Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Brasiliens gravierende Menschenrechtslage: Zweiter Journalist im Februar 2012 liquidiert. Nationale und internationale Presse-und Menschenrechtsorganisationen protestieren gegen Brasiliens Journalistenmorde. Hohe Einschüchterungswirkung. Absturz Brasiliens auf Pressefreiheit-Ranking von „Reporter ohne Grenzen“. Wie Brasilien unter Dilma Rousseff funktioniert.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2011/12/27/brasiliens-staatschefin-dilma-rousseff-und-ihr-erstes-amtsjahr-viel-kritik-an-regierungsstil-und-deren-resultaten-von-brasilianischen-politik-und-wirtschaftsexperten-viel-lob-aus-mitteleuropa/

Der Journalist Paulo Roberto Cardoso Rodrigues, 51, ist in der südwestbrasilianischen Stadt Ponta Porà von zwei Männern getötet worden, die mehr als zehn Schüsse auf ihn abfeuerten. Rodrigues gab eine Zeitung sowie den Internetdienst „Mercosul-News“ heraus. Brasiliens nationale Zeitungsassoziation ANJ verurteilte den Mord ebenso wie im Falle des im Februar bei Rio de Janeiro liquidierten systemkritischen Journalisten Mario Randolpho Lopes.ANJ betonte in einer Note, 2011 sei die Zahl der exekutierten Journalisten alarmierend in die Höhe geschnellt. Straflosigkeit stimuliere zu solchen Verbrechen.

In der Liste der für Journalisten gefährlichsten Länder rangiert Brasilien auf Platz 14, in Lateinamerika auf Platz 3.

Auch die Interamerikanische Menschenrechtskommission hat unterdessen in einer Note auf den Mord reagiert.

„Reporter ohne Grenzen“ erklärte, die Gewalt gegen Journalisten bestätige das jüngste Ranking, auf dem Brasilien um 41 Plätze auf den 99. Rang abfiel.

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1624771/

Auf dem jüngsten Pressefreiheit-Ranking von „Reporter ohne Grenzen“ war Brasilien vom 58. auf den 99. Platz zurückgestuft worden – die Einschränkungen, denen brasilianische Journalisten unterliegen, zeigten sich besonders deutlich beim neuesten Polizeistreik von Bahia.

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

Wie in vorangegangenen Mordfällen fehlen aus Mitteleuropa aus den bekannten Gründen entsprechende Reaktionen, ebenso wie im Falle von Folter und Todesschwadronen.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-

Dieser Beitrag wurde am Dienstag, 14. Februar 2012 um 12:05 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Kultur, Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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