Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Brasilien: UNO ermittelt derzeit wegen Folter und Polizeigewalt in Sao Paulo, laut Landesmedien. Prüfung überfüllter Gefängnisse, der Einhaltung internationaler Menschenrechtsabkommen unter der Rousseff-Regierung. Die hochaktiven Todesschwadronen des Tropenlands. Auswanderungsland Brasilien.

Mittwoch, 21. September 2011 von Klaus Hart

Laut Landesmedien werden die Ermittlungen geheim, unter Ausschluß der Öffentlichkeit geführt und sollen in einen vertraulichen UNO-Bericht einfließen. Brasilien solle Orientierung erhalten, wie der Staat die Folter bekämpfen könne. Die UNO-Ermittlungen betreffen offenbar auch Sao Paulos Todesschwadronen, die laut kirchlichen Menschenrechtsaktivisten ebenso aktiv wie in Rio de Janeiro oder anderen Landesteilen sind.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/19/brasilien-entwicklung-der-gewaltkultur-unter-lula-rouseff-new-york-times-neoliberaler-drogenboom/

Todesschwadron „Highlanders“ in Sao Paulo:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/16/todesschwadronen-in-brasilien-militarpolizist-wegen-des-kopfens-von-opfern-zu-28-jahren-verurteilt-highlanders-todesschwadron-in-sao-paulo/

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„Folter ohne Ende“:

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/

„Vom Umgang mit der Diktaturvergangenheit“:

http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html

Die Städtepartnerschaft Kölns mit Rio de Janeiro, Stadt der Todesschwadronen – das Attentat auf die Richterin Patricia Acioli:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/rio-film-tropa-de-elite-2-fur-oscar-nominiertbester-auslandischer-streifen-stadtepartnerschaft-koln-rio-de-janeiro-trailer-anklicken/

Hintergrundtext von 2010:

Brasiliens Massengräber 

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„Wenn die Toten da reingeschmissen werden, sind das Szenen wie in diesen Holocaustfilmen“, beklagen sich Anwohner von Massengräber-Friedhöfen der größten lateinamerikanischen Demokratie. In der Tat wird seit der Diktaturzeit vom Staat die Praxis beibehalten, nicht identifizierte, zu „Unbekannten“ erklärte Tote in Massengräbern zu verscharren.  Die Kirche protestiert seit Jahrzehnten dagegen und sieht darin ein gravierendes ethisch-moralisches Problem, weil es in einem Land der Todesschwadronen damit auch sehr leicht sei, unerwünschte Personen verschwinden zu lassen.

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    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

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