Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Ukrainekrieg 2014 – was deutsche Steuerzahler alles mitfinanzieren müssen. Mehrheit der Deutschen vertraut Ukraine-Berichterstattung nicht, laut Infratest.

Ukrainisches Weihnachts-Shopping: Panzer aus England, Drohnen und panzerbrechende Waffen aus den USA


Obwohl sie kurz vor dem Staatsbankrott steht, scheut die ukrainische Regierung keine Kosten und Mühen wenn es um den Einkauf von Militärgerät geht. In Ungarn und Großbritannien werden aktuell Panzer eingekauft. Selbsterklärtes Ziel ist der “Aufbau einer der mächtigsten Armee Europas”. Die USA stellen derweil der Ukraine US-Waffen die aus Afghanistan abgezogen werden in Aussicht. Eine klassische Win-win Situation? Cold War Gamer

Quelle: Cold War Gamer

„Es besteht Unterstützung und Verständnis bei unseren ausländischen Partnern”, betonte am Samstag der ukrainische Präsident Petro Poroschenko im Rahmen der Sitzung des Sicherheitsrates in Kiew. Neben Polen, Großbritannien und Ungarn sollen sich auch die USA bereit erklärt haben, die Ukraine offiziell mit Militärgerät auszustatten. Und während sich Ungarn die Ukraine mit T-72 Panzer auszurüsten will, stimmte Großbritannien bereits dem Verkauf von Schützenpanzerwagen des Typs Saxon an Kiew zu.

Die stellvertretende US-Außenministerin Victoria Nuland verwies darauf, dass Kiew unter anderem mit einem Teil der in Afghanistan verwendeten und nun abgezogenen Waffen rechnen könnte. Durchaus praktisch wäre dieses Angebot für beide Parteien. Die NATO könnte somit ihre alte Militärtechnik mit der Übergabe dieser in die Ukraine loswerden und gleichzeitig der Ukraine entgegen kommen.

Doch nur recyceln wollen USA nun auch nicht. Um die eigene Wirtschaft anzukurbeln, soll die US-Waffenindustrie mit dem Verkauf von Kommunikationstechnik, Anti-Panzer-Waffen und möglicherweise Drohnen aushelfen. Ein Vertrag zwischen dem ukrainischen Rüstungskonzern Ukroboronprom und der amerikanischen Firma Barrett soll bereits zur Unterzeichnung vorliegen.
Über das Endziel der Aufrüstung klärte kürzlich der neu ernannte Sekretär des ukrainischen Sicherheits-und Verteidigungsrates, Alexander Turtschinow, auf:

„Wir müssen eine der mächtigsten Armeen Europas aufstellen. Unser Krieg geht erst dann zu Ende, wenn das ganze Territorium, einschließlich der Krim befreit ist.“

In der Zwischenzeit wurde die Bonitätsnote des Landes von der Ratingagentur Standart&Poor’s von CCC auf CCC- mit einer weiteren Negativ-Prognose herabgestuft. Sollte eine zusätzliche Finanzsprite ausbleiben würde dem Land bereits in den kommenden Monaten ein Staatsbankrott nicht erspart bleiben. Um einem solchen zu entgehen, benötigt die Ukraine unverzüglich 15 Milliarden US-Dollar

Diese Informationen scheint die ukrainische Regierung jedoch als irrelevant anzusehen. Alles was im Land an Waffen nicht hergestellt wird, soll nun schnellstmöglich im Ausland eingekauft werden. Kiews Gedankengänge erinnern stark an „und nach mir die Sintflut“. Für den ukrainischen Präsidenten ist das aber eher kein Problem:

„Unsere Diplomatie hat hier bereits gute Vorarbeit geleistet. Wir werden Langzeitkredite von den Ländern gegen Staatsgarantien aufnehmen.“

Gleichzeitig sprach sich Poroschenko für die Einführung von 24-Stunden-Schichten in der ukrainischen Rüstungsindustrie aus. Ob diese auch für sein eigenes Rüstungsunternehmen „Leninska Kuznya“ gelten soll, ließ er offen.

Wer jetzt aber definitiv ran muss, ist der ukrainische Steuerzahler. Die sogenannte Anti-Terror-Operation in der Ostukraine kostet bereits jetzt schon 100 Millionen Griwna (etwa fünf Millionen Euro) täglich. Luft nach oben scheint da nur dem Verteidigungsministerium zu bleiben. Der Verteidigungsetat soll 2015 um weitere fünf Prozent steigen.

Brasilianischer Menschenrechtsaktivist Rafael Lusvarghi in internationalen Brigaden der ostukrainischen Nazigegner: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/10/29/brasilien-und-ostukraine-solidaritatsorganisation-frente-brasileira-de-solidariedade-com-a-ucrania-brasilianer-rafael-lusvarghi-in-internationalen-brigaden-an-der-front/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/23/%E2%80%98counterproductive%E2%80%99-ukraine-seeking-nato-membership-%E2%80%98a-false-solution%E2%80%99-says-russia-ruslands-lockende-bodenschatze-ol-gas-erze/

In welchen Dimensionen die NATO bei Kriegstoten denkt – Beispiel Irakkrieg.  Die ungesühnte Aggression gegen den Irak – Schuldige nach wie vor nicht von internationalen Gerichten abgeurteilt: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/21/schatzungsweise-15-millionen-iraker-sind-durch-den-krieg-ums-leben-gekommen-ippnw-2013/

Ukrainekrieg 2014: Mehrheit der Deutschen vertraut Ukraine-Medienberichterstattung nicht, laut Infratest. Gehirnwäsche-Medien, hochbezahlte Medienfunktionäre mit abnehmendem Erfolg. “Lügenpresse, Lügenpresse!”(Dresden-Sprechchöre) Presse-Sonderverbindungen: Unter Decknamen von Geheimdiensten geführte deutsche Journalisten. **

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Ausriß.

Laut Umfrage haben 52% weniger Vertrauen in die Ukraine-Berichterstattung, 11% gar kein Vertrauen. Am höchsten ist der Prozentsatz derer, die gar kein Vertrauen in die Ukraine-Berichterstattung haben, in der Altersgruppe 18-29 Jahre – immerhin 17 Prozent.  Erwartungsgemäß ist das entsprechende Ergebnis auch bei Ostdeutschen höher – 14% – gegen 10 % bei Westdeutschen.

In Deutschlands Medien insgesamt hat über die Hälfte weniger oder gar kein Vertrauen.(weniger Vertrauen – 54 %, gar kein Vertrauen 15 %) 

Arbeiter (23%) und Freiberufler(26%) liegen bei jenen, die gar kein Vertrauen in Deutschlands Medien haben, an der Spitze.

Bemerkenswerter Manipulationsfall: https://publikumskonferenz.de/forum/viewtopic.php?f=30&t=125

Die Umfrage gibt einen Hinweis darauf, wie die Qualität deutscher Medien abgestürzt ist, und wie immer mehr Deutsche die zahlreichen, tagtäglich angewendeten Manipulations-und Propaganda-Gehirnwäsche-Tricks der Medienfunktionäre und Presse-Sonderverbindungen erkennen und durchschauen.

Zu den Kuriositäten im Deutschland von heute zählt, daß immer noch manche Bürger meinen, was Politiker öffentlich sagen und verbreiten lassen, sei identisch mit dem, was sie tatsächlich denken und vorhaben. Das betrifft auch Politikergerede über Einwanderung, Ausländer, Islam, Kulturbereicherer etc.

“Medienmacht” – die wichtige Rolle der “Pressesonderverbindungen” in deutschen Medien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/06/medienmacht-dr-uwe-kruger-universitat-leipzig-warum-sich-deutsche-medien-auch-thema-ukraine-grausig-blamieren/

 Pressesonderverbindungen(unter Decknamen von Geheimdiensten geführte deutsche Journalisten..http://jungle-world.com/artikel/1998/35/34488.html)

Ukraine-Manipulationsmethoden: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/05/ukraine-2014-die-manipulations-und-propagandamethoden-deutscher-medien-und-westlicher-politiker-deutsche-medienkonsumenten-weisen-auf-gangige-methoden-der-letzten-monate/

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Ausriß. Bemerkenswert ist auch, wie die Befragten die Arbeit der Medienfunktionäre und Presse-Sonderverbindungen bewerten. 

“Berichterstattung ist einseitig/nicht objektiv”: 31 % (Freiberufler: 39 %)

“Bewußte Fehlinformation seitens der Medien/Berichterstattung entspricht nicht der Realität: 18 % (Erwerbstätige – teils deutlich über 20 %)

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Wandbehang in idyllischer deutscher Kleinstadt.

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 Sao Paulo. “Die Wahrheit ist, daß du jeden Tag lügst.”

In Brasilien wird selbst von Karikaturisten großer Qualitätszeitungen herausgestellt, daß die sogenannte Linke heute nichts mehr mit dem ehemals gängigen Links-Begriff zu tun hat.

Brasilienwahlen 2014, genialster Landeskarikaturist Angeli mit Wahlanalyse:”Politik ist Theater, die Rechte ist links, die Linke ist rechts”.

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Ausriß, auflagenstärkste Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo”.

 http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/pakistan-taliban-richten-massaker-an-schuelern-an-13324371.html

Landeszentralen für politische Bildung, u.a. in Sachsen, könnten bislang nicht umerziehbare Demonstranten etwa zu geförderten Studienreisen ins tiefislamische Pakistan schicken, weil sich dort besonders gut beobachten läßt, wie Religion und Lebensweise funktionieren. Wer sich schon einmal Monate in Pakistan aufhielt, dort auch in entlegenen Teilen an der Grenze zu Afghanistan wanderte, wird dies womöglich bestätigen. Bezeichnenderweise verzichten deutsche Medien derzeit in der PEGIDA-Debatte auf anthropologische Reportagen über islamische Länder wie Pakistan, informieren weder über Mentalität, noch soziokulturelle Faktoren aller Art.

Offenkundig – in deutschen Medien ist verboten, über gravierende Aspekte von Mentalität, soziokulturellen Faktoren zu berichten. Auffällig ist, daß deutsche Autoritäten keinerlei geförderte Studienreisen in typische islamische Länder wie Afghanistan oder Pakistan anbieten – wer sich dort auch nur einige Wochen aufhielt, hat einen sehr guten Eindruck darüber bekommen, was nunmehr auch in Deutschland massiv in Landes-und Alltagskultur übernommen werden soll. Etwa in Pakistan u.a. einer Steinigung durch Jugendgruppen entkommen zu sein, wie es dem Autor erging, wirkt ausgesprochen prägend, ebenso die Rettung unverschleierter mitteleuropäischer Frauen vor angreifenden fanatischen Horden. Anthropologisch Interessierte verwiesen in Bezug auf Afghanistan und Pakistan immer wieder auf den Umstand, daß extrem strenggläubige Moslems das mafiöse Geschäft mit harten Drogen auf allen Aktionsebenen managen, auch bewaffnet.

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/08/deutsche-medien-blamieren-sich-sogar-wegen-unfahigkeit-uber-kundgebungen-und-demonstrationen-faktengetreu-zu-berichten/

„Wie die westlichen Regierungen mit der Drogenmafia kooperieren“

Nur charakteristisch für ein Land der Dritten Welt, mit dem die deutsche Regierung eine „strategische Partnerschaft“ pflegt? Keineswegs. Im Münchner Bertelsmann-Verlag veröffentlichte Jürgen Roth im Jahre 2000 ein gut recherchiertes Sachbuch mit dem Titel „Schmutzige Hände – Wie die westlichen Staaten mit der Drogenmafia kooperieren“. Im Pressetext wird auf „Verbrecher mit Parteibuch und Diplomatenpaß“ verwiesen, und daß die organisierte Kriminalität mit höchsten Regierungsstellen kooperiere: “Sie sind unangreifbar, mächtig und einflußreich, sie erpressen Regierungen, die sich wiederum ihrer bedienen – die auswechselbaren Protagonisten weltweit vernetzter krimineller Imperien. Wer wagt überhaupt einen Gedanken daran zu verschwenden, daß politische Entscheidungsträger demokratischer Staatengemeinschaften und mächtige westliche Konzerne genau das fördern, was sie vorgeben, mit aller Härte und Entschlossenheit zu bekämpfen? Sie scheinen – ob bewußt oder unbewußt, sei einmal dahingestellt – offensichtlich mit jenen anscheinend finsteren Kräften zu paktieren, die sie in aller Öffentlichkeit verdammen. Schlimmer noch: Sie gehen enge Allianzen mit mächtigen internationalen Verbrechern ein, ermöglichen ihnen die Anhäufung immenser Reichtümer, verschaffen ihnen Prestige in den staatlichen Institutionen….Warum werden Drogenkartelle und kriminelle Syndikate zur politischen Manövriermasse westlicher demokratischer Regierungen?…Weil in den letzten Jahren kriminelle Strukturen hofiert wurden, konnten sich diese Strukturen in unserem demokratischen System einnisten – insbesondere auch deshalb, weil sich kaum noch Widerstand gegen sie regt. Insofern ist das verbale und publizistische Trommelfeuer um den zu führenden Kampf gegen mafiose Strukturen und das organisierte Verbrechen in Wirklichkeit nicht mehr als eine Verhöhnung derjenigen, die bis heute davon überzeugt waren, genau diesen Kampf im Interesse einer intakten demokratischen Gesellschaft führen zu müssen. Aber die daran glaubten, sterben langsam aus. Sie resignieren. Und lassen sich ohne Gegenwehr die Hände binden, wenn ihre Ermittlungen in die Spitzen der Gesellschaft führen sollten.“

Deutschlands Machteliten zeigten nach dem Anschluß der DDR an die Bundesrepublik überdeutlich, mit welcher kriminellen Energie sie weiterhin vorzugehen bereit sind. Die flächendeckende vorsätzliche Wirtschaftsvernichtung und deren soziale Folgen wurden bereits ausreichend untersucht. Indessen wurde auch ein vergleichsweise kriminalitätsfreies Gebiet absichtlich dem organisierten Verbrechen geöffnet, was die Verbrechens – bzw. Gewaltrate geradezu sprunghaft ansteigen ließ. Westdeutsche machen sich gewöhnlich keinen Begriff, welche einschneidenden, einschränkenden Verhaltensänderungen bei den Ostdeutschen damit einhergingen: Angst vor Gewalttaten, Einschüchterung, Individualismus, hohes Mißtrauen gegenüber Mitmenschen, Selbstbewaffnung. Offener Verkauf lateinamerikanischen Kokains in Straßenbahnen von Halle, Schießereien zwischen Verbrecherbanden auf Bahnsteigen Leipzigs – Resultat jener hofierten kriminellen Strukturen,die nicht nur Jürgen Roth ausführlich analysiert hat.  Zitat aus http://www.ila-web.de/brasilientexte/slumdiktatur.htm

Große Erfolge der zuständigen Autoritäten selbst in Dresden: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/10/erfolgreiche-gewaltforderung-in-deutschland-2014-szenen-vom-dresdner-hauptbahnhof/

Was alles noch folgen wird – nicht zufällig großes Lob hochrangiger deutscher Politiker für Gewalt-Gesellschaftsmodell Brasiliens:

Fotoserie brasilianischer Journalisten über die Lage in der größten Demokratie Lateinamerikas, strategischer Partner der Berliner Regierung:  http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/26/brasiliens-zeitungen-brasilianischer-fotojournalismus-teil-2-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

Vergewaltigungskultur: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/26/brasilianer-der-in-der-schweiz-ein-vierjahriges-madchen-vergewaltigte-in-luzern-zu-lebenslanglich-verurteilt-laut-landesmedien-rio-de-janeiro-alle-zwei-stunden-eine-vergewaltigung/

Dieser Beitrag wurde am Dienstag, 23. Dezember 2014 um 16:54 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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