Entsprechend sind die Lebensbedingungen der Reinigungskräfte – Wohnen in Peripherieslum, mehrstündige Anfahrtswege mit dem Bus( eine Fahrt kostet von der Kate bis zur Bank umgerechnet mehr als einen Euro). Schlechte, teils fehlende Zähne, Sparen an allem, Mangelernährung. Ungezählte verdienen nicht nur in Sao Paulo weniger als ein Mindestsalär, das auch noch Abzügen unterliegt. Kein Wunder, daß die Sozial-und Lohnpolitik der Regierung des Ex-Gewerkschaftsführers Lula auch in europäischen Ländern soviel Lob erfährt – selbst aus dem NGO-Business.
Brasilianische Lehrerinnen und Anwälte arbeiten in Berlin und London schwarz als Reinigungskräfte für guten Lohn, heißt es.
Lula und Collor – Ausstellungsfoto.