Klimawandel, Kriege, Kapitalismuskrise. Der Ausnahmezustand wird zum Normalfall. Wer geglaubt hat, es könnte nicht schlimmer kommen, wurde jüngst eines Besseren belehrt. Im April 2010 havarierte die Ölplattform Deepwater Horizon, fast genau ein Jahr später löste ein Tsunami im AKW Fukushima den Super-GAU aus. Erdöl und Atomkraft – die Pfeiler, auf denen die westliche Welt steht, wanken beträchtlich. Allen Warnzeichen zum Trotz lautet die Maxime: »Immer schneller, immer mehr«.
Doch wo soll diese Tempofahrt hinführen? Bleibt auf dieser Flucht nicht gerade das auf der Strecke, was unser Menschsein wirklich ausmacht?