuerung und Infrastruktur, nichts dergleichen. Kein Zweifel – der brasilianische Staat kümmert sich nicht um Santa Catarina, will die hiesigen Realitäten einfach nicht wahrnehmen. Santa Catarina hat nicht nur eine starke metallverarbeitende Industrie, von Motoren bis Autoteilen, sondern zudem eine leistungsfähige Agroindustrie, ist in Brasilien größter Produzent von Geflügel und Schweinen. Joinville ist in Brasilien die einzige Stadt, die von der Einwohnerzahl her größer und zudem wirtschaftlich stärker als die Teilstaats-Hauptstadt ist – Florianopolis. Santa Catarina wurde immer diskriminiert, aber hat sich gut entwickelt, ist sehr gewachsen. Meine Familie kam 1881 aus Deutschland – meinem Urgroßvater hat man einen Mangrovensumpf zugewiesen – das ganze heutige Stadtgebiet war so, mußte von den deutschen Einwanderern erst entwässert werden – soviele sind durch Malaria umgekommen.
Vor vier Jahren hat unser Unternehmen noch über die Hälfte der Produktion exportiert. Doch weil sich der Wechselkurs extrem verschlechterte – von 2,8 auf 1,53 Real pro Dollar, verloren wir unsere Marktanteile im Ausland, exportieren nur noch 8 Prozent unserer Erzeugnisse, konzentrieren uns auf den Binnenmarkt, mit neuen Technologien – und kräftigem Produktionswachstum: 2011 erreichen wir gegenüber dem Vorjahr etwa 18 Prozent, nächstes Jahr dürften es zwischen 12 und 15 Prozent sein. Wir widerstehen der Versuchung, Produkte aus Asien zu importieren und dann hier nur noch das Etikett aufzukleben. So wie wir agiert die gesamte Industrie im Norden und Nordosten von Santa Catarina.”
http://www.dohler.com.br/pt/imprensa/ver_texto.php?banco-dados=9
http://www.dohler.com.br/pt/marketing/revista-dohler.php
http://www.dohler.com.br/pt/marketing/informativo-dohler.php
http://www1.an.com.br/grande/dohler/0gra2.htm
Döhlers Position deckt sich in vielen Punkten mit der des FIESP von Sao Paulo:
Paulo Roberto Bornhausen, Sekretär der Regierung des Teilstaats Santa Catarina für “nachhaltige Wirtschaftsentwicklung” im Interview:”Unser Ziel ist, weiterhin bei der wirtschaftlich-sozialen Entwicklung Brasiliens zu führen.”
Over the next 15 years, population growth will be within the national average, but the economy will continue to differentiate. “It’s a golden moment,” said Udo Döhler, president of weaving Döhler, Joinville.
He is a member of the fourth generation of a family of German origin who founded the company 130 years ago. “There will be a new wave of opportunities and give the region a bigger jump in the next decade.”
As Brazil’s economy grew 33% from 2000 to 2008, the region of the state increased 40%. For the next year, the forecast is to maintain an average of 5.8% annual growth.
According to a study by McKinsey, the north-northeast of Santa Catarina is the Brazilian urban area with more than half a million inhabitants that will grow more until 2025. (Exame)
« Brasilien: „Vaterunser“ vor Schulbeginn in Ilheus/Bahia, durch neues Stadtgesetz. Schwarzer Baptist brachte Gesetzesvorlage ein. – Brasilien – die politische Macht der Wunderheiler-Sekten: Singender Bischof Marcelo Crivella(PRB) neuer Fischereiminister, bisheriger aus der Arbeiterpartei PT abgesetzt. Crivella von der evangelikalen „Universalkirche vom Reich Gottes“ ist mit Sektenführer Edir Macedo verwandt. Staatschefin Rousseff schneiderte die Strategie mit Lula, laut Landesmedien. »
Noch keine Kommentare
Die Kommentarfunktion ist zur Zeit leider deaktiviert.