Brasiliens Qualitätsmedien weisen darauf hin, daß das Auslaufen von Öl ins Meer in Brasilien üblicher ist als man denkt – wer nicht zu den größten Deppen gehört, hat das seit Jahrzehnten an den Stränden des Tropenlandes längst bemerkt. Wie es hieß, habe der staatlich gelenkte Ölkonzern Petrobras allein 2010 wieder deutlich mehr Ölverschmutzungen angerichtet und deshalb zahlreiche Bußgeldstrafen erhalten. Die ins Meer geflossene Ölmenge sei doppelt so hoch wie bei der jüngsten Katastrophe in einem Fördergebiet, in dem Chevron und Petrobras gemeinsam, als Konsortium, aktiv seien. Wie in Brasilien laut Studien üblich, erfährt die Öffentlichkeit ohnehin nur von einem Bruchteil der Umweltkatastrophen, würden entsprechende Statistiken geschönt.
An einem der schönsten Strände Rio de Janeiros, Recreio, wurde jetzt eine Ölschicht entdeckt, die laut Medien die Badegäste erschreckte. Rios Umweltsekretär Carlos Minc gab die Schuld den in der Region zunehmend genutzten Jet-Skis, die an immer mehr einstmals schönen Stränden Brasiliens für Dreck, Verölung, Streß, Lärm und tödliche Unfälle sorgen.
„Brasiliens staatliche Öl-Agentur Agencia Nacional de Petroleu gab 2011 für die Kontrolle der Ölförderung soviel aus wie Petrobras für die Kaffeemaschinen im Unternehmen.“ Qualitätszeitung O Globo
„Ein Land der Lüge“ – O Globo zu den jüngsten Korruptionsskandalen der Rousseff-Regierung.
„Je mehr jene Zynischen, die uns regieren oder repräsentieren, nach Lust und Laune und ohne Verlegenheit lügen, umso schlechter ist die Qualität ihrer Lügen.“
Aus Mitteleuropa hat die Rousseff-Regierung bereits zum Beginn der Amtszeit sehr viel Lob wegen des Regierungsstils, der Regierungskompetenz erhalten.
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