Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Brasiliens Systemkritikerproteste 2014: Wie Sao Paulos Militärpolizei gegen friedliche Demonstranten der Opposition vorgeht, Video anklicken. Die aktuellen Einschüchterungstaktiken. Mehrere Journalisten mißhandelt, laut Qualitätszeitung Folha de Sao Paulo. Bei EU-Brasilien-Gipfel in Brüssel bisher keinerlei Kritik an gravierenden Menschenrechtsverletzungen in Brasilien.

http://www1.folha.uol.com.br/cotidiano/2014/02/1417093-video-mostra-momento-em-que-manifestantes-foram-cercados-pela-pm.shtml

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Demonstranten beim jüngsten Anti-Fußball-WM-Protest in Sao Paulo von Militärpolizei – Relikt der Militärdiktatur – total umzingelt – Protestteilnehmer regelrecht in der Falle – und garnicht in der Lage, etwa Steine auf Polizisten zu werfen.

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Vitor Araujo, der ein Auge unter Polizeibeschuß verlor, verhandelt mit Militärpolizisten vor dem Beginn der Demonstration in Sao Paulo.

Anders als in der Ukraine, haben sich hochrangige Politiker der USA und der EU bei den Demonstranten Brasiliens noch nicht blicken lassen…

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„No Rights, no World Cup“.

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/22/brasiliens-systemkritikerproteste-vor-der-fusball-wm-keine-diktatur-die-terroristen-tragen-uniformen-losungen-bei-strasendemonstrationen-in-sao-paulo-viele-interessante-vergleiche-zu-kie/

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„Fifa raus. Ich will Gesundheit, Bildung, öffentlichen Transport, Wohnung.“

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/24/brasiliens-systemkritikerproteste-2014-zeitungsumfrage-52-der-brasilianer-fur-protestaktionen-darunter-gegen-die-fusball-weltmeisterschaft-im-relativ-hochentwickelten-sudbrasilien-sogar-60-me/

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„Radikale Veränderung des Systems.“

Lula war Informant der Diktatur-Geheimpolizei Dops, laut neuem Buch:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/

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„Keine Diktatur!“ Anders als in der Ukraine, zählen zur Protestbewegung Brasiliens keine Rechtsextremisten, Antisemiten, Faschisten, Polizistenmörder. Figuren wie Klitschko fehlen im Lager der Systemkritikerbewegung völlig. 

Fußball-WM und Peitsche – Ukraine,  Rußland, Venezuela, Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/25/fusball-wm-2014-und-peitsche-brasiliens-groste-qualitatszeitung-folha-de-sao-paulo-mit-laerte-karikatur-zu-umgang-mit-protestbewegung/

Die christliche Sicht:

http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern

Die wirtschaftlichen Interessen nicht gefährden

Es fällt auf, wie zuständige Regierungsstellen in Berlin und deutsche Politiker bei Besuchen in Brasilien die Menschenrechtslage übergehen. Für Pastor Lauer liegen die Gründe auf der Hand:„Die politischen und die wirtschaftlichen Interessen gehören zusammen. Man gefährdet nicht seine Beziehungen, indem man den Brasilianern den Spiegel vorhält und sagt: Ihr habt hier eine schöne Verfassung und schöne Gesetze, aber warum werden die nicht eingehalten?“ Evangelischer Pastor Wolfgang Lauer in Sao Paulo

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/24/ukraine-2014-wie-die-rechtsextremistische-partei-svoboda-die-ss-galizien-von-adolf-hitler-verherrlicht-anklicken/

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/07/brasiliens-folterdiktatur-spd-politiker-andreas-von-bulow-uber-militarputsche-in-lateinamerika-soldner-des-faschismus/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/21/schatzungsweise-15-millionen-iraker-sind-durch-den-krieg-ums-leben-gekommen-ippnw-2013/

  Brasiliens wichtigster Befreiungstheologe, der Dominikaner Frei Betto in Sao Paulo, bezifferte die Zahl der Toten des Irakkriegs zuvor auf etwa eine Million: 

“The Western powers led by the USA vociferously defend human rights in Libya. What about the genocidal occupations of Iraq and Afghanistan? Who tolls the bells for the million dead in Iraq? Who takes confessed assassins in Afghanistan, responsible for crimes against humanity, to the UN International Court of Justice?” Frei Betto 2011) 

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Frei Betto beim Website-Interview im Dominikanerkloster von Sao Paulo.

Dieser Beitrag wurde am Montag, 24. Februar 2014 um 23:12 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Kultur, Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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