„Toda a questão do enriquecimento inexplicado de Antonio Palocci é pequena se comparada às denúncias envolvendo seu irmão Adhemar Palocci, sempre diretor da Eletronorte. Ele é acusado em uma série de casos de corrupção envolvendo a indústria barrageira, inclusive do recebimento de propina da empresa Camargo Corrêa (segundo o relatório da Polícia Federal na Operação Castelo de Areia). Escândalos que o unem a Walter Cardeal, braço direito da Dilma desde os tempos da Secretaria de Energia do Rio Grande do Sul. Todos esses, apadrinhados de José Sarney, continuam atuando livremente.“
Rousseff mit ihrem Lieblingsminister Antonio Palocci, Chef des Zivilkabinetts. Er mußte auf Druck von Medienenthüllungen als erster entfernt werden.
Leonardo Boff: “Lula machte die größte Revolution der sozialen Ökologie des Planeten, eine Revolution für die Bildung, ethische Politik.“
Antonio Paloccis Amtsnachfolgerin:
http://www.zeit.de/2011/39/DOS-Kraftwerk
http://www.zeit.de/2009/48/Lula-Rom
„Es ist heute kein Dritte-Welt-Land mehr, bei dem man es sich leistet, auf die Einhaltung der Menschenrechte hinzuweisen. Es ist ein Geschäftspartner, bei dem man über manche Dinge schweigend hinwegsieht.“
Brasiliens katholische Kirche, deren Menschenrechtsaktivisten, argumentieren seit über einem Jahrzehnt in dieser Weise, wurden entsprechend abgestraft, auch durch Zensur.
http://www.sueddeutsche.de/politik/brasiliens-praesident-in-deutschland-lula-superstar-1.150002
Kein Interesse für Menschenrechtslage unter Lula-Rousseff – stets beredtes Schweigen bei Besuchen hoher Politiker aus Mitteleuropa.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/25/brasilien-rund-3500-arbeiter-errichten-das-neue-atomkraftwerk-angra-3-bei-rio-de-janeiro-laut-nationalen-wirtschaftsmedien-nuklearteile-aus-deutschland-doppelseitige-regierungspropaganda-fur-angra/
Derzeit wird Dilma Rousseff für ihre Politik auch aus Europa mit Lob überschüttet.
Was stimmt denn nun? Bis heute wird das Tropenland von europäischen Öko-Parteien, Umweltorganisationen wie Germanwatch sowie vielen Medien heftig gelobt, weil es den Strombedarf zu etwa 80 Prozent aus Wasserkraftwerken decke. Das sei sehr klima- und umweltfreundlich, es gebe keinerlei schädliche Emissionen, der Strom sei sauber. Beim Klimaschutz habe Brasilien die Nase vorn, hieß es in Kopenhagen. Doch dann kommt so ein schnauzbärtiger Öko-Ami wie Philip Fearnside daher, der als Biologe auch noch für ein brasilianisches Regierungsinstitut arbeitet, und sagt bereits seit 1995, alles Mumpitz – das Gegenteil sei richtig.
Indioprotest gegen Belo Monte in Sao Paulo:
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/20/belo-monte-und-der-indianerprotest-in-sao-paulo-2011-scharfe-kritik-an-brasiliens-prasidentin-dilma-rousseff-belo-monte-de-merda-fotoserie/Indioprotest in Sao Paulo.
Zu den in Europa für das Belo-Monte-Wasserkraftprojekt von interessierter Seite ins Feld geführten Argumenten zählt, das Stauwerk sei positiv für den Klimaschutz. Indessen liegen seit Jahrzehnten Expertenstudien vor, die dieses Argument widerlegen, unter anderem auf die Erfahrungen mit dem Balbina-und Tucurui-Staudamm verweisen. Auch wegen des überfluteten Regenwaldes bilden sich unter den Bedingungen von Tropenhitze große Mengen von klimaschädlichen Faulgasen, vor allem das Treibhausgas Methan, die in die Atmosphäre gelangen – mit den entsprechenden Folgen fürs Weltklima. Diese giftigen Gase bewirken zudem Fischsterben.
Brasiliens Indianermissionsrat CIMI, geleitet von Bischof Erwin Kräutler:
Em mais um atropelo no processo de licenciamento ambiental da Usina Hidrelétrica de Belo Monte, o Instituto Brasileiro de Meio Ambiente e dos Recursos Naturais Renováveis (Ibama) liberou hoje a licença de instalação que autoriza o início das obras, mesmo sem o cumprimento das condicionantes e em clara oposição à recomendação da Comissão Interamericana de Direitos Humanos (CIDH) da Organização dos Estados Americanos (OEA) de suspender o projeto até que o direito à consulta livre, prévia e informada dos povos indígenas sobre a obra seja assegurada.
We extend our deepest sympathies to the people of Japan who have experienced a devastating earthquake and tsunami followed by severe damage to the Fukushima Daiichi Nuclear Power Station. We commend the brave individuals who are risking their lives to prevent the escape of massive amounts of radiation from the damaged nuclear reactors and spent fuel pools at Fukushima Daiichi.
„Atomenergie erweist sich als Alternative – fähig dazu, den Bedarf selbst in großen Dimensionen zu decken, in sauberer und sicherer Weise. Die Regierung von Präsident Lula unterstützt mit Festigkeit das brasilianische Atomprogramm.“(Lulas Forschungsminister Sergio Rezende.)
Sergio Rezende mit der deutschen Amtskollegin Annette Schavan in Sao Paulo.
„Das Land ist ebenso wunderbar wie seine Menschen“: http://www.nachrichten.at/ratgeber/reisen/art119,552516
http://www.cimi.org.br/?system=news&action=read&id=5280&eid=354
http://www.brasiliennachrichten.de/index.php?option=com_content&task=view&id=87&Itemid=17
Schwarzes Zuckerrohr – die Biomasse der vielen Seitenblätter wurde kurz vor dem Einsatz der Zuckerrohrarbeiter, nicht selten Sklavenarbeiter, einfach „klimaneutral“ abgefackelt, wobei Dioxin und Ozon massenhaft entstehen. Zeitungsausriß von Januar 2011.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1375344/
„Nach der Destillation bleiben je Liter Ethanol 12Liter Schlempe zurück, die ungefiltert in die Flüsse geleitet oder verdünnt auf die Felder ausgebracht werden.Monokulturen benötigen auf 100 ha eine Arbeitskraft, während ein landwirtschaftlicherFamilienbetrieb in dieser Größe 35 Menschen beschäftigt und ernährt. Rund 80% der Zuckerrohrernte wird von Hand eingebracht. Die Ausbeutung der Arbeiter ist kaum zu ermessen. Mindestens zehn Tonnen muss ein Arbeiter täglich schneiden,mit etwa 30 Sichelhieben pro Minute.Dafür gibt es am Monatsende umgerechnetzwischen 120 und 150 Euro.Nur aufgrund dieser Belastungen von Mensch und Umwelt kann Brasilien auf dem Weltmarkt mit den niedrigsten Produktionskosten bei Ethanolpunkten.“ Bischof Erwin Kräutler, Träger des Alternativen Nobelpreises 2010, in „Topicos“.
Von weitem sieht Brasiliens massenhafte Dioxin-und Ozon-Erzeugung so aus – Beispiel Nordostteilstaat Alagoas, Rio Sao Francisco. Brasilien ist weltgrößter Zuckerproduzent und -exporteur – europäische Wirtschaftsmedien loben die niedrigen Kosten, die hohe internationale Wettbewerbsfähigkeit. Rund 70 Prozent des europäischen Import-Ethanols ist aus Brasilien, laut Statistiken – die Produktionsmethoden werden damit also ganz offiziell abgesegnet.
“I accept the Right Livelihood Award in the name of those who fight with me today – on behalf of the indigenous peoples, Amazonia and human rights. I accept it also in the name of the dozens of people who have given their lives, whose blood has been spilled and who were brutally assassinated because they opposed the systemised destruction of Amazonia.
I am honoured with the award at a moment, when our struggle on behalf of the indigenous people are taking on new dimensions and greater importance in the face of the development projects that threaten Amazonia.”
“Der Mann, der keine Angst hatte”:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/12/16/der-mann-der-keine-angst-hatte-brasiliens-wichtigster-katholischer-befreiungstheologe-frei-betto-dez-2016-ueber-den-verstorbenen-kardinal-erzbischof-paulo-evaristo-arns/
Erwin Kräutler bei Protestaktion am Rio Xingú – Youtube-Foto.
http://plattformbelomonte.blogspot.com/2010/09/bischof-erwin-krautler-erhalt.html
http://www.oimparcialonline.com.br/noticias.php?id=64405
Von nicht wenige Gefangenenaufständen, gerade im brasilianischen Hinterland, erfährt die Öffentlichkeit garnichts, betonen Menschenrechtsaktivisten. Wieviele Häftlinge bei der jüngsten Rebellion tatsächlich umkamen, ist nicht bekannt, da es sich bei den Opferzahlen um offizielle Angaben handelt.
Blog-Infos und Fotos(abgeschlagene Köpfe etc.): http://fernandofts.blogspot.com/2010/11/barbarie-no-presidio-de-sao-luis.html
„Vao morrer, alemao – vao matar todos os alemaos“, riefen Häftlinge.
Há alguns dias atrás noticiou-se, com relativa discrição que uma cabeça decapitada foi arremessada numa avenida suburbana do Rio de Janeiro, durante um período de combate entre facções criminosas. Mais recentemente, noticiou-se que durante um assalto em Búzios o bandido, insatisfeito com o resultado de sua investida, enraivecido, decepou o dedo de uma criança. O que mais impressiona é como essas notícias são dadas, já sem grande alarde, pouca perplexidade e indignação. Parece que é natural numa sociedade, como a nossa, cabeças serem atiradas no meio de uma avenida e que crianças tenham seus dedos decepados por meliantes. O fato é que o noticiário sobre crueldades e violência dos mais variados tipos banalizou-se expressando, provavelmente, um estado de amortecimento, desânimo e conformismo da sociedade em geral diante desse cotidiano brutal e, imagina-se, sob qualquer ponto de vista, assustador. Anthropologe Gilberto Velho, Rio de Janeiro.http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/09/gefangenenrebellion-in-sao-luismaranhao-bisher-mindestens-neun-getotete/
Lage 2011 unter Brasiliens neuer Staatspräsidentin Dilma Rousseff: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/08/erste-gefangenenrebellion-unter-dilma-rousseff-mindestens-funf-tote-aufstand-wieder-in-maranhao-herrschaftsgebiet-des-politischen-bundnispartners-jose-sarney-schweizer-jean-ziegler-in-maranhao/
Barack Obama und José Sarney: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/21/das-historische-foto-barack-obama-und-diktaturaktivist-jose-sarney-damaliger-chef-der-folterdiktatorenpartei-arena-des-militarregimes1964-1985-prosten-sich-in-brasilia-2011-zu/
Menschenrechtsorganisation CONECTAS mit Fotos über Gewalt in Haftanstalten Brasiliens – anklicken: http://www.estadao.com.br/especiais/2009/11/crimesnobrasil_if_es.pdf
Kirchenprotest gegen Folter unter Lula-Regierung durch Staatsangestellte: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/02/24/trotz-des-anti-folter-gesetzes-wird-in-ganz-brasilien-weitergefoltert-nicht-selten-aus-sadistischem-vergnugen-am-foltern-cecilia-amin-castro-exekutivsekretarin-der-kommission-fur-gerechtigkeit/
José Sarney, Ex-Chef der Folterdiktatorenpartei ARENA, feiert Wahlsieg 2010 mit Dilma Rousseff und Lula. Sarneys Tochter Roseane ist Gouverneurin des Teilstaats Maranhao – Schauplatz des jüngsten Häftlingsaufstands. Nachrichtenmagazin „Veja“ über Rousseff und Sarney: http://alertabrasiltextos.blogspot.com/2009/08/quem-esta-dizendo-verdade.html
Joao Ubaldo Ribeiro – „Die neue Monarchie“: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/06/01/schriftsteller-und-daad-stipendiat-joao-ubaldo-ribeiro-uber-lula-die-neue-monarchie-europaer-bankiers-grosunternehmeno-presidente-que-nos-temos-e-que-eles-pediram-a-deus/