Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Die Impfeinladung. Ein offener Brief.

Dienstag, 06. April 2021 von Klaus Hart

Die Impfeinladung

Ein offener Brief

Sehr geehrte Frau Kalayci,

Ihre Impfeinladung kann ich nicht annehmen.

Ich habe mitbekommen, dass ich nicht der einzige bin, der die Einladung ausschlägt; insbesondere (nicht nur) unter Ärzten scheint es viele zu geben, die Sich-davor-Drücken für die sicherere Variante halten. Ihr Name steht hier nur, weil Sie die Einladung in Ihrer Funktion als Berliner Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung unterzeichnet haben, nein, so persönlich, dass Sie wirklich unterschrieben, ist es nicht, Ihr Name ist unter den Brief gedruckt, so wird Ihr Name denn hier nur symbolisch genannt für diejenigen, die wirklich verantwortlich sind.

Über die Impfstoffe gibt es etliche Veröffentlichungen, bis hin zu Büchern, dennoch ist vieles unklar. Zum Beispiel, ob man eine genetische Programmierung überhaupt Impfung nennen darf. Klar, Politiker, Pharmakonzerne, Medizinfunktionäre, hörige Medien und einige Ärzte nennen es so, aber dass es sich um ein genetisches Experiment mit unklarem Ausgang handelt, schwingt selbst bei den Befürwortern unterschwellig mit in generalisierenden Binsenweisheiten („jede Impfung kann Nebenwirkungen haben“; „die Pest rechtfertigt jede Maßnahme“).

Bekannt ist, dass Spike-Proteine (mit denen die europaweit {provisorisch} zugelassenen Gen-Präparate arbeiten) eine starke Thromboseneigung als Nebenwirkung haben (die bereits tausendfach eingetreten ist, bei allen drei westlichen Medikamenten, auch wenn die zaghaft lauter werdenden Zweifel auf AZD1222 von AstraZeneca gebündelt werden, das nun gar umbenannt wurde und allenfalls noch den Älteren verabreicht werden darf). Ich fürchte mich nicht vor Nebenwirkungen an sich. Ich hoffe, dass Freunde von mir, die bereits gespritzt wurden (und auch so viele mir Unbekannte wie möglich) von bösen Wirkungen verschont bleiben. Ich verspüre gemeinhin keine Nebenwirkungen bei Medikamenten jeder Art. Einige Vakzinnebenwirkungen betreffen mich nicht (wenn ich unfruchtbar werde, ist der Fortbestand der Menschheit nicht gefährdet).

Altersmäßig liege ich knapp unterhalb der Risikogruppe (bin Anfang 70), mein Immunsystem hat bisher hervorragend funktioniert, abgesehen davon, dass ich zu dick bin (immerhin arbeite ich daran, das Gewicht zu reduzieren), habe ich nur eine ernstliche Vorerkrankung (erstmals festgestellt, als ich 19 war, also habe ich sie quasi von Geburt an): Ich bin herzkrank, werde mit Medikamenten und einem Cardioverter im Normalbereich gehalten. Ja, ich hatte schon eine Thrombose, und trotz der Blutverdünner sehen meine Beine gemasert aus, Thrombosen bleiben möglich. Dass es nicht bei nur einer Genspritze bleibt, ist bekannt. Zunächst einmal gibt es laut Plan zwei, und da Viren mutieren, muss dann bald das Vakzin erneuert werden, vielleicht gibt es, auch als Dauereinnahmequelle für die Pharmaindustrie, jedes Jahr eine sogenannte Impfung. Einem Thrombosegefährdeten eine Medizin zu verabreichen, die Thrombosen erzeugen kann, ist sicher nicht der klügste Einfall. Nicht mal, wenn er von einem Ärztefunktionär wie F. U. Montgomery fordernd geäußert wird, der einst redlich gegen Euthanasie zu Felde zog, in Sachen Corona aber für Zwangsimpfung plädiert und in Verruf geratene Medikamente zur ungezügelten Nutzung empfiehlt. Ein Arzt kann dem Gen-Experiment nur zustimmen, wenn er auf den Eid des Hippokrates (in der Aktualisierung der Genfer Deklaration) pfeift. Genmanipulationen an Pflanzen werden kritisiert bis geächtet, Genmanipulationen an Menschen werden von der WHO und dem Weltärztebund empfohlen? Wenn das empfohlene Vakzin wenigstens Sputnik wäre, da wird gemeinhin nur von Vektoren statt von mRNA-Manipulation gesprochen (ist so ungefähr dasselbe, klingt aber freundlicher), und immerhin sind bisher nach Verabreichung noch keine impfnahen Todesfälle aufgetreten. Oder gar das chinesische Medikament, über das ich wenig weiß, eigentlich nur, dass es sich um einen Impfstoff klassischen Zuschnitts handeln soll. Was auch immer er nutzen oder schaden mag, wenigstens wird der Mensch dadurch nicht umprogrammiert und zum Thromboseabschuss freigegeben.

Dass die Kopplung der Pandemiedauer an einen Impfstoff ein Fehler gewesen sein könnte, ist kein abwegiger Gedanke. Die WHO, die mit der Pandämonisierung des SARS-CoV-2-Virus den Shutdown der Welt losgetreten hat, ist nur der Historie nach eine Organisation der UNO. Dass sie mehrheitlich den Impfkonzernen gehört, ist bekannt, dass sie eher Interessen der Pharmaindustrie anstelle der Weltgesundheit befördert (oder gar behauptet, das sei dasselbe), fällt öfter mal auf. Die WHO hat erst die Definition einer Pandemie geändert (auch Krankheiten mit durchschnittlichen Todesfolgen können zur Pandemie erklärt werden), dann hat sie die gerade aktuelle Ausgabe eines Virus zur Pandemie erklärt, dann hat sie den zur Feststellung von Infektionen ungeeigneten PCR-Test propagiert und zu Lockdowns wohlwollend genickt. Inzwischen hat die WHO freilich etliches abgemildert und umbewertet. Covid 19 sei von der Letalität her einer mittelschweren Grippe zu vergleichen. Lockdowns werden nicht empfohlen (allenfalls als „letztes Mittel“), die PCR-Tests seien zum Nachweis von Infektionen nicht geeignet. Die Kehrtwende kam zu spät, zumindest drang sie zu Regierung und Leitmedien nicht bewertungsändernd durch – geschweige denn verhaltensändernd: Der PCR-Test sagt nichts über Infektionen aus, was also sollen wir tun? PCR-testen, testen, testen!

Wenn doch mal ein Pharmakonzern ausschert aus der propagandistischen Einheitsfront, wird er schnell zurückgepfiffen, und Faktenchecker bezichtigen den, der die ursprüngliche Meldung zitiert, der Fälschung. Die Firma Merck (MSD) gab bekannt, die Entwicklung ihrer SARS-CoV-2/COVID-19-Impfstoffkandidaten einzustellen. Zwar seien die Vakzine verträglich gewesen, doch sei die immunologische Antwort auf die Testimpfung derjenigen unterlegen gewesen, die nach natürlicher Infektion erfolgt (unterlegen auch der Wirkung, die von Impfstoffen anderer Firmen berichtet wird, wurde vorsichtig und nichtangreifend ergänzt). Statt weiter Impfstoffe entwickeln zu wollen, konzentriere sich die Firma nunmehr auf die Therapie, also auf die Entwicklung von Heilmitteln. Die Erkenntnis, dass Heilen eine Alternative zum Impfen sein könnte und dass es eine natürliche Immunisierung durch Infektionen gibt, wurde (falls Verschweigen nicht klappte) kleingefaktencheckt. Die WHO änderte im Interesse ihrer Arbeitgeber die Definition der Herdenimmunität: Die stelle sich ein, wenn die Bevölkerung durchgeimpft sei. Nein, die WHO heißt noch nicht offiziell World Hoax Organisation, doch verhält sie sich bereits so.

Das alles ist bekannt, es ist kein Geheimwissen. Wie könnte sich eine Regierung verhalten, der es wirklich um Gesundheit geht? Zunächst einmal die WHO auffordern, zu den Definitionen jener Zeiten zurückzukehren, als sie der UNO näherstanden als heute. Dann die Korrekturen zur Kenntnis nehmen, zu denen die WHO sich inzwischen genötigt sah (Lockdown ist kein Allheilmittel, PCR-Tests sagen nichts über tatsächliche Infektionen aus, also steigen die Inzidenzen nicht wirklich bei positiven Resultaten). Keine Kopfprämien für Coronafälle in Krankenhäusern ausloben, sonst werden Zahlen aus ökonomischen Gründen hochgerechnet. Impfungen mit Gen-Präparaten auf der Stelle stoppen. Die an Pharmakonzerne dafür gezahlten Millionen und Abermillionen zurückbuchen oder zumindest das Geld zurückfordern. Stattdessen die Milliarden in das Gesundheitswesen investieren. Bessere Bezahlung des Pflegepersonals. Keine Schließung von Kliniken (dass in einer zur Notlage erklärten Situation, in der die Überlastung von Intensivstationen verhindert werden soll, mehrere 1000 Intensivbetten abgebaut wurden und in diesem Jahr 30 weitere kleinere Kliniken auf der Abschussliste stehen, widerspricht dem behaupteten Ethos des Gesundheitsschutzes überdeutlich, unabhängig davon, ob die Betten tatsächlich ausgelastet waren oder nicht).

Ich weiß, dass dieser Brief nichts bewirken wird. Sie dürfen oder wollen nicht nachdenken, und falls Sie doch das eine oder andere auch schon gedacht haben sollten (was ich für wahrscheinlich halte), wagen Sie es nicht, das auszusprechen. Es könnte Sie Ihr Amt kosten (das Sie freilich, wenn ich es recht verstand, in der letzten Wahlperiode ausüben; Sie wollen nicht mehr antreten, da könnte man {oder frau} schon etwas riskieren, vielleicht sogar Erkenntnisse).

Ich werde mich nicht genimpfen lassen, es sei denn, ich werde mit Waffengewalt dazu gezwungen (hoffentlich bringe ich damit niemanden auf dumme Ideen). Ein Gesunder kann niemanden anstecken, ich gefährde keinen, und sollte ich angesteckt werden, dann werde ich darauf achten, die Krankheit nicht weiterzugeben, mich um medizinische Hilfe bemühen, und, sollte diese keinen Erfolg haben und die Krankheit die schlimmstmögliche Wendung nehmen (die selten, aber möglich ist), akzeptieren, dass meine Zeit gekommen ist. Weshalb wir ausgerechnet an Covid 19 nicht sterben sollen, hat mich von Anfang an gewundert. Im vergangenen Jahr sind ungewöhnlich viele aus meinem Bekannten- und Verwandtenkreis gestorben (Altersschwäche, Krebs, Unfall etc.). Darf ich um sie nicht trauern? Corona hatte mit den Todesfällen nur soviel zu tun, als dass letzte Besuche zu Lebzeiten und der Besuch der Beerdigungen durch Vorschriften erschwert bis unmöglich gemacht wurde. Damit sage ich nicht, dass Covid 19 ungefährlich ist. Man kann daran sterben. Oder an einer Grippe. Oder an Krebs. An Hunger. An Aids. Ebola. Einsamkeit. Verzweiflung. Ich habe keine ansteckende Krankheit. Ich bin kein Gefährder. Ich lasse mir keine Empathielosigkeit unterstellen. Die unterstelle ich mit größerem Recht den Befürwortern der Lockdowns und der Zero-Covid-Bewegung: Dass die verordneten Maßnahmen weitgehend bis total wirkungslos sind, nehmen sie nicht zur Kenntnis. Dass die Auswirkungen der Gesellschaftsschließungen weltweit mehr Schaden anrichten als die Krankheit, wird ausgeblendet. Dass in Afrika mehr Menschen verhungern, wenn wir unsere Länder schließen, kann man sogar bei der WHO nachlesen; es interessiert kaum (ach, die sterben dort sowieso, wurde mir in einem Gespräch zum Thema erklärt). Dass Kriege mehr Schäden anrichten als Krankheiten und Waldrodungen, wird ausgeblendet; stattdessen wird beim Nato-Großmanöver Defender-Europe 2021 geprobt, Soldaten und Waffen schnell in Richtung Osten zu transportieren, und das Framing gegen Russland wird kriegspropagandistisch verschärft. Der Vollständigkeit halber erwähne ich noch, dass die bewusste Schädigung der Gesundheit von (nicht nur) Kindern durch Maskenzwang und das Inkaufnehmen von Depressionen {und daraus resultierenden Suiziden} auch nicht wirklich das Nonplusultra der Empathie und der Gesetzgebung sind. Dies und mehr sollte selbst zur Kenntnis nehmen, wer mich auffordert: „Bitte achten Sie auf Ihre Gesundheit!“

Falls Sie sich fragen sollten, warum ich es mir traue, aufzuschreiben, was ich denke: Sie können mich nicht vernichten, denn ich bin schon vernichtet. Mit dem ersten Lockdown im März vor einem Jahr wurde die Firma, in der ich mir etwas zur Rente dazuverdiente, geschlossen. Ich habe seitdem nicht einen Cent über die karge Rente und eine unzulängliche Grundsicherung hinaus erhalten. Man darf ohne Impfung oder Dauertests keine Gaststätte besuchen? Das kann ich mir sowieso nicht leisten. Man darf ohne elektronische Nachweise nie wieder ins Ausland fliegen oder fahren? Das kann ich mir sowieso nicht leisten. Man gewährt mir Menschenrechte nicht, weil sie mir laut Verfassung zustehen, sondern demnächst nur noch bei Wohlverhalten durch einen Gnadenerlass der Regierung? Ich kann mir das Ausleben meiner Grundrechte ohnehin nicht mehr leisten. Sie können mich (außer durch Gewalt) nicht erwischen, denn ich bin bereits ganz unten. Bitte ersparen Sie mir wenigstens Ihre Einladung zur Euthanasie. Wie ich mich umbringe, würde ich gern selbst auswählen.

Mit freundlichen Grüßen

Hartmut Mechtel

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