Die Neschling-Ära in Sao Paulo:
http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/10/die-ara-john-neschling-in-sao-paulo1997-2009/
Den Angaben zufolge wurde die Ernennung Neschlings vom neuen Bürgermeister Sao Paulos, Fernando Haddad(Arbeiterpartei Lulas PT) und und dem Präfektur-Kultursekretär Juca Ferreira unterstützt. Derzeit lebt Neschling in der Schweiz. Er hatte bereits zwischen 1989 und 1990, unter Präfektin Luiza Erundina, am Opernhaus gearbeitet, das ein eigenes Sinfonieorchester besitzt.
Neschling, hieß es weiter, war 2012 als Gastdirigent des schweizerisch-italienischen Sinfonieorchesters in Sao Paulo stürmisch gefeiert worden – das Publikum forderte mit Rufen seine Rückkehr in die Megacity.
Nunmehr kehre Neschling just in einer Zeit nach Sao Paulo zurück, in dem das von ihm aufgebaute Sinfonieorchester OSESP eine Krise durchlebe. OSESP wird seit Neschlings Abgang nur noch schlecht und recht von zeitweiligen bzw. Gastdirigenten geleitet – der Qualitätsunterschied zur Neschling-Ära ist deutlich.
Neschling und der damalige Kulturminister Gilberto Gil im OSESP-Gebäude von Sao Paulo.
« FIFA-Weltrangliste 2012: Schweiz auf Platz 12, Brasilien nur auf Platz 18…Argentinien Platz 3. – Brasilien, neuer von Staatspräsidentin Dilma Rousseff(Arbeiterpartei PT) festgesetzter Mindestlohn für 2013 – umgerechnet rund 250 Euro(678 Real), gezahlt nur an Festangestellte, höchstens die Hälfte der Beschäftigten. Viele Waren des täglichen Bedarfs sind in Brasilien teurer als in Deutschland, darunter Lebensmittel wie Frischmilch. “Das verlorene Jahrzehnt”. »
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