„Abholzung ist am größten in Naturschutzgebieten“(O Globo, Okt. 2011)
Die Situation zeigt deutlich, wozu das Betroffenheitsgeschwätz der UNO-Umweltkonferenz von 1992 in Rio de Janeiro gut war. Wer damals den Konferenzverlauf in Rio aktiv als Unabhängiger, nicht als Funktionär, verfolgte, begriff die unausgesprochene Absicht, die tatsächlichen Ziele dieser Alibi-Beschwichtigungskonferenz auf der Stelle. Die seit 1992 sichtbaren Resultate sprechen Bände – nach 1992 begann auch in Mitteleuropa Umwelt-und Naturvernichtung in bisher unbekanntem Ausmaß. Für Rio plus 20 wird eine ähnliche Taktik wie vor 20 Jahren erwartet, befürchten brasilianische Umweltexperten bereits „eine Bühne für rhetorische Deklarationen“.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/14/world-food-prize-fur-lula-brasilien/
Hintergrund von 2005:
Stupide Fäll-und Transporttechnik
Kahlschläge fallen selbst in den Weiten Amazoniens leichter auf, könnten zu Ärger mit den Umweltbehörden führen. Deshalb verlegten sich die Holzfirmen seit den Neunzigern auf den illegalen „Corte seletivo” – auch Bischof Kräutler im Amazonas-Teilstaat Pará hat die stupide Fäll- und Transportmethode immer wieder als Umweltverbrechen angeprangert.