Die meisten brasilianischen Frauen sind heute ebenso wie die Männer gemäß den neuesten Studien u.a. wegen Fehlernährung und mangelnder Bewegung dick bis fettleibig – entsprechend geringer wird das Interesse für Sexualität und Erotik. Die Fettleibigkeit hat starke Auswirkungen auf Leistungsfähigkeit und Effizienz der brasilianischen Beschäftigten, noch dazu in einem Land mit jährlichen Hitzeperioden. In den USA gibt eine fettleibige Person laut Studien im Durchschnitt 55% mehr für medizinische Zwecke aus als eine normalgewichtige Person. Dies weist u.a. auf das große Interesse der Pharmaindustrie an ungesunden Lebensweisen.
In der Rekruten-Studie hieß es, in einem Alter, in dem die jungen Männer schlank sein müßten seien sie bereits dick. Von 1978 bis 2008 habe sich der Anteil der dicken Rekruten mehr als verdoppelt, der Anteil der fetten Rekruten mehr als verdreifacht.
„Revolucao assexual“.
„Zucker wird exzessiv konsumiert. Über ein Drittel der Erwachsenen und 70 Prozent der Heranwachsenden konsumieren weit mehr Zucker als von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen.“
„Der Brasilianer konsumiert doppelt soviel Salz wie von der WHO empfohlen.“
„Demencia é mais precoce em latino.“
Sporttreiben ist unpopulär – hinzu kommt, daß ein beträchtlicher Teil der Brasilianer angesichts der hohen Behinderten-und Krankheitsrate zu Sport nicht in der Lage ist. Diese Raten bedeuten wiederum für die Pharmaindustrie einen Glücksfall, Brasilien ist ein wachsender Pharmamarkt. http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/05/brasiliens-hohe-rate-von-behinderten-2391-prozent-der-bevolkerung-gegenuber-rund-1-prozent-in-hochentwickelten-landern-laut-studien/
Zudem werden vom System ungesunde, Krankheiten bewirkende Lebensweisen gefördert, was auf eine Förderung der Pharmaindustrie, ihrer Umsätze und Gewinne hinausläuft. In diesem Kontext spielt Aids eine besondere Rolle – Aids ist in Brasilien eine Epidemie – der Aidscocktail, die Aids-Behandlung bürden dem öffentlichen Gesundheitswesen enorme Lasten auf. Präventivkampagnen haben relativ wenig Wirkung, besonders in den Haupt-Risikogruppen nimmt Aids weiter zu.
Brasilien bewegt den Bundespräsidenten: Während seines Besuchs zeigte sich Joachim Gauck beeindruckt von der Aufbruchstimmung im Land. Deutschland könne von dem Mut zu Veränderungen lernen. Regierungssender Deutsche Welle 2013
T-Shirt.