Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

„Brasilien steht für rasantes Wachstum – Hannover feiert Brasilien.“ Financial Times Deutschland. In Brasilien scharfe Kritik an schwachem Wirtschaftswachstum unter Weltdurchschnitt. „Wachstum der Industrie 2011 war ein Desaster.“ FIESP-Präsident Paulo Skaf. Brasilien und die unterschiedlichen Sichtweisen: „Boom, Wirtschaftswunder“.

Donnerstag, 08. März 2012 von Klaus Hart

http://www.ftd.de/it-medien/it-telekommunikation/:cebit-2012-hannover-feiert-brasilien/70003398.html

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/22/boomland-brasilien-und-jahrelanges-tabuthema-deindustrialisierung-die-klage-der-regierung-und-industrie-trifft-zu-das-in-brasilien-eine-schrittweise-deindustrialisierng-stattfindet-handelsb/

Brasilien diskutiert über Gründe des schwachen Wirtschaftswachstums 2011 im ersten Rousseff-Amtsjahr(offiziell 2,7 %) – in Europa gewöhnlich als “Boom”-Situation, “rasantes” Wachstum, “Wirtschaftswunder” definiert. In den acht Lula-Amtsjahren lag Wachstum bei durchschnittlich 4,1 %(offiziell). “Brasilien wuchs 2011 weniger als Deutschland – Land in der Krise wegen des Euro”(brasilianische Wirtschaftsmedien) “Pibinho”. **

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Ausriß. Karikatur der größten brasilianischen Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“ zum schwachen Bruttosozialprodukt 2011.

“Wirtschaftsdaten für 2011 bewirkten kleines Erdbeben.” “Opposition wies auf Scheitern der Rousseff-Regierung im ersten Amtsjahr.”

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/tagfuertag/1698492/

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CeBIT und Partnerland Brasilien: Einheimische Experten beklagen mangelnde Konkurrenzfähigkeit des Landes im IT-Bereich. „Brasilien wuchs 2011 weniger als Deutschland – Land in der Krise wegen des Euro“(brasilianische Wirtschaftsmedien)

Montag, 05. März 2012 von Klaus Hart

Antonio Gil, Präsident der Brasilianischen Vereinigung der Informationstechnologie-Unternehmen(Brasscom) sagte gegenüber den Landesmedien, vier Faktoren verschuldeten Brasiliens mangelnde Wettbewerbsfähigkeit und verhinderten die vollständige Entwicklung der nationalen Informationstechnologiebranche. Dies seien die Lohnkosten, fehlende Fachkräfte, fehlende Investitionen in die digitale Infrastruktur Brasiliens sowie mangelnde Innovation u.a. in den Unternehmen(„Superacao do desafio da innovacao“)

In brasilianischen Großunternehmen, selbst der Zentralbank, fallen regelmäßig die internen Computernetze aus, was zu enormen wirtschaftlichen Verlusten, Streß, Verzögerungen etc. führt. 

rousseffmerkelcebit2012.JPGAusriß.

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/05/brasiliens-offentliches-gesundheitswesen-scharfe-kritik-vom-deutschstammigen-kardinal-odilo-scherer-in-sao-paulo-a-saude-vai-muito-mal-no-brasil/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/03/brasiliens-staatschefin-dilma-rousseff-und-das-marketing-wunder-prasidentin-erscheint-als-kommandant-einer-ethischen-sauberunglandesmedien/

Wer dem Computerhandel und dem Computerservice Brasiliens ausgeliefert ist, kann davon beispielsweise in Sao Paulo ein Liedchen singen – banalste Reparaturen nehmen nur zu oft Monate in Anspruch, weil just Fachkräfte fehlen, die das entsprechende Problem erkennen und lösen. Die entsprechenden Telefondienste der Breitbandanbieter offenbaren nur zu oft eine groteske Begriffsstutzigkeit und Unkenntnis – nicht selten bringt es erst der dritte, vierte, fünfte ins Haus kommende Servicetechniker fertig, beispielsweise den Internetanschluß dauerhaft wiederherzustellen. Einen vertrauenswürdigen, geschulten Computertechniker zu finden, grenzt an einen Lottogewinn.

Präsidentin Dilma Rousseff auf der CeBIT in Hannover:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/05/brasiliens-wirtschaftsexperten-kritisieren-rousseffs-these-von-wahrungskrieg-und-tsunami-billigen-geldes-weisen-auf-hausgemacht-ursachen-der-probleme-brasiliens-extrem-hoher-leitzins-hohe/

Brasilianische Wirtschaftsexperten haben mit Ironie auf Vorwürfe von Präsidentin Dilma Rousseff an die Adresse westlicher Staaten wegen eines „Tsunami“ billigen Geldes, eines Währungskriegs reagiert. Die Fachleute stellen in den Qualitätsmedien die Frage, warum wohl unter den Schwellenländern die brasilianische Währung derzeit am meisten aufgewertet wird – und nennen als als essentielles Motiv Brasiliens Leitzinsen, die weit höher als in den anderen Schwellenländern seien. „Daß unsere Leitzinsen so hoch sind…ist unsere Schuld. Daß Brasiliens Kosten so hoch sind, ist unsere Schuld.“ Es sei schwierig, dies zuzugeben – und noch weit schwieriger, dieses Problem zu lösen. „Diesen Krieg werden wir verlieren.“

Brasiliens Regierung zeige wenig Bereitschaft, sich ernsthaft um die internen Probleme der Wettbewerbsfähigkeit zu kümmern. Brasilia könne sehr viel tun, um die nationalen Unternehmen effizienter und wettbewerbsfähiger zu machen. Die Regierung manifestiere Untätigkeit angesichts von Ineffizienz und exzessiven Kosten der nationalen Wirtschaft.http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/05/brasiliens-staatsprasidentin-dilma-rousseff-aus-europa-mit-sehr-viel-lob-bedacht-erlebt-in-hannover-einige-proteste-von-menschenrechts-und-umweltorganisationen-wegen-des-neuen-waldgesetzes-mahnwach/

CeBIT und Brasiliens Computer-Kinder: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ewelten/1651902/

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1624771/

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/

Gemäß europäischen Analysen von 2011 befindet sich Brasilien klar in einer Boomphase – was brasilianische Wirtschaftsexperten  wie üblich entgegengesetzt beurteilten. Mit offiziell 2,7 Prozent Wirtschaftswachstum 2011 liegt Brasilien deutlich unter dem Weltdurchschnitt von 3,8 Prozent, betonen die brasilianischen Wirtschaftsmedien.

http://www.welt.de/dieweltbewegen/article13665169/Brasilien-ist-die-Wirtschaftsmacht-der-Zukunft.html

„Mit wahnsinnigen Zahlen in allen Wirtschaftszweigen ist es bald eines der wichtigsten Länder der Welt.“ (Die Welt)

„Brasilien gilt insgesamt als eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt.“(CeBIT-Pressemitteilung)

Aufschlußreich sind die Wachstumsraten der anderen BRIC-Staaten für 2011:

China – 9,2 %

Indien – 7,4 %

Rußland – 4,1 %

Brasilien – 2,7 %(offiziell)

Angela Merkel und Dilma Rousseff auf der CeBIT in Hannover – Brasiliens Landesmedien. Depois do “tsunami monetario”, chanceler alema dá recado ao Brasil ao criticar a adocao de medidas protecionistas. (O Globo) “Troca de farpas”. **

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    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

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