Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Brasilien: Rio-Katastrophe: 876 Tote amtlich registriert, über 500 Vermißte nach Januar-Erdrutschen.

Dienstag, 01. Februar 2011 von Klaus Hart

Brasilien: Staatstrauer und heiße Sambafeste des Vorkarnevals in Rio. Bisher 880 amtlich registrierte Katastrophentote.

Sonntag, 23. Januar 2011 von Klaus Hart

Die Schweiz und die Rio-Katastrophe. Viele Schweizer in der Katastrophenregion? Neue Regenfälle, neue Erdrutsche, mehr Tote.

Montag, 17. Januar 2011 von Klaus Hart

80 Städte in Teilstaat Minas Gerais überschwemmt – zweitgrößter Zuckerrohrproduzent Brasiliens, mit starker Umweltvernichtung, rascher Abholzung…612 Tote bei Rio, mindestens 16 Tote in Minas Gerais. Immer mehr nicht identifizierte Leichen begraben. Tourismusinfos.

Samstag, 15. Januar 2011 von Klaus Hart

http://g1.globo.com/minas-gerais/noticia/2011/01/oitenta-cidades-estao-em-emergencia-por-causa-da-chuva-em-minas-gerais.html

„…mais de trinta projetos com propostas para minimizar os efeitos das enchentes estão parados no Congresso Nacional.Ao mesmo tempo, a bancada ruralista ainda tenta acelerar o projeto – com relatoria do deputado Aldo Rebelo (PCdoB-SP) – que reduz ainda mais as exigências para proteção das margens dos rios, dispensa pequenas e médias propriedades de manter reservas legais de floresta e torna fato consumado os desmatamentos ilegais.“(Observatorio da Imprensa) http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/14/es-gibt-keine-entschuldigung-brasilien-ist-nicht-bangladesh-uno-expertin-bereits-offiziell-542-katastrophentote-bei-rio/

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Zuckerrohrboom, Ausrottung der Tierwelt: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/12/der-zuckerrohrboom-und-die-ausrottung-der-tierwelt-brasiliens-was-auch-europas-alibi-umweltorganisationen-nicht-interessiert/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/12/das-neue-natursterben-wirtschaftswoche-wie-die-oko-bluffer-deutschlands-natur-den-garaus-machen-nicht-anders-als-in-brasilien-die-rolle-der-subventionierten-alibi-umweltorganisationen-und/

Tagesspiegel: http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/brasilien-nicht-der-regen-ist-schuld/3704196.html

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Fribourg/Freiburg in der Schweiz: Große Betroffenheit über hausgemachte Umweltkatastrophe, weil Freiburger Auswanderer das besonders stark zerstörte Nova Friburgo bei Rio de Janeiro gründeten. Spenden nicht an Präfektur, heißt es.

Samstag, 15. Januar 2011 von Klaus Hart

Brasilien: Bereits 397 Todesopfer der schweren Erdrutsche, Schlamm-und Müll-Lawinen nach saisonalen Regenfällen bei Rio de Janeiro. Zivilverteidigung ignorierte Meteorologenwarnungen, öffentliche Kritik an fehlenden Präventionsmaßnahmen, zunehmender illegaler Bebauung von Risikozonen, verbreiteter bewußter Fahrlässigkeit.

Donnerstag, 13. Januar 2011 von Klaus Hart

http://g1.globo.com/rio-de-janeiro/noticia/2011/01/chega-335-o-numero-de-mortos-na-regiao-serrana-do-rio.html

Landesmedien kritisieren nach den von den Meteorologen vorhergesagten mehrstündigen Regenfällen zudem Inkompetenz der Autoritäten, Korruption, fehlende bzw. nicht freigegebene Mittel für den Katastrophenschutz, das Vermüllen von Flüssen mit großen Plastikflaschen durch die Bevölkerung, gebrochene Regierungsversprechen der letzten acht Jahre unter Lula-Rousseff.  Wie könne das Land Milliarden für Fußball-WM und Olympische Spiele ausgeben, und so viele Menschen in Gefahrenzonen wohnen lassen – oder gar ohne Platz zum Wohnen. Der Steuerzahler gebe Mittel, die jedoch entgegen den Versprechen nicht gemäß den Gesetzen verwendet würden.

Tagesspiegel: http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/brasilien-nicht-der-regen-ist-schuld/3704196.html

Schwere Regenfälle sind im Januar saisonal üblich.

Präsidentin Dilma Rousseff war beim Besuch der Katastrophenregion mit ihren eigenen Fehlleistungen aus der Zeit als Lula-Chefministerin direkt konfrontiert.

„Corrida de lama e detritos“. „Regen keine Erklärung für Tragödien-Serie. Mittel für Prävention nur auf dem Papier.“

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„Tragödie und Nachlässigkeit“. Zeitungsausriß. „Alles wiederholt sich“. „Abholzung, illegale Steilhangbebauung und Verzögerungen bei der Mittelfreigabe durch die Regierung nehmen zu.“ (O Globo)

Die Medien melden zudem erste starke Preissteigerungen bei Lebensmitteln wie Gemüse – als angebliche Folge der Katastrophe.

Rio-Zoo wegen Feuergefechten dicht: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/13/zoo-in-rio-wegen-feuergefechten-mit-banditenkommandos-geschlossen-eliteeinheiten-zwischen-kafigen/

Der für die hausgemachte Katastrophe direkt politisch verantwortliche Rio-Gouverneur Sergio Cabral gehört zur Partei PMDB, wichtigster Bündnispartner der Rousseff-Regierung, zuvor der Lula-Rousseff-Regierung. Den Autoritäten wird vorgeworfen, allein den saisonalen Regen für die Katastrophe verantwortlich zu machen und entsprechende Propaganda zu verbreiten.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/07/thyssenkrupp-in-rio-europaische-medien-nehmen-das-neue-problem-stahlwerk-starker-zur-kenntnis-vorhergesagte-pannen-ohne-ende-geldbusen-klagen/

Der Erdrutsch-Mechanismus angesichts der Boden-und Bebauungsverhältnisse wurde von Experten seit Jahrzehnten immer besser untersucht – indessen werden die Schlußfolgerungen nicht umgesetzt. Bei den drei am stärksten betroffenen Städten nahe Rio handelt es sich um ausgesprochene Touristen-und Ferienorte, derzeit ist Hochsaison im Vorkarneval – um so schwerer wiegt die Verantwortungslosigkeit der Autoritäten, wird beklagt.

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Was passiert mit den Hütten und ihren Bewohnern bei starkem Regen? Katen über Kloake in Sao Paulo.  http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/12/hausen-im-kloake-slum-sao-paulo-reichste-stadt-lateinamerikas-brasiliens-favela-strukturen-gewaltkultur/

Bei Sao Paulo setzt eine Staudammöffnung die Stadt Franco da Rocha unter Wasser, verursacht immense Sachschäden.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/08/klimawandel-in-der-megacity-sao-paulo-starke-regenfalle-mit-verheerenden-uberschwemmungen-und-vielen-toten-noch-in-den-50er-jahren-vollig-unbekannt-betonen-stadtbewohner-und-weisen-auf-systematische/

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Neue Umweltkatastrophe in Brasilien – zunehmende Abholzung führte nach saisonalen Regenfällen zu verheerenden Überschwemmungen mit vielen Toten, laut Umweltexperten. Ungebremste Naturzerstörung und fehlende staatliche Prävention kritisiert.

Mittwoch, 23. Juni 2010 von Klaus Hart

    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

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