Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Energiewendebluff 2015: „Ein neuer Kohlegigant im Windradbiotop.“FAZ zur Schaffung von Reserveenergie-Kraftwerken in Deutschland(da Windkraftwerke nur sehr unzuverlässig Strom liefern)

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/energiepolitik/rekord-kraftwerk-ein-neuer-kohlegigant-im-windradbiotop-13816233.html

„In Mannheim ist am Nachmittag das größte Steinkohlekraftwerk Deutschlands in Betrieb genommen worden. Es ist auf mehrere Jahrzehnte angelegt – trotz Energiewende.“ Die rasch wachsende Zahl entpolitisierter deutscher Deppen wird diesen Satz der FAZ nicht begreifen. Wie Bürgerdiskussionen zeigen, haben offenbar die allermeisten Deutschen die Rolle der Reserveenergie-Kraftwerke nach wie vor einfach nicht kapiert.

…Die Energiewende treibt eine weitere sonderbare Blüte. Während das modernste Gaskraftwerk Deutschlands im bayerischen Irsching vor dem Aus steht, geht heute 300 Kilometer westlich in Mannheim das größte Steinkohlekraftwerk Deutschlands offiziell in Betrieb. Seit der Planung vor zehn Jahren aber haben sich die Rahmenbedingungen radikal verändert. Heute muss sich das Kohlekraftwerk gegen die staatlich subventionierte Armada von Windrädern durchsetzen und als Reservekraftwerk gegen Gaskraftwerke behaupten – ein Kraftakt schon zur Geburt.

1,3 Milliarden Euro hat sich das Betreiber-Trio RWE, ENBW und MVV Energie den neuen Block 9 der Großkraftwerk Mannheim AG (GKM) kosten lassen. Sechs Jahre wurde gebaut, beständig begleitet von Bürgerprotesten und Klagen. An diesem Dienstag musste ausgerechnet der grüne Umweltminister Franz Untersteller das Megaprojekt eröffnen. „Kohle ist nicht der Brennstoff der Zukunft. Aber noch brauchen wir sie für eine sichere Energieversorgung“, äußerte er sich diplomatisch. Das Kraftwerk leiste dazu einen effizienten Beitrag.

Der Kraftwerkspark in der Kurpfalz ist mit dem Neubau zum größten Stromproduzenten Baden-Württembergs avanciert. 2,5 Millionen Menschen kann das GKM mit Strom versorgen, zudem ist es einer der größten Stromlieferanten der Deutschen Bahn. Mit neu installierten 911 Megawatt Leistung kommt das GKM auf 2.150 Megawatt, deutlich mehr, als ein durchschnittliches Atomkraftwerk leistet.

Betreibertrio gibt sich optimistisch

Doch obwohl der Kraftwerkskomplex über Strom-Wärme-Kopplung zugleich Strom und Fernwärme produziert und mit 70 Prozent Wirkungsgrad zu den effizientesten Anlagen seiner Art zählt, verdient er wie die meisten anderen konventionellen Kraftwerke vermutlich kein Geld. Zwar erwirtschaftet das GKM nach Aussagen des kaufmännischen Vorstandes Markus Binder seine Kosten „und einen zusätzlichen Deckungsbeitrag“, wie er dem „Mannheimer Morgen“ sagte. Für eine Milliardeninvestition ist das aber zu wenig. Anders als Eon-ChefJohannes Teyssen, der mit den Schließungsplänen für das Gaskraftwerk Irsching die Politik unter Druck gesetzt hat, demonstriert das Betreibertrio in Mannheim trotzig Optimismus. Man gehe davon aus, dass auch in der konventionellen Stromerzeugung wieder bessere Zeiten kämen, sagte Binder. Das Kraftwerk sei schließlich für mehr als 40 Jahre angelegt.

Die Energiewende hat den Preis für konventionellen Strom an den Börsen einbrechen lassen. Zur gleichen Zeit, in der in Mannheim die Öfen hochgefahren werden, versuchen immer mehr Kraftwerksbetreiber unrentable Kraftwerke abzuschalten – mehr als 50 Kraftwerksblöcke hat die Industrie bereits stillgelegt oder zur Stilllegung bei der Bundesnetzagentur angemeldet. Wenn die Agentur nicht zustimmt, müssen die Meiler als Reservekraftwerke am Netz bleiben…

Damit komme das GKM als eines der ersten Kraftwerke ans Netz, wenn Strom aus Wind und Sonne fehlt – ein wichtiger Wettbewerbsvorteil. Die verfeuerte Kohle stammt nicht mehr aus Deutschland. Heute wird Kohle aus aller Herren Ländern nach Mannheim transportiert. Neben dem Block 9 ist Platz für 300.000 Tonnen. Wenn das Kraftwerk brummt, werden 10.000 Tonnen am Tag verbrannt. Zitat FAZ

NDR-Fernsehen 2015 mit jahrzehntealten Fakten – “Windräder als Todesfalle” – perverse Umweltverbrecher bewirken sogar die Vernichtung von streng geschützten Weißstörchen. Bundesnaturschutzgesetz außer Kraft gesetzt…”Die Zeiten, in denen Vögel ungehindert von A nach B fliegen konnten, sind vorbei.”(NDR) Umweltverbrecher fast jedermann bestens bekannt. **

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Windraeder-als-Todesfalle,hallonds29054.html

Gemäß offiziellen Denkvorschriften bedeutet das Zerfetzen von Störchen, Greifvögeln, Singvögeln durch Windkraftanlagen, daß diese umweltfreundlich sind. 

NDRTodesfalleWKAStörche115

Wie heute “Umweltfreundlichkeit” von den deutschen Autoritäten neu definiert wird: Zerfetzter Storch zeigt, daß die Killer-Windkraftanlage der Natur nützt.

Ausriß, NDR, “Windräder als Todesfalle” – was in dem TV-Bericht alles fehlt…(genaue, gut bekannte Statistiken über vernichtete Arten, darunter streng geschützte Fledermäuse)

NDRTodesfalleWKAStörche215

Warum die deutschen Autoritäten stets Windkraftwerke “umweltfreundlich” nennen – von WKA vernichteter Weißstorch – gutes Anschauungsmaterial für Schulen, Kindergärten, falls sich Lehrer, Erzieher trauen…

ARD 2015 mit Uraltfakten über Energiewendebluff, Natur-und Heimatvernichtung: “Der Naturschutzverband BUND steht vor einer Zerreißprobe. Der Streit unter Umweltschützern um das Für und Wider der Windkraft ist entbrannt. Wie vertragen sich die Windkraftwerke mit der unberührten Natur?” ARD. Bundesregierung, Gesetzgeber lassen zu, daß Windkraftindustrie für bisher angerichtete Heimat-und Naturvernichtung nicht vor Gericht kommt, nicht einmal Schadenersatz leisten muß. **

http://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/videos/der-bund-vor-der-zerreissprobe-100.html

Textsammlung Windkraft: http://www.hart-brasilientexte.de/2015/05/29/der-windkraft-und-energiewende-bluff-textsammlung/

”In Wirklichkeit handelt es sich  bei diesen Anlagen um Gelddruckmaschinen. Sie sind ökonomisch ebenso sinnlos wie ökologisch. Wir sollten deshalb darauf hinwirken, daß keine weiteren Anlagen dieser Art erstellt werden.” Kurt Biedenkopf als CDU-Ministerpräsident von Sachsen

Wie weit die Perversität der Umweltverbrecher Deutschlands geht – sogar Störche vernichtet:

storch3.jpg

Ausriß, Storch unter Windkraftwerk.

uhuwkakl1.jpg

“…ungefährlich für Mensch und Umwelt” – was stimmt denn nun?

Zerfetzter Uhu unter deutscher Windkraftanlage – Beweis für deren “Umweltfreundlichkeit”?

Wie die Windkraftproblematik zeigt, haben sich die deutschen Regierungs-und Staatskirchen längst vom Prinzip “Bewahrung der Schöpfung” verabschiedet.

“Wenn Umweltschützer den Umweltschutz sabotieren”:

http://www.deutschlandradiokultur.de/wenn-umweltschuetzer-den-umweltschutz-sabotieren.1067.de.html?dram:article_id=224814

Einheitsfront im Landtag lehnt Schutz der Bürger vor Windkraftanlagen in Wohngebieten ab

Fraktion, 16.9.2015 

Die AfD-Fraktion brachte jetzt einen Antrag in den sächsischen Landtag ein, nachdem eine gesetzliche Regelung zu Windkraftanlagen erlassen werden sollte. Ziel war es, dass Windräder künftig in der Nähe von Wohngebieten nur im Abstand der zehnfachen Höhe der Anlage (10H-Regelung) gebaut werden dürfen. Mindestens jedoch 1000 Meter entfernt sein muss. CDU, SPD, Grüne und Linke lehnten diesen Antrag geschlossen ab.

Dazu erklärt der umweltpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jörg Urban:

„Die Zahl von Bürgerinitiativen gegen Windkraftanlagen, in denen sich betroffene Bürger organisieren, ist auf derzeit 50 Initiativen gewachsen, die etwa 50 000 sächsische Bürger vertreten. Windräder verursachen Schlagschatten, gesundheitsschädliche Schallemissionen und töten geschützte Tiere, wie Vögel und Fledermäuse. Die Landschaft verliert zudem an Attraktivität für Touristen. Außerdem lässt sich Windenergie nicht speichern, ist also nicht geeignet, die Braunkohle-Produktion, die eine Energievorhaltung garantiert, zu ersetzen.

Alle im Landtag vertretenen Parteien lehnten diesen AfD-Antrag im Stile einer Einheitspartei ab. Auch die CDU, die in der Koalition mit der FDP noch ganz andere Töne bei der Windkraft anschlug. Sie lässt sich nun offenbar vor den ideologischen Karren der SPD spannen, der die Gesundheit der sächsischen Bürger egal zu sein scheint – ebenso wie der Naturschutz. Damit verrät die CDU – bis auf einen Abgeordneten, der für unseren Antrag stimmte – ihre Wähler in den ländlichen Regionen Sachsens.“

Dieser Beitrag wurde am Dienstag, 22. September 2015 um 17:30 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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