Womöglich, um Ärger mit der Justiz zu vermeiden, wird gewöhnlich nicht bilanziert, welchen Anteil Stihl-Motorsägen, „deutsche Wertarbeit“, am „Holzgeschäft“ in Amazonien haben.
Bei der Alibi-Konferenz der Politschauspieler von Kopenhagen war auch die brasilianische Holzindustrie und deren Wirtschafts-und Politik-Lobby mit zahlreichen Vertretern vor Ort, leistete, wie das Ergebnis zeigt, hervorragende, professionelle Arbeit. http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/06/mindestens-725-brasilianer-bei-kopenhagen-konferenz-autoindustrie-baukonzerne-amazonaswalder-vernichtendes-fleisch-und-soja-business-stark-vertreten-laut-landespresse-lula-regierung-schickt-rund/
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,5017299,00.html
Stupide Fälltechnik in Amazonien – mit weltbekannten Sägemarken: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/05/20/tiere-verbrennen-lebendig-massenhaft-in-brasiliens-pantanal-bewahrung-der-schopfung-bischof-erwin-krautler-profitgier-zerstort-amazonien/#more-2319
Hintergrund von 2005:
Stupide Fäll-und Transporttechnik
Kahlschläge fallen selbst in den Weiten Amazoniens leichter auf, könnten zu Ärger mit den Umweltbehörden führen. Deshalb verlegten sich die Holzfirmen seit den Neunzigern auf den illegalen „Corte seletivo” “ auch Bischof Kräutler im Amazonas-Teilstaat Parà hat die stupide Fäll- und Transportmethode immer wieder als Umweltverbrechen angeprangert.
 „Besorgniserregend ist, daß man dabei sogar Sklavenarbeiter rücksichtslos ausbeutet.” Mitteleuropäischen Holzfällern läßt das Vorgehen ihrer brasilianischen Kollegen die Haare zu Berge stehen: Diese arbeiten theoretisch zwar auf der Basis ähnlicher Gesetze und Vorschriften sowie mit Motorsägen derselben weltbekannten Marken, scheinen indessen am wundervollen, majestätischen, noch überaus artenreichen Urwald eine perverse Form von Zerstörungswut auszulassen.
Gewöhnlich durchstreifen zwei Holzarbeiter den Regenwald solange, bis sie einen als verwertbar eingestuften Baum, häufig über 500 Jahre alt, aufgespürt haben. In Europa wird der Stamm nunmehr so eingekerbt, daß er in jene Richtung fällt, in der er den geringsten Schaden an anderen Bäumen oder am Unterholz anrichtet. Den brasilianischen Holzfällern, meist Voll-und Halbanalphabeten, ist dies schlichtweg egal “ auch Mahagoni-Prachtexemplare reißen daher beim Sturz im Durchschnitt dreißig große Bäume bester Holzqualität mit um, ganz zu schweigen vom plattgewalzten Unterholz. Arbeiter trennen nun den unteren, dicksten Teil des Stammes von jenem zum Wipfel auslaufenden Rest, nach dem sich jedes europäische Sägewerk die Finger lecken würde. Dieser große Rest wird jedoch, ebenso wie die umgerissenen Edelholzbäume, liegen gelassen und verfault. Der Fahrer des herbeigerufenen Bulldozers kettet nun das Filetstück des Urwaldriesen an fährt davon. Zurück bleibt ein Ort der Verwüstung und Degeneration. Starke Winde zerbrechen schwache Restbäume. Die bislang geschützte, relativ dünne Humusschicht ist Sonne und starkem Tropenregen ausgesetzt, verliert rapide an Fruchtbarkeit.Â
Doch auch der Bulldozer reißt oft eine mehrere Dutzend Kilometer lange Spur der Zerstörung in den Tropenwald, da ein Wegenetz fehlt. Also brechen die Fahrer nach eigenem Gutdünken brutal mitten durch. Falls kräftige Bäume im Wege stehen, wird eben mehrfach solange angeruckt, bis diese nachgeben und brechen. Wie brasilianische Experten konstatieren, agieren die skrupellosen Holzunternehmer Amazoniens gemäß dem Sintflut-Motto:”Depois de nos vira o diluvio”. Liebe und Respekt vor der Natur existierten nicht, derartige ökonomische Logik und Mentalität sei exakt jene der Kolonialzeit. Nur einige Prozent der in Brasilien jährlich anfallenden Edelholzmasse gelangen auf den Weltmarkt “ das meiste vermodert oder wird abgefackelt. Wegen der berüchtigten Brandrodungen, mit denen vor allem Flächen für mehr Sojaanbau gewonnen werden, zählt das Drittweltland Brasilien zu den fünf größten Luftvergiftern der Erde. Jene Brasilianer, die alljährlich mit Streichholz und Feuerzeug gigantische Flammenwände erzeugen, nehmen ganz bewußt in Kauf, daß dabei Millionen von Tieren auf grauenhafteste Weise lebendig verbrennen. Die nationale Liste vom Aussterben bedrohter Arten wird daher rasch länger. Kein Wunder, daß Brasilien im neuesten Guinness-Buch der Rekorde gleich mehrfach als Top-Umweltvernichter negativ herausgestellt wird.Â
« Weihnachten an der Avenida Paulista, Sao Paulo. „We-think-this-is-a-christmas-gift-that-lula-has-given-to-the-farming-bloc-in-congress-and-to-illegality-in-brazil-said-marco-astrini-an-amazon-campaigner-for-greenpeace.“ – Brasilien: Laut Lula zog die Regierung aus der Diktatur-Folterpraxis, dem Martyrium der Verfolgten, die richtigen Lehren. „Folha de Sao Paulo“ nennt dies skandalös, Folterer würden nicht bestraft. „Folter ohne Ende.“ Lula 2009 in Berlin und die Menschenrechtsproblematik… »
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