Laut Landesmedien wurden die Militärs von Banditen der Favela “Vila Operaria” in Duque de Caxias aufgefordert, aus ihrem Wagen zu steigen – worauf sofort das Feuer eröffnet wurde.
Major erschossen: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/29/rio-de-janeiro-armee-major-von-banditen-erschossen-in-slumregion/
Bundesaußenminister Guido Westerwelle 2010 in Sao Paulo:
“Die brasilianische Regierung, mit der Autorität ihrer Erfolgsgeschichte im Hintergrund, sie macht ihr Wort in der Weltpolitik…Aber, meine Damen und Herren, was uns verbindet, das sind gemeinsame Werte. Und wenn man gemeinsame Werte hat, wenn man Ansichten zur Rechtsstaatlichkeit, zur Notwendigkeit internationaler Kooperation, zum Primat des Völkerrechts teilt, so ist das eine ganz besonders verlässliche Basis für eine strategische Partnerschaft. Wir haben ähnliche Vorstellungen über den Wert individueller Freiheit…”
Die Rio-Äußerung 2010 von Bundesaußenminister Guido Westerwelle(FDP), die wegen der grauenhaften Menschenrechtslage in Brasilien besonders aufhorchen ließ:”Erneut lobte Westerwelle in seiner Rede Brasilien als wichtigen “strategischen Partner” Deutschlands. Die Interessen reichten weit über Wirtschaftsinteressen hinaus. “Wir wissen, dass wir im Geiste sehr eng verbunden sind.” (Tagesspiegel) Außenminister Westerwelle traf diese Bewertung vor dem Hintergrund sehr genauer Kenntnis der gravierenden, von Staat und Regierung/Staats-und Regierungsangestellten begangenen Menschenrechtsverletzungen in Brasilien. Dies läßt wichtige Rückschlüsse auf aktuelle Politikziele in Deutschland zu.
Was in dem von Militär und Polizei besetzten Slumkomplex tatsächlich geschehe, darunter das “massacre grande” vor allem an Heranwachsenden, werde in Brasilien nicht offengelegt, betonten die kirchlichen Menschenrechtsaktivisten, die in der Konfliktregion Sozialprojekte führen, täglichen direkten Kontakt zu Augenzeugen haben. “Hier in Brasilien werden Informationen nicht klar und deutlich offengelegt – hier zeigt man immer nur die positive Seite der Geschehnisse, heißt es über den Complexo do Alemao, die Polizei leiste dort gute Arbeit.”
Hintergrund: Zeitungstitelseite, Rio de Janeiro.
Bundesaußenminister Guido Westerwelle 2010 in Sao Paulo:
“Die brasilianische Regierung, mit der Autorität ihrer Erfolgsgeschichte im Hintergrund, sie macht ihr Wort in der Weltpolitik…Aber, meine Damen und Herren, was uns verbindet, das sind gemeinsame Werte. Und wenn man gemeinsame Werte hat, wenn man Ansichten zur Rechtsstaatlichkeit, zur Notwendigkeit internationaler Kooperation, zum Primat des Völkerrechts teilt, so ist das eine ganz besonders verlässliche Basis für eine strategische Partnerschaft. Wir haben ähnliche Vorstellungen über den Wert individueller Freiheit…”
Die Rio-Äußerung 2010 von Bundesaußenminister Guido Westerwelle(FDP), die wegen der grauenhaften Menschenrechtslage in Brasilien besonders aufhorchen ließ:”Erneut lobte Westerwelle in seiner Rede Brasilien als wichtigen “strategischen Partner” Deutschlands. Die Interessen reichten weit über Wirtschaftsinteressen hinaus. “Wir wissen, dass wir im Geiste sehr eng verbunden sind.” (Tagesspiegel) Außenminister Westerwelle traf diese Bewertung vor dem Hintergrund sehr genauer Kenntnis der gravierenden, von Staat und Regierung/Staats-und Regierungsangestellten begangenen Menschenrechtsverletzungen in Brasilien. Dies läßt wichtige Rückschlüsse auf aktuelle Politikziele in Deutschland zu.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1624771/
Kirchlicher Protest gegen Rio-Massaker.
Nachdem Brasiliens wichtigste Qualitätszeitung “O Estado de Sao Paulo” durch Zitate aus vertraulichen Militärberichten die rasche Rückkehr der Banditenkommandos in den “militärisch besetzten” Slumkomplex “Complexo do Alemao” belegte, sehen sich Autoritäten und Militärs unter öffentlichem Druck: Unverzüglich wurden nach offizieller Darstellung dort Drogen und Waffen beschlagnahmt. Laut Zeitung beklagen sich die Bewohner indessen über eine unzureichende Präsenz von Polizisten – von den Militärs würden die Banditen garnicht bemerkt. Zudem seien 42 Militärpolizisten zwar wegen Raub, Erpressung und Übergriffen gegen Bewohner angezeigt, doch bisher nicht bestraft worden.
Bemerkenswert ist, wieviel Lob daher ein Gewalt-Gesellschaftsmodell diesen Zuschnitts von hochrangigen mitteleuropäischen Politikern, darunter aus Deutschland, seit Jahren erhält.
Bundesaußenminister Guido Westerwelle 2010 in Sao Paulo:
“Die brasilianische Regierung, mit der Autorität ihrer Erfolgsgeschichte im Hintergrund, sie macht ihr Wort in der Weltpolitik…Aber, meine Damen und Herren, was uns verbindet, das sind gemeinsame Werte. Und wenn man gemeinsame Werte hat, wenn man Ansichten zur Rechtsstaatlichkeit, zur Notwendigkeit internationaler Kooperation, zum Primat des Völkerrechts teilt, so ist das eine ganz besonders verlässliche Basis für eine strategische Partnerschaft. Wir haben ähnliche Vorstellungen über den Wert individueller Freiheit…”
Die Rio-Äußerung 2010 von Bundesaußenminister Guido Westerwelle(FDP), die wegen der grauenhaften Menschenrechtslage in Brasilien besonders aufhorchen ließ:”Erneut lobte Westerwelle in seiner Rede Brasilien als wichtigen “strategischen Partner” Deutschlands. Die Interessen reichten weit über Wirtschaftsinteressen hinaus. “Wir wissen, dass wir im Geiste sehr eng verbunden sind.” (Tagesspiegel) Außenminister Westerwelle traf diese Bewertung vor dem Hintergrund sehr genauer Kenntnis der gravierenden, von Staat und Regierung/Staats-und Regierungsangestellten begangenen Menschenrechtsverletzungen in Brasilien. Dies läßt wichtige Rückschlüsse auf aktuelle Politikziele in Deutschland zu.
Die deutsch-brasilianischen Beziehungen sind politisch, wirtschaftlich, kulturell und gesellschaftlich breit verankert. Sie basieren auf gemeinsamen Werten und übereinstimmenden Auffassungen zur globalen Ordnung. Brasilien ist das einzige Land in Lateinamerika, mit dem Deutschland durch eine „strategische Partnerschaft“ verbunden ist. (Auswärtiges Amt, Berlin)
Wem nützt die Banditendiktatur?
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/15/wem-nutzen-banditendiktatur-und-immer-mehr-no-go-areas/
Crack-Boom in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/05/17/crack-macht-madchen-zu-huren-zu-raubmorderinnen-warnt-brasiliens-rapper-mv-bill-werden-die-drogen-legalisiert-sucht-sich-das-verbrechen-andere-geschaftszweige/
Wie die Landesmedien weiter berichten, wurde laut Dokument mindestens ein junger Mann exekutiert, gab es zahlreiche Folterfälle. Sandra Carvalho von “Justica Global” hofft danach, daß UNO und OEA von den brasilianischen Autoritäten detaillierte Aufklärung verlangen. Die “Erstürmung” des “Complexo do Alemao” zählt zu den interessantesten Propagandaaktionen der jüngeren Zeit auf der Erde.
Rasche Banditenrückkehr in “Complexo do Alemao”: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/11/schwerbewaffnete-drogenbanditen-kehren-in-complexo-do-alemao-zuruck-raumt-brasilianisches-militar-ein-morde-an-slumbewohnern-trotz-militaraufsicht-gemeinsame-banditen-und-militarprasenz-in/
http://www.radiovaticana.org/ted/articolo.asp?c=443110
Weihnachten und MG-Banditen in Rio: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/24/weihnachten-in-den-brasilianischen-slums-unter-lula-kein-ende-der-neofeudalen-diktatur-des-organisierten-verbrechens-uber-die-bewohner/
Zeitungsausriß von 2002.
Major erschossen: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/29/rio-de-janeiro-armee-major-von-banditen-erschossen-in-slumregion/
Zeitungsausriß 2002.
Version 2010: “Die Wiedereroberung”.
“Eine sehr arme Region in einer reichen Stadt”, laut Wirtschaftsexperte Marcelo Neri von der Getulio-Vargas-Stiftung(FGV).
Tags: , Boomland Brasilien
http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/boomland-brasilien-wie-junge-cariocas-leben-a-835370.html
Wie bei den vorangegangenen Polizei-und Militäraktionen, wurde den Banditenkommandos genügend Zeit gelassen, um sich in Guerrilhamanier von Complexo do Alemao und Vila Cruzeiro in andere der über 1000 Rio-Slums zurückzuziehen, von dort auf den verschiedensten Geschäftsfeldern weiter zu agieren. Die Autoritäten lassen über Medien die üblichen Sieges-und Erfolgsmeldungen verbreiten, deren Wahrheitsgehalt von nicht wenigen brasilianischen Insidern angezweifelt bzw. bestritten wird. Kurios war auch diesmal das heftige Feuern von Polizei und Militär auf nicht vorhandene Gegner, von zahlreichen TV-Teams direkt an der Seite der Einheiten begeistert abgefilmt und teuer weltweit verbreitet. Entsprechend fielen dann “Erstürmung” und “Eroberung” der Slumregion aus. Auf eine Einkesselung, Umzingelung der Banditenkommandos war verzichtet worden – vor allem in den vorangegangenen Nächten blieben den Kommandos die üblichen zahlreichen Rückzugswege. Den für derartige Slum-Operationen zuständigen Polizisten Rios ist Complexo do Alemao von regelmäßigen Einsätzen her gut vertraut. Auch während Slum-Besetzungen geht, wie selbst Landesmedien zeigten, u.a. der Drogenhandel unvermindert weiter – zu den Gründen zählt die hohe Korruption im Polizeiapparat.
Im Juni 2007 hatten Spezialeinheiten bei einer Großoperation im “Complexo do Alemao” laut Landesmedien 19 Menschen erschossen, teils durch Schüsse in den Rücken – bei einem Teil der Männer fehlten Indizien der Verbindung zum organisierten Verbrechen. Rios Sicherheitschef Beltrame, auch derzeit wieder Medienstar, bekam wegen der Großoperation riesigen Beifall als Ehrengast bei einem Marisa-Monte-Konzert , das ein französisches Autowerk in Rio veranstaltet hatte.
“Wo sind die Waffen und die Banditen?”: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/30/rio-de-janeiro-wo-sind-die-waffen-und-die-banditen-fragt-qualitatszeitung-o-globo-ruckzug-mit-guerrilhataktik-offenbar-wie-immer-gelungen-gute-geschaftsbedingungen-derzeit-im-mega-slum-ro/
Schweres Wehrmachts-MG bei Banditen, laut Polizei: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/01/rio-de-janeiro-schweres-mg-der-hitler-wehrmacht-bei-banditenkommandos-beschlagnahmt-laut-zivilpolizei-benutzt-im-zweiten-weltkrieg-durch-die-nazi-armee/