http://www.taz.de/1/leben/schwerpunkt-berlinale-2011/artikel/1/brutal-im-zentrum-der-macht/
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0211/berlinale/0076/index.html
http://www.tagesspiegel.de/kultur/kino/berlinale/bekaempft-das-system/3812876.html
Es ist ein paranoider, brutaler und pessimistischer Polizeifilm. (Junge Welt)Brasiliens Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“ schreibt in ihrem Text über die Pressekonferenz von Regisseur José Padilha und Wagner Moura in Berlin, daß ein Journalist allen Ernstes gefragt habe, ob die Zustände in Brasilien tatsächlich so seien, Padilha nicht ein bißchen übertrieben habe? Womöglich werden auch bei dieser Berlinale wieder reichlich Laienreporter losgeschickt, die ähnlich wie bei „Tropa de Elite“ von 2008 die üblichen Oberflächlichkeiten absondern, zu intelligenten Fragen gerade an Regisseure sehr komplexer Filme nicht fähig sind. Was im deutschsprachigen Raum über den Berlinale-Gewinner zu lesen war, zeigte fast ausnahmslos das Elend der heutigen Filmkritik, die peinliche Arroganz und Inkompetenz vieler Kritiker. Zugleich wurde deutlich, daß in vielen deutschsprachigen Medien gar kein Interesse mehr besteht, sich mit der komplexen Realität eines Landes wie Brasilien überhaupt noch ernsthaft zu befassen.
Jafar Panahi: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/23/jafar-panahi-eingekerkerter-iranischer-filmemacher-beschuldigt-brasilia-die-menschenrechtslage-in-seinem-land-zu-ignorieren-melden-landesmedien/
http://www.brasiliennachrichten.de/index.php?option=com_content&task=view&id=87&Itemid=17