Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Urgewald zur deutschen Milliardenbürgschaft für Atomexporte nach Brasilien.

Liebe Freundinnen und Freunde,

vielen herzlichen Dank an alle, die sich an unserer Eil-Protestaktion beteiligt haben, um die Bürgschaft für das Atomkraftwerk Angra 3 zu verhindern.

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/28/atom-burgschaft-fur-brasilien-bundesverband-christliche-demokraten-gegen-atomkraftcdak-kritisiert-mogliche-fdp-interessenkollision-der-fdp-politikerin-ulrike-flach/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/06/thyssenkrupp-neues-stahlwerk-erhoht-den-co2-ausstos-von-rio-de-janeiro-um-763-prozent-melden-landesmedien-der-preis-des-fortschritts-o-precocruel-do-progressonoblat/

Viele haben dies direkt an uns zurückgemeldet. Besonderer Dank gilt an dieser Stelle „ausgestrahlt“, die für diese Aktion ihren Verteiler mobilisiert haben und eine technisch einfachere Lösung für die Protestmails anbieten konnten. Noch können wir bei urgewald keine automatischen Protestmails versenden, aber wir wachsen gerade auch an unseren technischen Möglichkeiten.

Leider haben die Koalitionäre den Antrag gestern trotz hitziger Debatte im Haushaltsausschuss durchgewinkt, das sei eben „die neue Politik der neuen Regierung“. Damit zeigt schwarz-gelb sein wahres atomfreundliches Gesicht: In Deutschland wird aus wahltaktischen Gründen und zur Befriedung der Öffentlichkeit von der Atomkraft als Brückentechnologie geredet, die ein klares Ende habe. In Entwicklungs- und Schwellenländern hingegen unterstützt die Regierung mit der Exportförderung den Aufbau der Atomenergie, also den Anfang der angeblichen Brücke.

Die Protestmails waren trotzdem wichtig, denn idealerweise wollte die Regierung heimlich still und leise Fakten für den Atomexport schaffen. Zumindest das Heimliche haben sie nicht geschafft, sondern mussten feststellen, dass sie bei allen ihren Atomaktivitäten unter Beobachtung stehen. Und ohne öffentliche Aufmerksamkeit wären auch die Debatten im Ausschuss nicht so hitzig geworden.

Es gibt eine laufende Aktion, um den Abgeordneten klar zu machen, dass die Regierung bei Atomkraft und Atomexporten unter Beobachtung steht. Bei unserer Kampagne „Strahlende Exporte – nicht mit uns“ bitten wir Menschen, die CDU und FDP Abgeordneten in ihren Wahlkreisen zu besuchen und ihnen als „Hobbylobbyist“ auf den Zahn zu fühlen, um festzustellen, ob sie sich eigentlich Gedanken dazu gemacht haben, was die besonderen Gefahren von Atomexporten sind. Dies schärft die Aufmerksamkeit bei Abgeordneten für das Thema und macht die Sensibilität von Atombürgschaften klar. Bereits jetzt haben sich Menschen aus fast 50 Wahlkreisen zurückgemeldet, aber auch hier gilt: je mehr, umso besser. Wir haben Materialien vorbereitet und freuen uns über Rückmeldung dazu bei simone@urgewald.de .

Herzlicher Gruss

.ausgestrahlt und urgewald

P.S. Nicht vergessen: atomkritische Arbeit braucht Ihre Spende!

www.urgewald.de/?page=5-75-351 urgewald e.V.Von-Galen-Str. 4

48336 Sassenberg

Tel.: 02583/1031

Fax: 02583/4220

www.urgewald.de

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/22/deutsche-milliardenburgschaft-fur-brasilianisches-atomkraftwerk-angra-3-unweit-des-thyssenkrupp-stahlwerks-proteste-von-urgewald-deutsche-umweltpolitik-im-ausland/

Dieser Beitrag wurde am Montag, 01. Februar 2010 um 12:32 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Naturschutz, Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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