Gegen den Protest von Menschenrechtsorganisationen ist Brasilien mit einem sehr hohen Stimmenergebnis in New York in den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen für eine Periode von drei Jahren wiedergewählt worden. Menschenrechtsorganisationen wandten sich schon im Vorfeld mit dem Argument dagegen, die Menschenrechtsbilanz Brasiliens sei fragwürdig, nur Länder mit einer guten Bilanz sollten gewählt werden.
In Brasilien herrsche keine komplette Pressefreiheit. Das Land habe sich bei wichtigen Abstimmungen über Menschenrechte der Stimme enthalten. Gemeinsam mit Brasilien wurden auch Staaten wie Pakistan und Bahrein in den UNO-Menschenrechtsrat gewählt. „Der Fuchs wurde zum Aufpasser für den Hühnerstall bestellt“, kommentierte Hillel Neuer, Direktorin von „UN Watch“ die neue Lage ironisch.
« Brasiliens Schwulenführer Alexandre Santos, Presidente da Associacao GLBT(Gays, Lesbicas, Bissexuais e Transgeneros) in Sao Paulo, mitten in der Gay-Parade-Vorbereitung. Motto:Homophobie tötet. – Rassismus in Brasilien: „Schwarzer Senator Sibá verbessert die Rasse, kreuzt sich mit einer schönen Südbrasilianerin.“ Erstmals populäre rassistische Redewendung im Nationalkongreß verwendet. »
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