„Der große chinesische Sprung nach vorn und die brasilianische Stagnation der letzten 30 Jahre erklären sich aus den Investitionen in Technologie und Bildung. In den letzten Monaten hat die brasilianische Industrie schlechteste Ergebnisse einstecken müssen.“ Brasilien sei bei der Industrie-Produktivität auch gegenüber lateinamerikanischen Ländern zurückgefallen – Chile erhöhte die Produktivität um 82,11 %, Argentinien um 16,98 %.“
Die andere Sicht:
„Das Land durchläuft eine intensive Industrialisierung.“ Stuttgarter Nachrichten 2011
http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/02/die-brasilianische-volkswirtschaft-wachst-rasant-cebit-einschatzung-zum-partnerland-brasilien-2012/
„Für 2011 und 2012 wird mit einem Wirtschaftswachstum von jeweils ca. 3,7 und 4% (2010: 7,5%) BIP-Anteil gerechnet.“ Auswärtiges Amt
„In der Welt des Wachstums“: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/23/gruner-ministerprasident-winfried-kretschmann-in-brasilien-2011/
Wie das Handelsblatt 2011 meldete, hatte sich die Zahl der Übernahmen brasilianischer Konzerne durch ausländische Unternehmen seit 2009 verdoppelt. Deutsche Konzerne hätten wie nirgendwo sonst auf der Welt Schlüsselpositionen in der Industrie. Diese Konzerne hätten mehr in Automobilbau, Chemie, Pharmazie, Elektrotechnik und Maschinenbau investiert als in China.
SWOT-Analyse Brasilien
Strengths (Stärken)
- Rohstoff- und Agrarreichtum
– zusätzliche Agrarflächen
– Flexibilität im Außenhandel
– Stabilitätspolitik
– strenge Finanzmarktregeln
– Nettoauslandsgläubiger
– solides Bankensystem
– starker Binnenmarkt
– hohe Konsumneigung
– Investitionssicherheit
– starke Industriepräsenz
– stabile Demokratie
– kein Terrorismus
– keine Kriegsgefahr
– Dienstleistungsmentalität
– Improvisationsgabe
– mehr als 50% der Energie aus
erneuerbaren Quellen
Opportunities (Chancen)
- anhaltende Nachfrage nach Commodities auf
dem Weltmarkt (insbesondere VR China)
– staatlich geförderte Exploration der
Offshore-Erdölreserven
– hoher Zufluss von Auslandskapital
– Infrastrukturausbau
– Förderprogramme für Bauwirtschaft
– WM 2014 und Olympia 2016
– mögliche Öffnung der Industriestaaten für Ethanol
– steigendes Umweltbewusstsein
Weaknesses (Schwächen)
- überlastete Häfen
- öffentlicher Nahverkehr
- Transport fast nur über Straßen
- hohe Steuern
- Facharbeitermangel
- Vetternwirtschaft
- niedrige Arbeitsproduktivität
- geringe Wertschöpfung in den Exportsektoren
- Bürokratie
- langwierige Rechtsprechung
- ausgrenzendes Bildungssystem
- hohes Wohnungsdefizit
- geringe Abwasserreinigung
- ineffiziente Staatsausgaben
- Müll- und Abwasserprobleme
Threats (Risiken)
- Überbewertung des Real
- Nachfrageausfälle auf Weltmarkt
- Abhängigkeit von Commoditypreisen
- Abhängigkeit von Wasserkraft
- private Verschuldung
- starke Importzunahme und drohende
Deindustrialisierung
- Kriminalität
- Schwarzmarkt
- anfällige Stromübertragungsleitungen
Quelle: Germany Trade & Invest.
« Deutschlands hocheffizienter Ökofilz. Projektwerkstatt, Manfred Knake, Panorama-Sendung „Geld statt Widerstand“. – Tod streng geschützter Geier an Windkraftwerken = Umweltfreundlichkeit, Naturschutz. (?) Wattenrat Ostfriesland. „Why are vultures so vulnerable to collisions? »
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