http://globoesporte.globo.com/olimpiadas/medalhas.html
Laut Brasiliens Sportmedien erhielt das Nationale Olympische Komitee Brasiliens zur Vorbereitung der Athleten zwar 2 Milliarden Real – das Ergebnis sei indessen unter den Erwartungen geblieben. Australien beispielsweise habe umgerechnet nur 1,7 Milliarden Real investiert(10. Medaillenposition). Zum ersten Mal in zwanzig Jahren hätten Brasiliens Athleten diesmal keinerlei Medaille errungen. Setze man die Zahl der entsandten Sportler in Relation zur Bevölkerung Brasiliens sowie zur Wirtschaftsleistung, stehe das Resultat noch schlechter da. Acht Nationen, die besser als Brasilien abschnitten, hätten weniger als 20 Millionen Einwohner – oder weniger als die Bewohnerzahl in der Megacity Sao Paulo. Selbst Kuba habe zwei Goldmedaillen mehr als Brasilien erreicht – liege auf Medaillenposition 15, Brasilien nur auf dem 22. Rang.
Brasilien kam in weniger Finalkämpfe als bei den Olympischen Spielen in Peking.
Besonders große Enttäuschung sei das Abschneiden im sogenannten Nationalsport Fußball gewesen, hieß es weiter.
Die brasilianische Rudersportlerin Kyssia Cataldo wurde beim Doping ertappt, disqualifiziert.
Während der Olympischen Spiele von London kam es in der nächsten Olympia-Stadt Rio de Janeiro zu zahlreichen Feuergefechten zwischen Banditenkommandos und der Polizei sowie zwischen rivalisierenden Banditenkommandos um die Vorherrschaft in den Elends-und Armenvierteln.
Ausriß.
In nur vier Jahren müsse Rio de Janeiros urbane Struktur radikal verändert werden, so Analysen.
Rußland und die früheren Sowjetrepubliken Kasachstan, Ukraine, Belorußland, Litauen, Lettland, Estland, Georgien, Usbekistan kamen zusammen auf 45 Goldmedaillen und 41 Silbermedaillen, China erreichte 38 Gold-und 27 Silbermedaillen, die USA erzielten 46 Gold-und 29 Silbermedaillen.
Lage in Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/
Rio de Janeiro für Touristen – was in kommerziellen Reiseführern fehlt: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/09/das-menschenrecht-auf-personliche-sicherheit-unter-lula-die-deutsche-botschaft-in-brasilia-informiert/