Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Formel-1 und Fahrverhalten in Brasilien: Täglich mindestens 100 Verkehrstote – weltweit größte Opferzahl. „Uma guerra nas estradas brasileiras“. Landesmedien vergleichen mit Kriegstotenzahlen der letzten Jahrzehnte. Gratisführerscheine und Stimmenkauf. Rund 55000 Gewalt-Tote jährlich. Peter Scholl-Latour.

Mittwoch, 06. Januar 2010 von Klaus Hart

 Verkehrstote 2012: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/29/brasilien-deutlicher-anstieg-bei-verkehrstoten-rund-30000-opfer-im-ersten-halbjahr-2012-laut-versicherungsunternehmen/

In Brasilien nimmt die Zahl der Verkehrstoten laut neuesten, unvollständigen Statistiken weiter stetig zu. Allein bei Autounfällen starben danach 2008 laut Gesundheitsministerium über 36660 Menschen – seit 2002 seien damit im Landesverkehr  mehr als 247000 Menschen umgekommen. Eine beträchtliche Dunkelziffer muß berücksichtigt werden. Die Landesmedien sprechen von „Krieg auf den brasilianischen Straßen“(Uma guerra nas estradas brasileiras) und stellen Vergleiche zu den jährlichen Opferzahlen bei Kriegen wie im Irak, in Afghanistan, Angola oder Tschetschenien an. Lediglich im Falle des Irakkriegs liegt die jährliche Totenzahl etwas höher, bei allen anderen Konflikten ist sie weit niedriger. Durch Gewalttaten, ob Schußwaffen-Morde, Scheiterhaufen, Lynchen oder Todesschwadronen,  kommen in Brasilien zudem jährlich etwa 55000 Menschen um.

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/12/17/weiter-stimmenkauf-mit-autofuhrerscheinen-in-brasilien-uber-40000-verkehrstote-jahrlich/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/17/krieg-auf-dem-morro-dos-macacos-von-rio-de-janeiro-youtube-anklicken-bope-im-einsatz/

Gewalttote: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/06/04/150-morde-pro-tag-ein-mord-alle-zehn-minuten-brasiliens-katastrophe-die-keine-schlagzeilen-macht/

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Brasilianische Städte mit Tötungsraten wie im Irak, meldet Landespresse. Brasilien unter Lula mit fast zehn Prozent der Morde weltweit. „Stabile, moderne Demokratie“.

Montag, 15. September 2008 von Klaus Hart

Wie Brasiliens Presse unter Berufung auf eine von der Schweizer Regierung finanzierte Studie meldet, entfallen von den etwa 490000 weltweit registrierten Morden fast zehn Prozent auf das Tropenland – mit lediglich rund 190 Millionen Einwohnern, etwas mehr als doppelt so viel wie Deutschland. Dabei wird indessen von etwa 48000 Morden jährlich in Brasilien ausgegangen – brasilianische Experten nennen weit höhere Zahlen. Offizielle Mordraten gelten als stark geschönt, die Landespresse bringt dafür immer wieder zahlreiche Belege. (more…)

„Entwicklungshindernis Gewalt“ – ein Arbeitsbuch über neue Kriege und erzwungene Armut – für Oberstufe und Erwachsenenbildung. Misereor, ila Bonn. Steinigen im Iran und in Brasilien. “Ich glaube, ihr seid auf einem fabelhaft guten Wege.” Helmut Schmidt(SPD) zu Lula 2009 in Hamburg…

Samstag, 12. April 2008 von Klaus Hart

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Welthaus Bielefeld in Kooperation mit Misereor und dem Deutschen Entwicklungsdienst

208 Seiten plus CD, Peter-Hammer-Verlag 2006. Bestellung: Rolf.Schulz@msw.nrw.de

Auszüge des Buches: Das Arbeitsbuch für Oberstufe und Erwachsenenbildung analysiert die Folgen von Krieg und Gewalt für Armut und Entwicklung. Es beleuchtet Phänomene, die in unseren Schulbüchern noch nicht vorkommen: Warlords und Gewaltökonomien, den Zerfall der schwachen Staaten und das notwendige neue Verständnis von „Human Security”.

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Zeitungsfoto – Rio-Bewohner betrachten Ermordete. http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/14/steinigen-im-iran-unter-ahmadinedschad-und-in-brasilien-unter-lula-lula-konnte-sich-uber-die-tatsache-beunruhigen-das-brasilien-zu-den-landern-gehort-in-denen-am-meisten-gelyncht-wird-jose/

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    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

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