http://g1.globo.com/mundo/noticia/2012/01/mais-de-40-milhoes-se-prostituem-no-mundo-diz-estudo.html
Gerhard Polt: “Wahrscheinlich hat die Pornographie heute nur deshalb so eine Chance, weil das öffentliche Ansehen des Erotischen nicht mehr im Lot ist. Heute haben wir eine Gesellschaft, die sich um ihre Sinnlichkeit selbst betrügt.”
Enterotisierung:
“Die Enterotisierung der Gesellschaft ist also kein Gewinn, der
etwa sexuellen Beziehungen zugute käme, im Gegenteil, diese werden ja durch die Erotik vorbereitet
und vermittelt und sind stets Teil komplexer Sozialverhältnisse. Das Verschwinden der Erotik aus der
gesellschaftlichen Kommunikation ist also mit der Auflösung der sozialen Bindung gleichzusetzen und
führt als Reaktionsbildung zu Fluchtbewegungen, sei es in die Droge oder in die Aktion.” Horst Kurnitzky
Siehe auch Herbert Marcuse, Der eindimensionale Mensch
Hintergrund:
Die brasilianische Presse berichtet unter Berufung auf UNO-Angaben, daß derzeit in Europa etwa 75000 Brasilianerinnen illegal oder legal als Prostituierte arbeiten. Sich in den Sex-Anzeigen der Medien als Brasilianerin auszugeben, bringe mehr Kunden und mache höhere Preise möglich. Auch in Sao Paulo sind viele Fälle bekannt, in denen zunächst eine junge Frau zwecks Markttest sich in Europa verdingte und dann sämtliche 4-5 Schwestern nachholte, ihnen den Einstieg in die Prostitution erleichterte. Dies deutet darauf hin, daß sich Brasilianerinnen gewöhnlich freiwillig für den Wegwerf-Sex-Job entscheiden – von Zwang zur Prostitution also kaum die Rede sein kann. Politisch korrekte Erklärungsmuster lauten natürlich anders.
Crack und Kinderprostitution in Cracolandia/Sao Paulo.
Die Bereitschaft der weiblichen Crack-Süchtigen, sich auch mit dem nächstbesten Süchtigen zu prostituieren, um an Geld für Crack heranzukommen, ist sehr hoch – auf diese Weise verbreiten sich Aids, Geschlechtskrankheiten, Hepatitis etc. sehr rasch. Auffällig, wieviele Minderjährige sich feilbieten, um Crack kaufen zu können. Crack-Mädchen lautstark auf den Straßen Sao Paulos: “A minha bucetinha nao é caro nao!”