Cecilia Amin Castro in der Kathedrale von Sao Luis, nach dem Website-Interview. „Die Polizei foltert auf der Straße, im Gefängnis, in den Polizeiwachen. Sie foltern jemanden, weil er ein Schwarzer ist, weil er arm ist, oder weil sie ihn häßlich finden. Der Teilstaat Maranhao wurde bereits wegen Folter vor der Organisation Amerikanischer Staaten in Washington angeklagt. Auch in Maranhao ist die Wahlkorruption, darunter Stimmenkauf und Stimmenverkauf, noch sehr stark, selbst bei Gouverneurswahlen.“ Der Nordost-Teilstaat Maranhao ist annähernd so groß wie Deutschland und hat rund 6,3 Millionen Einwohner.
Angela Merkel und Menschenrechte in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/11/lateinamerika-reise-von-bundeskanzlerin-angela-merkel-und-die-menschenrechtelaut-dihk-prasident-braun-keine-notwendigkeit-das-thema-besonders-zu-betonen/
Gefangenenrebellion in total überfüllter Haftanstalt von Sao Luis/Maranhao: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/09/gefangenenrebellion-in-sao-luismaranhao-bisher-mindestens-neun-getotete/
Ausriß.
Brasilien bewegt den Bundespräsidenten: Während seines Besuchs zeigte sich Joachim Gauck beeindruckt von der Aufbruchstimmung im Land. Deutschland könne von dem Mut zu Veränderungen lernen. Regierungssender Deutsche Welle 2013
“Moderne Scheiterhaufen aus Autoreifen”:
. Bemerkenswert ist Zapateros Lob für Lula und dessen Politik auch angesichts der in einer Analyse der deutschen Bundeszentrale für politische Bildung bereits 2007 getroffenen Feststellung, ”daß Brasilien kein Rechtsstaat ist und nie ein Rechtsstaat war.(Lateinamerikaexperte Rüdiger Zoller)
In meinungsbildenden deutschen Analysen wird die brasilianische Regierung ausdrücklich als “progressiv” eingestuft.
Erzbischof José Belisario da Silva: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/02/22/wir-leben-in-zeiten-in-denen-der-kapitalismus-die-liebe-zwischen-den-menschen-vernichtet-jose-belisario-da-silva-erzbischof-von-sao-luis-maranhao-zur-neuen-bruderlichkeitskampagne-der-katholi/
Helio Bicudo, langjähriges Mitglied der Kommission für Gerechtigkeit und Frieden in der Erzdiözese Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/02/11/impeachment-gegen-lula-wegen-des-parteien-und-stimmenkauf-skandals-ware-gerechtfertig-gewesen-lula-war-kommandant-der-mensalao-bande-betont-helio-bicudo-prasident-der-interamerikanischen-mensc/
„Folter ohne Ende“: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/
Franziskaner-Erzbischof José Belisario da Silva, in seiner Residenz von Sao Luis, beim Website-Interview.
Brasiliens katholische Kirche widmet ihre diesjährige Brüderlichkeitskampagne dem Verhältnis zwischen Wirtschaft und christlicher Ethik. Unter dem Bibel-Motto „Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Geld” wird angeprangert, daß Brasilien zwar inzwischen die achtgrößte Wirtschaftsnation ist, Massenarmut und Hunger indessen fortexistieren. Das jetzige ökonomische Modell des Landes sei daher geradezu pervers und müsse abgeschafft werden, betont die Bischofskonferenz in ihrem Kampagnetext. Gleich mehrfach wird auf den nordöstlichen Teilstaat Maranhao verwiesen, weil dort der Widerspruch zwischen modernsten Hightech-Industrien und Slum-Misere besonders ins Auge sticht.