Wie das Innenministerium des betreffenden Teilstaats Mato Grosso do Sul weiter mitteilt, sollen deshalb in den zwei Indianerdörfern Bororo und Jaguaripirú Polizisten stationiert werden. Das Indioreservat Dourados wird als „Lider“ bei Morden und Selbstmorden bezeichnet, derzeit lebten dort etwa 12000 Indianer. 2008 sei unter den Indios des Stammes Guaraní-Kaiowa die Mordrate 795 Prozent höher als im Landesdurchschnitt gewesen. In politisch korrekten Darstellungen der Situation fehlen gewöhnlich derartige Angaben.
…Nicht zufällig betet Aldemiro für Frieden im Reservat “ denn die Gewaltrate unter den Indios ist hoch. Erst kürzlich erschossen zwei Indianer einen Häuptling, erstach ein Jugendlicher eine Frau, die er für eine Hexe hielt. Zwei Polizisten wurden erst gefoltert, dann erschossen. Die 16-jährige Kaiowa Jaqueline Goncalves kritisiert gar, daß viele Indios bewaffnet gehen, bei Morden im Reservat nur selten die Polizei informiert wird, man gewöhnlich Rache übt. Trotz vieler barbarischer Morde dominiere Straffreiheit. ”Manche meinen, daß es unter den Indianern sehr sozial, sehr gemeinschaftlich zugeht, daß es sich um Gutmenschen, um edle Wilde handele”, sagt der jüdische Arzt Zelik Trajber vom staatlichen Indianer-Gesundheitsdienst FUNASA: „Doch das ist eine falsche, romantisierende Sicht, so war es noch nie.”
Grausame Stammeskonflikte sind in Brasilien seit der Kolonialzeit bekannt und werden in Zeitungen und Fachzeitschriften des Tropenlandes, an ders als beispielsweise in deutschsprachigen Medien, regelmäßig geschildert. So wurde, wie es heißt, zu einem guten Geschäft für die Ureinwohner, ihre Kriegsgefangenen aus Stammeskriegen an die Kolonial-Portugiesen zu verkaufen. Zuvor hätten die Ureinwohner diese Indianer aufgegessen, teils in Ritualen. Später wurde, wie es hieß, zur Kolonialzeit eine Regelung erlassen, die sich auf die Jagd von Indianern auf Indianer, zum Zwecke der Menschenfresserei, bezog. Gab es einen Indianer, der zum Verspeisen vorgesehen war, konnte ein portugiesischer Kolonist diesen freikaufen – worauf dieser Indianer als Gegenleistung für eine gewissen Zeit für den Portugiesen als Sklave arbeiten mußte.
Sex mit Kindern: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/03/23/sex-mit-kindern-zahlreiche-brasilianische-indianer-wegen-dieses-delikts-im-gefangnis/
http://das-blaettchen.de/2011/03/leonardo-boffs-ungereimtheiten-4006.html
Brasiliens Scheiterhaufen: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/29/brasiliens-scheiterhaufen-erstmals-in-einer-anklagenden-inszenierung-der-scheiterhaufenstadt-rio-de-janeiro-zu-sehen/
„Feel Brazil. Go Bayao!“: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/20/feel-brazil-go-bayao-deutsche-getrankefirma-veltins-wirbt-mit-brasilianischem-lebensstil-trotz-der-menschenrechts-und-sozialdaten-brasiliens/