Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Brasilien: Das legendäre Rio-Hotel für Unkonventionelle mit wenig Geld. 45 Real das Doppelzimmer(umgerechnet etwa 15 Euro), die ganze interessante Altstadt Rios gleich um die Ecke.

riohotel.JPG

Das Hotel ist sehr simpel, aber sehr brasilianisch – manche Zimmer haben Motel-Ausstattung, also großer Spiegel über dem Bett, dazu Seitenspiegel. Teile eines Altstadt-Spielfilms wurden hier gedreht, darunter eine spektakuläre Mordszene – in einem der Doppelzimmer zur Praca Tiradentes hin.

http://www.riohotelcentrorj.com.br/

Diese Seite ist indessen auch wegen der Ampelkreuzung besonders laut, zumal in den Nächten des Wochenendes in der Rua da Carioca  eine Disco dröhnt, vom neuen Rio-Bürgermeister Eduardo Paes im Rahmen seines lobenswerten „Choque de Ordem“ (Ordnungs-Schock) bislang noch nicht korrigiert. „Ruhiger“ sind die Zimmer der höheren Stockwerke zur Presbyterianerkirche hin. Im Rio-Hotel wohnen viele Leute, die  früh zur Arbeit rausmüssen – Morgenkaffee gibts also nur bis neun Uhr. Sinnvoller, bis nach zehn gleich gegenüber, im Formula-1-Hotel ausreichend für nur 6 Real, umgerechnet etwa 2 Euro, zu frühstücken. Das Hotel ist weit teurer, wenngleich „modern“ – die Zimmer sind sehr klein, anders als im Rio-Hotel hört man durch die Wände die Gespräche etc. der Nachbarn. Das seit jeher interessanteste Rio-Ausgehviertel Lapa, seit einigen Jahren in Mode gekommen, liegt nur einige hundert Schritte entfernt, ebenso die Tanzdiele „Estudantina“(in der einst Mick Jagger einen Videoclip drehte) -  die Zouk-Tanzschule von Renata Pecanha mit einem zauberhaften Sonnabend-Zouk-Baile alle zwei Wochen, das Real Gabinete de Leitura( http://www.realgabinete.com.br/), die Metrostation „Carioca“ für die Fahrt zu den Strandvierteln. Herausragend frühstücken, Mittag essen kann man natürlich auch in Brasiliens schönstem Cafe, der „Confeitaria Colombo“, ebenfalls nur ein paar Gehminuten vom Rio-Hotel entfernt. Ganz in der Nähe sind  auch das Kulturzentrum „Banco do Brasil“ und Brasiliens erste  Kathedrale, die  gut restaurierte „Igreja da Sé“, in der einst der grandiose Nunes Garcia komponierte und musizierte. Die Ton-Licht-Schau drinnen ist sehenswert.

Rio-Hotel: Rua Silva Jardim 3, Centro

tel.021-22821213

riohotel3.JPG

Zouk-Tanzschule: http://www.renatapecanha.com.br/

(http://www.hart-brasilientexte.de/2008/04/09/heute-schon-zouk-getanzt-dann-aber-los-eine-kostliche-sinnliche-musik-fur-kostliche-sinnliche-bewegungen/)

Confeitaria Colombo: http://www.confeitariacolombo.com.br/

confeitariacolombo.JPG

Igreja da Sé: http://flickr.com/photos/eltb/sets/72157607366772384/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/12/28/hans-heinrich-struberg-fuhrt-missa-pastoril-von-jose-mauricio-nunes-garcia-in-buderich-auf-erstmals-in-deutschland-zu-horeneinmal-um-die-halbe-welt/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/12/09/emanoel-araujo-menschenrechtsaktivist-kunstler-kurator-des-museu-afrobrasil-sao-paulo-ich-stimme-mit-mauricio-pestana-uberein/

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Rios Opernhaus – „Goethe“ an der Fassade.

rioopergoethe.JPG

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/11/21/ein-stadtguerillheiro-todesschwadronen-und-pistoleiros-die-alltagliche-kriminalitat-verschont-auch-die-reichsten-nicht-2001/

http://www.bpb.de/themen/AG8OHL,0,Brasiliens_Widerspr%FCche.html

Dieser Beitrag wurde am Freitag, 06. Februar 2009 um 00:36 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Kultur abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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