Ney Matogrosso beim Website-Interview in Sao Paulo.
http://www.chicobuarque.com.br/
Brasiliens wichtigster Liedermacher über Rio de Janeiro: Angesichts lodernder Scheiterhaufen in den wuchernden Slums bekennt er erstmals:”Carioca zu sein, war früher Motiv des Stolzes – vorbei. Diese Stadt ist geliefert, verkommen. Rios Politiker sind die schlechtesten des Landes, die Mittelschichtler hier in Angst und Schrecken wegen der ständigen Schießereien. Die Slumbewohner behandelt man wie Untermenschen. Der Drogenhandel führte zu einer Tragödie. Jungen schnupfen und verkaufen Kokain schon mit sieben Jahren! Das gibt es weder in Europa noch in den USA. Immer dieser Lärm von Schüssen in Rio “ das sorgt für Panik, ständige Spannung, man ist nirgendwo mehr sicher. In den Karnevals-Sambaschulen wird schon lange kein Samba mehr komponiert, tanzt doch keiner mehr echten Samba de Pé. Was man dort komponiert, interessiert mich längst nicht mehr, hat mit Sambakultur nichts zu tun. Das sind Märsche, man merkt es an Struktur und Melodie.”
http://www.youtube.com/watch?v=P7mHf-UCZp0
http://www.youtube.com/watch?v=JnOAYO8aOrU
Text: http://letras.terra.com.br/chico-buarque/45124/
Brasilien – Pais da Delicadeza perdida(Chico Buarque)
Beinahe jeden Tag joggt er am Strand seines Rio-Stadtteils Leblon entlang, entgeht damit auch lästigen Autogrammjägern. Bevor es die meisten Flanierer, Badegäste kapieren, ist er schon von dannen.
A Rosa
Arrasa o meu projeto de vida
Querida, estrela do meu caminho
Espinho cravado em minha garganta
Garganta
A santa às vezes troca meu nome
E some