Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Das Wunder von Freiburg/Breisgau – Sonne scheint dort stark offenbar sogar abends und nachts. „Die Solar-Fassade ergänzt die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Gebäudes. Damit kann sich das Gebäude nun zu 100 Prozent selbst mit Strom versorgen.“ Wurden bereits sämtliche Kabel zur öffentlichen Stromversorgung gekappt, die anderswo einspringen muß, wenn keine Sonne scheint?

Montag, 26. September 2016 von Klaus Hart

http://www.pv-magazine.de/nachrichten/details/beitrag/solarfassade-erzeugt-strom-fr-nullenergie-rathaus_100024394/

SolarFreiburg16

„Gebäude versorgt sich vollständig mit Eigenstrom“. Ausriß, Thüringer Allgemeine. 

Energieexperte Wilfried Heck:

26.09.2016
In der Solarstadt Freiburg versorgt sich das technische Rathaus mit Solar-Fassade und Photovoltaik-Anlage auf dem Dach zu 100% mit selbst erzeugtem Strom. So die Aussage.
Solarfassade erzeugt Strom für Nullenergie-Rathaus – PV-Magazin 14.09.2016
Was fehlt an dieser Lobby-Meldung? Beispielsweise, ob sich dieses Rathaus auch komplett und dauerhaft vom allgemeinen Stromnetz abgeklemmt hat und sich bei Nacht und Nebeltagen aus dem eigenen Stromspeicher versorgt. Aber auch wie lange dieser Speicher die Versorgung aufrecht erhalten kann – beispielsweise bei ungünstigen Wetterlagen im Winter bei Schneetreiben, bei anhaltenden Regenfällen und starker Bewölkung.
Es fehlt auch die Erläuterung darüber, womit bei solchen Wetterlagen nicht nur die Bediensteten des Rathauses ihren regulären, sowie der leere Stromspeicher seinen dann erforderlichen Bedarf decken werden. Stromspeicher sind ja schließlich keine Stromerzeuger sondern zusätzliche, entsprechend große Verbrauchereinheiten und von der volatilen EE-Einspeisung genau so betroffen wie alle anderen Stromverbraucher. Ist der Speicher bei Beginn der Nacht entladen, dann bleibt in diesen Fällen nur der Rückgriff auf das allgemeine Netz – in Form eines Missbrauchs der herkömmlichen Stromversorgung. Also keine 100% Selbstversorgung. Oder das Rathaus macht so lange Pause, bis der Speicher (bei Schlechtwetterlagen) wieder geladen ist.

Natürlich fehlt bei dieser Meldung auch, wie teuer die Kilowattstunde Solarstrom mit diesem Aufwand wird, bzw. wie lange es dauert, bis sich diese Solaranlage finanziell amortisiert. Möglicherweise werden die PV-Module ohne ständige Wartung und Austausch, sowie die angewandte Elektronik gar nicht so lange halten bis sich eine rein rechnerische Rentabilität einstellen könnte. Die Praxis wird dann so ablaufen, dass diese extrem teuren Techniken am allgemeinen Netz angeschlossen bleiben und die herkömmlichen Kraftwerke als die wahren Speicherkapazitäten missbrauchen dürfen. Ebenfalls sollte bei dieser Betrachtung nicht vergessen werden, ob derartige Modelle für die Masse der allgemeinen Stromendkunden geeignet sind oder ob sich diesen Luxus lediglich nur die betuchte Oberschicht unserer Gesellschaft mit derartigen Statussymbolen leisten kann.

“Photovoltaik ist also keine konstante und damit keine bedarfsgerechte Form der Energiebereitstellung.” “Regionales Energie-und Klimakonzept Nordthüringen” zu den immensen “Vorzügen” eines “Solarparks”…

http://www.wilfriedheck.de/

 

http://www.nzz.ch/wirtschaft/wirtschaftspolitik/berlins-jahrhunderprojekt-in-schieflage-die-entzauberung-der-energiewende-ld.88968

-http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/energiewende-ohne-stromnetz-ist-sinnlos-kommentar-a-1096374.html

Photovoltaik

„Eine völlig verrückte Subventionsmaschinerie“

Der Umweltökonom Joachim Weimann beklagt im F.A.Z.-Interview einen sinnlosen Klimaaktivismus in Deutschland. Seiner Ansicht nach sollte Photovoltaik überhaupt nicht gefördert werden. Frankfurter Allgemeine Zeitung

(more…)

    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

interessante Links

Seiten

Ressorts

Suchen


RSS-Feeds

Verwaltung

 

© Klaus Hart – Powered by WordPress – Design: Vlad (aka Perun)