Donnerstag, 15. Juli 2010 von Klaus Hart
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1897202/
Politiker, Ministerien, bezahlte Nachbeter in Alibi-„Umweltorganisationen“ haben jahrelang behauptet, Windkraftwerke seien ungefährlich für Mensch, Umwelt, Tiere. Nun liegen die regelmäßig veröffentlichten Angaben der Staatlichen Vogelschutzwarte Brandenburg über Anflug-und Schlagopfer an Windkraftwerken vor, könnten theoretisch kritische Zeitgenossen zum Nachdenken anregen. Zumal der international angesehene Naturschutzexperte der Vogelschutzwarte, Tobias Dürr, betont, daß die Daten der unten anklickbaren Tabelle keineswegs vollständig seien, sondern nur eine Stichprobe darstellten. Eine Reihe von Studien zur Artenvernichtung durch Windkraftwerke sei nicht freigegeben worden. Zudem mehrten sich Berichte von Gutachtern, daß z.B. Funde des besonders betroffenen, theoretisch streng geschützten Rotmilans nicht gemeldet werden dürften, außerdem groß angelegte Studien nur erfolgen dürften, wenn den Windkraftbetreibern zuvor Anonymität zugesichert werde. Damit vergebe man sich die Chance der Auswertung großer Datenmengen und verhindere eine angemessene Reaktion der zuständigen Behörden auf besonders hohe Tierverluste. Laut Tobias Dürr gibt es Windkraftwerke, an denen man fast täglich getötete Tiere finde.
Hinweis darauf, daß bei zuständigen Politikern und Ermittlungsbehörden enormer Handlungsbedarf besteht – theoretisch sind das Bundesnaturschutzgesetz, Gesetze über Tatsachenverschleierung u.ä. da eindeutig.
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/27/offizieller-artenschutz-in-deutschland-beispiel-rotmilan-nabu-vogel-des-jahres-2000/
„…besonders hohe Tierverluste“ laut Experte Tobias Dürr – und geförderte erneuerbare Energien, „die ungefährlich für Mensch und Umwelt sind“ – wer sagt hier die Unwahrheit?
Anschluß 1990, gezielte Naturvernichtung in Ostdeutschland – Resultate und Ziele: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/10/mauerfall-und-anschlus-1990-was-fur-natur-und-biodiversitat-der-zuvor-artenreichen-ex-ddr-geplant-war-erreichte-resultate-weisen-auf-umweltvernichtungsziele-artenvielfalt-und-lebensqualitat/
“Bei der Suche nach getöteten Vögeln durch Windenergieanlagen war bisher immer Fehlanzeige.” Bundesverband WindEnergie e.V.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/26/wer-windkraftanlagen-als-umweltfreundlich-einstuft-und-warum-das-beispiel-der-theoretisch-streng-geschutzten-fledermause-in-deutschland-werte-und-definitionswandel-und-der-heutige-rest-naturs/
Mythen und Fakten.
Katholik Schlingensief: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/23/den-leuten-zu-sagen-in-was-fur-einer-verlogenen-scheise-wir-alle-leben-schlingensief-in-sao-paulo/
http://de.wikipedia.org/wiki/Das_deutsche_Kettens%C3%A4genmassaker
Schlingensief: http://www.youtube.com/watch?v=OM8ZevwUf2A
Manche füttern gerne Schwäne in Parks – kein erbaulicher Anblick, wenn diese geschützten Tiere blutig, zerschmettert unter Windkraftwerken liegen, die nur zu oft auch noch mit Steuergeldern subventioniert worden sind.
http://www.nabu.de/nh/300/adler300.htm
Böse „Blaublütige“/DIE ZEIT
In Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern führen Forstleute und Naturschützer bittere Klage gegen adlige Waldbesitzer und Politiker, die klein beigeben
Von Klaus Hart
24. Februar 2000, 13:00 UhrQuelle: DIE ZEIT, 09/2000
Fürst zu Solms-Lich betreibt moderne Waldbewirtschaftung. Im Brandenburgischen kaufte er nach der Wende günstig weit über 2000 Hektar. Er engagierte eine finnische Firma mit großer Holzerntemaschine, die sich forsch voranarbeitete. Abgeholzt wurde im vergangenen Jahr im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Die zuständige Umwelt- und Forstbehörde hat dem Fürsten mitgeteilt, dass in seinem Wald auch vom Aussterben bedrohte Arten wie der Schreiadler lebten – und er deshalb für Fällarbeiten stets eine Genehmigung beantragen müsse. Doch das hat er nicht getan. Die Holzpreise waren gerade günstig – also wurde auch mitten in der Vegetationsperiode, der Adler- und Kranichbrutzeit, viel Holz eingeschlagen. So viel wie sonst in zehn Jahren nicht, sagt ein Förster. Rund um die Uhr, nachts gar im Scheinwerferlicht.
Die Dörfler staunten. Adlerhorstschutzzonen, Altbäume, in deren Höhlen Jungvögel gefüttert werden, ein Schreiadlerhorststamm, Vogelnester von Bodenbrütern – weg damit. Amphibientümpel und sensible Moorflächen wurden schwer beschädigt. Auch denkmalgeschützte Hügelgräber aus der Bronzezeit wurden nicht geschont…
http://www.zeit.de/2000/09/Boese_Blaubluetige
Wegen der fahrlässig angerichteten Ölkatastrophe muß der Mineralölkonzern BP Milliarden von Dollars zum Ausgleich der verursachten Schäden in der Natur bezahlen – wieso gilt gleiches nicht für die Windkraftkonzerne angesichts der nachgewiesenen Umweltschäden? Merkwürdig, daß es immer noch keine Aufzuchtstationen für jene Tiere gibt, die den Windkraftanlagen zum Opfer fallen. Wer hat dies bisher verhindert? Denn natürlich müssen all jene Tiere, die der Natur von der Windkraftindustrie entgegen deren Versprechen von „umweltfreundlicher Energieerzeugung“ geraubt worden sind, der Natur zurückgegeben werden. Obwohl beispielsweise der streng geschützte Rotmilan sehr häufig durch Windkraftwerke getötet wird, gibt es in Deutschland offenbar noch keinerlei Investitionen zwecks Nachzucht für die Auswilderung. Gleiches gilt für die zahlreichen Arten immer seltener werdender Kleinvögel, die durch Windkraftwerksrotoren erschlagen werden.
Windkraftpropaganda im Internet:
„Windräder schützen Vögel“
„Windräder stören weder Hasen noch Vögel“
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Freitag, 27. Februar 2009 von Klaus Hart