Die brasilianische Therapeutin Sueli de Queiroz hat in der Qualitätszeitung “ O Globo“ in einer ausführlichen Analyse heftige Kritik an der männlichen Unsitte geübt, selbst in der Wohnung und vor allem in der Öffentlichkeit widerlich zu spucken und zu rotzen. Sie erwähnt sogar die brasilianische Männer-Gewohnheit, sich selbst vor Frauen am Geschlechtsteil zu kratzen(cocar o saco). Nicht wenige brasilianische Manager tun dies sogar in feinem Tuch offen vor zig weiblichen Angestellten, selbst bei Reden. Sueli de Queiroz begrüßt das wegen der Schweinegrippe in Großbritannien für die Fußballplätze verhängte Spuckverbot. Viele brasilianische Frauen beklagen, tagtäglich in der Wohnung die Spucke der Männer beseitigen zu müssen.
„Segundo medicos da agencia, o cuspe nos gramados é anti-higienico e aumenta o risco de transmissao da gripe.“
Vielerorts in Brasilien, darunter in Großstädten wie Sao Paulo und Rio, herrscht eine teilweise barbarisch schlechte Hygienesituation, darunter in Wohnungen.
„Giria usada a muitas décadas: atribuida a pessoas que defecavam em jornal e jogavam o embrulho do alto de favelas, la pra baixo.
Logicamente isso era do tempo que náo havia saneamento basico nas favelas.“
Von wegen Favelas, selbst in besseren Vierteln Rio de Janeiro sitzt man heute auf der Terrasse – und auf einmal zischt eine „Pombo sem asa“ von den Obergeschossen vorbei und zerplatzt unten vor dem Wohngebäude. Die Gäste aus Deutschland verstehen die Welt nicht mehr…Für unsereinen völlig normal.
Frau uriniert direkt neben Gästen eines berühmten Restaurants in Rio de Janeiro – daß jedermann zuschaut, ist ihr offensichtlich egal, innerhalb von etwa einer Stunde tun es der Frau drei, vier andere gleich.