Laut Landesmedien wurde der entsprechende Liefervertrag mit der US-Luftwaffe geschlossen – eine Aufstockung auf 55 Super Tucanos(950 Millionen Dollar) sei möglich. Embraer-Maschinen bestehen überwiegend aus Zulieferteilen der Ersten Welt, die Elektronik ist fast komplett aus den USA. Dies gilt auch für die Super-Tucano-Maschinen. Wie es hieß, würden diese in der Embraer-Montagefabrik von Jacksonville in Florida hergestellt, “ durch nordamerikanische Arbeiter, mit Flugzeugteilen nordamerikanischer Unternehmen“. Super-Tucanos würden durch sechs Luftstreitkräfte der Erde eingesetzt, darunter im Kampf gegen die FARC in Kolumbien.Der militärische Unternehmensteil von Embraer beschäftige derzeit 1436 Menschen.
EMBRAER-Jet – 93 Prozent der Teile, alle Higtech von ausländischen Herstellern, fast durchweg der Ersten Welt. Schwierig, in Brasilien einmal einen Flug mit einer Embraer-Maschine zu erwischen – Boeing und Airbus dominieren absolut.
Die Lula-Regierung hat 2008 abgelehnt, das internationale Abkommen über ein Verbot von Produktion, Verkauf und Anwendung von Streubomben zu unterzeichnen. Laut brasilianischen Medien wird die Streumunition in mindestens drei Rüstungsfabriken hergestellt und ohne Einschränkungen verkauft. Laut “Folha de Sao Paulo” fördert Brasilien damit die “Barbarei”: “Na recusa ao banimento das bombas de fragmentacao, que teriam feito o gozo dos exercitos nazistas, o Brasil alinhou-se a Estados Unidos, Israel, Russia, e aos outra vez atritados India e Paquistao.”
Über die Art der über Libyen abgeworfenen Bomben herrscht offenbar Nachrichtensperre.
“Die Zeit” über Waffenlieferungen auf dem Seeweg nach Misrata, darunter deutsch-französische Milan-Raketen:
“Der 26 Meter lange Schlepper ist voller Waffen und Munition. Gewehre unterschiedlichster Typen, in graue Decken eingewickelt, liegen auf dem Boden der Kajüten. Auch unter den Tischen der kleinen Messe stapeln sich Gewehre, die Waschküche ist angefüllt mit Panzerfäusten. Patronengurte hängen aus den Deckenverkleidungen wie anderswo Isolierwolle. Das Schiff ist eine schwimmende Bombe…
Die wichtigste Fracht der Ezzarouk ist eine neue Waffe im Kampf gegen Gadhafis Panzer. Das Milan-Raketensystem, eine deutsch-französische Entwicklung, die sich die Rebellen aus dem Ausland besorgt haben.”
Libysche Rebellen schiessen mit Schweizer Munition
Patronen zunächst offiziell nach Katar exportiert
Die libyschen Rebellen schiessen im Kampf gegen die Gaddafi-Truppen auch mit Schweizer Munition. Dabei handelt es sich nach Angaben der Sendung «Rundschau» des Schweizer Fernsehens SF um Nato-taugliche Gewehrmunition M80.(NZZ)
Streubomben aus Deutschland: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/16/streubomben-aus-deutschland-informationen-von-handicap-international-deutschland/
EADS – mehr Waffen für Schwellenländer: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/24/eads-mehr-waffen-fur-schwellenlander-brasilien-im-blick-magazin-focus-spenden-fur-den-global-player/
Französische Libyenkrieg-Rafale-Bomber für Brasilien, laut Medien: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/02/04/36-franzosische-jagdbomber-rafale-an-brasilien-milliardengeschaft-von-lula-regierung-endgultig-beschlossen-laut-medienberichten-frankreich-ist-strategischer-partner/
Rafale 2011 auf lateinamerikanischer Kriegswaffenmesse in Rio de Janeiro – Libyenkrieg als Marketingtrumpf. Zeitungsausriß.
Frankreichs hochlukrative Waffengeschäfte: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/15/frankreichs-waffengeschafte-katar-ist-das-erste-land-das-franzosische-raketen-an-die-aufstandischen-lieferto-globo-rio-de-janeiro-walther-stuetzle-ex-bundesverteidigungsministerium-kritisi/
Deutsch-französische Kampfhubschrauber für Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/11/50-deutsch-franzosische-militarhubschrauber-an-brasilien-von-eurocopter-europaisch-brasilianische-rustungskooperation/
Kampfstiefel für Irak-Invasionstruppen aus Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/09/10/kampfstiefel-fur-irak-invasionstruppen-aus-apucarana-brasilien-meldet-caros-amigos/
Franziskaner über wirtschaftliche Kriegsmotive heute: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/12/brasiliens-franziskaner-frei-jose-francisco-zu-libyenkrieg-und-kriegswaffenmesse-in-rio-de-janeiro-weltsozialforum-aktivist-oded-grajew-analysiert-vollig-korrekt/
Deutscher Walther Stützle zu Libyenkrieg: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/15/walther-stuetzle-ex-staatssekretar-im-bundesverteidigungsministerium-kritisiert-in-brasilianischer-qualitatszeitung-o-globo-die-libyen-intervention-frankreich-england-die-nato-luftkrieg-oh/
Wie Brasiliens Medien unter Bezugnahme auf den Text der New York Times melden, soll es sich danach in Libyen um Streubomben handeln, die von Spanien 2007 produziert worden seien. Die brasilianischen Zeitungen erinnern daran, daß die USA sich weigern, einem entsprechenden internationalen Vertrag zur Ächtung dieser Waffenart beizutreten. Brasilien zähle zu den 17 Herstellern von Streumunition in der Welt, Katar und auch Saudi-Arabien kauften brasilianische Streubomben, die von „AVIBRAS“ in Sao José dos Campos bei Sao Paulo produziert werden.
Katar beliefert derzeit die libyschen Aufständischen u.a. mit Milan-Raketen aus Frankreich, wurde inzwischen bekannt.
Über die Art der über Libyen abgeworfenen Bombentypen gibt es bisher merkwürdigerweise keinerlei detaillierte Angaben – offenbar Teil der Nachrichtensperre – wie bei Fotos über die durch Bombardements getöteten libyschen Zivilisten.
Laut den brasilianischen Medienangaben hat auch Malaysia für 400 Millionen US-Dollar Streubomben in Brasilien gekauft – zuletzt 2007.
Die Lula-Regierung hat 2008 abgelehnt, das internationale Abkommen über ein Verbot von Produktion, Verkauf und Anwendung von Streubomben zu unterzeichnen. Laut brasilianischen Medien wird die Streumunition in mindestens drei Rüstungsfabriken hergestellt und ohne Einschränkungen verkauft. Laut “Folha de Sao Paulo” fördert Brasilien damit die “Barbarei”: “Na recusa ao banimento das bombas de fragmentacao, que teriam feito o gozo dos exercitos nazistas, o Brasil alinhou-se a Estados Unidos, Israel, Russia, e aos outra vez atritados India e Paquistao.”
Der Spiegel über die guten Geschäfte der Kriegsindustrie durch den Libyenkrieg:
„Der Luftkrieg gegen das libysche Regime ist auch eine Waffenshow westlicher Rüstungskonzerne: Mehrere neue Systeme, darunter der „Eurofighter“, werden erstmals im Kampf eingesetzt – und so im Einsatz vorgeführt. Das Problem: Es scheint kaum ernstzunehmende Gegner zu geben.“ http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/13/das-bombengeschaft-der-spiegel-zur-waffenshow-westlicher-rustungskonzerne-in-libyen/
Streubomben aus Deutschland: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/16/streubomben-aus-deutschland-informationen-von-handicap-international-deutschland/
Laut „Folha de Sao Paulo“ wurden die französischen Raketen vermutlich per Schiff nach Bengasi gebracht. Barack Obama habe sich dafür bei Katar bedankt. Brasiliens führende Qualitätszeitung betont, daß das Emirat Katar Truppen auf Anforderung ins Königreich Bahrein entsandte, um dort Proteste der Bevölkerung niederzuschlagen. Auch Saudi-Arabien hatte Truppen entsandt. Das mittelalterliche Königreich Bahrein ist Hauptquartier der 5. US-Flotte.
Libysche Rebellen schiessen mit Schweizer Munition
Patronen zunächst offiziell nach Katar exportiert
Die libyschen Rebellen schiessen im Kampf gegen die Gaddafi-Truppen auch mit Schweizer Munition. Dabei handelt es sich nach Angaben der Sendung «Rundschau» des Schweizer Fernsehens SF um Nato-taugliche Gewehrmunition M80.(NZZ)
Da beispielsweise die USA vor Ort nicht eingriffen, löste dies in Brasilien zahlreiche Diskussionen über die westlichen Ziele in Afrika und Nahost aus. Kritik kam auch vom Gründer des Weltsozialforums, Oded Grajew in Sao Paulo.
Oded Grajew: In Bezug auf den Libyen-Konflikt existiere derzeit Scheinheiligkeit. “Verschiedene Länder reden von Demokratie, aber unterstützen Diktaturen, die für sie günstig sind. Im Falle Libyens agieren diese Länder anders als im Falle Saudi-Arabiens und anderer Diktaturen in der Welt. Deshalb erscheinen Interventionen wie die der NATO ohne viel Legitimität. Denn man fragt sich, warum ist die NATO in Libyen und agiert nicht in anderen Ländern, wo es ähnliche Manifestationen gibt? Und dies stellt die Glaubwürdigkeit dieser jetzigen Aktionen der NATO in Zweifel. Wir von der Zivilgesellschaft verlangen Kohärenz in Bezug auf die Werte und die Demokratie – denn es gibt da nicht schlechtere und bessere Diktaturen. Wir in Lateinamerika wissen das sehr gut – denn Länder der Ersten Welt haben hier Militärdiktaturen unterstützt. Die entwickelten Länder mit militärischer und wirtschaftlicher Macht sollten in ihrem Diskurs kohärent sein.”
Die „Folha de Sao Paulo“ analysiert, daß nunmehr eine ausländische Invasion durch Bodentruppen in den Bereich des Möglichen rückt.
“Die Zeit” über Waffenlieferungen auf dem Seeweg nach Misrata, darunter deutsch-französische Milan-Raketen:
“Der 26 Meter lange Schlepper ist voller Waffen und Munition. Gewehre unterschiedlichster Typen, in graue Decken eingewickelt, liegen auf dem Boden der Kajüten. Auch unter den Tischen der kleinen Messe stapeln sich Gewehre, die Waschküche ist angefüllt mit Panzerfäusten. Patronengurte hängen aus den Deckenverkleidungen wie anderswo Isolierwolle. Das Schiff ist eine schwimmende Bombe…
Die wichtigste Fracht der Ezzarouk ist eine neue Waffe im Kampf gegen Gadhafis Panzer. Das Milan-Raketensystem, eine deutsch-französische Entwicklung, die sich die Rebellen aus dem Ausland besorgt haben.”
Tripolis-Bischof Martinelli: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/14/tripolis-bischof-martinelli-gegen-waffenlieferungen-an-libysche-aufstandige-meldet-radio-vatikan/
Libyen liegt auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung auf Platz 53, Brasilien nur auf Platz 73.
BRICS-Staaten contra Libyenkrieg: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/14/brics-staaten-verurteilen-libyenkrieg-territoriale-integritat-und-souveranitat-jeder-nation-mus-respektiert-werden-unterstutzung-fur-libyen-initiative-der-afrikanischen-union/
Französischer Jagdbomber Rafale aus dem Libyenkrieg auf Kriegswaffenmesse in Rio de Janeiro – Libyenkrieg als Marketingtrumpf. Zeitungsausriß.
Frankreichs Rolle in Nordafrika – der Folter-General: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/13/brasilien-und-der-franzosische-folter-general-mit-reicher-nordafrika-erfahrung/
Laut brasilianischen Presseberichten stellen drei Privatfirmen derzeit Streubomben, Streumunition her. Die Streitkräfte hätten in einer Note bestätigt, daß Brasilien Streubomben exportiere, hielten es aber für nicht „angebracht“, die Käuferländer zu nennen.
Brasilianische Firmenwebsite über Militärmunition für den Export an Armeen in über vierzig Ländern, darunter den USA: http://www.cbc.com.br/arsenalmilitar/index.php
Nicht bekannt ist bisher, ob brasilianische Munition auch im Irakkrieg verwendet wird. Streubomben aus Brasilien:
Militärschau in Sao Paulos Stadtpark Ibirapuera.
Kampfstiefel für den Irak-Einsatz kommen laut ”Caros Amigos“ aus Brasilien.
Ende 2008 förderte die Lula-Regierung ein Raketengeschäft mit Pakistan, was wegen der Spannungen dieses Landes mit Indien auf starke Kritik stieß. Danach wird die brasilianische Raketenfirma Mectron in Sao Jose dos Campos bei Sao Paulo 100 hochmoderne Raketen an die pakistanische Armee liefern. Laut brasilianischen Presseberichten will die Lula-Regierung ab sofort den Rüstungsexport stimulieren.
Für Milliarden von US-Dollars einst Waffen, darunter Panzer und Raketenwerfer an den Irak: http://www.scielo.br/scielo.php?pid=S0034-73292007000200009&script=sci_arttext
¦und an den Iran ebenfalls, wie die brasilianische Presse enthüllte:
Die beiden von Iran und Irak eingesetzten Radpanzer Cascavel und Urutu sowie der Raketenwerfer ”Avibras II“ enthielten wichtige Teile aus deutschen Großunternehmen, darunter Mercedes-Benz-Dieselmotoren.
Geliefert wurden den Angaben zufolge neben Raketen und Granaten auch Streubomben des Typs ”M4″, die bei der Explosion über 800 tödliche Metallstücke großflächig verstreuen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Eurocopter_Group
Das jüngste, von Lula und Sarkozy am Unabhängigkeitstag Brasiliens unterzeichnete Rüstungsabkommen sieht laut Landespresse die Lieferung von 50 französischen Militärhubschraubern zum Preis von 1,8 Milliarden Euro vor. Indessen kommen die Hubschrauber von der EADS-Tochter „Eurocopter“, 1992 von der deutschen DaimlerChrysler Aerospace(DASA) und der französischen Aerospatiale-Matra gegründet.
http://de.wikipedia.org/wiki/European_Aeronautic_Defence_and_Space_Company
Militärschau in Sao Paulo, brasilianischer Export-Panzer.
Die Lula-Regierung hat 2008  abgelehnt, das internationale Abkommen über ein Verbot von Produktion, Verkauf und Anwendung von Streubomben zu unterzeichnen. Laut brasilianischen Medien wird die Streumunition in mindestens drei Rüstungsfabriken hergestellt und ohne Einschränkungen verkauft. Laut „Folha de Sao Paulo“ fördert Brasilien damit die „Barbarei“: „Na recusa ao banimento das bombas de fragmentacao, que teriam feito o gozo dos exercitos nazistas, o Brasil alinhou-se a Estados Unidos, Israel, Russia, e aos outra vez atritados India e Paquistao.“
Kirchenproteste, Hedwig Knist aus der Diözese Mainz: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/09/10/hedwig-knist-aufschrei-der-ausgeschlossenen-sao-paulo-am-unabhangigkeitsdenkmal-wofur-braucht-brasilien-atomwaffen-wollen-wir-kriege-gegen-wen-mussen-wir-uns-jetzt-verteidigen-in-diesem-land/
Schüler in Buchkirchen spenden für Kinder in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/01/12/buchkirchner-schuler-helfen-kindern-in-brasilien-spenden-fur-die-achtgroste-wirtschaftsnation-osterreichischer-gefangenenpriester-gunther-zgubic/
Die Lula-Regierung schließt sich nicht jenen über hundert Staaten an, die das Osloer Abkommen zum Verbot von menschenverachtenden Streubomben bzw. von Streumunition unterzeichnet haben. Laut brasilianischen Presseberichten gehört Brasilien zu den Produzenten von Streubomben. Wie es hieß, wird erwartet, daß die USA unter Barack Obama dem Abkommen beitreten werden, so daß Brasilien dann in Amerika der einzige Hersteller wäre.