“Während des Zweiten Weltkriegs bietet das neutrale Portugal vielen jüdischen Flüchtlingen aus Deutschland, Österreich, Belgien, den Niederlanden und Frankreich Zuflucht. Doch Portugal soll nach dem Willen der Regierung Salazar ein Transitland bleiben und gewährt lediglich ein auf dreißig Tage begrenztes Aufenthaltsrecht. Die letzte Hoffnung, dem Naziterror zu entrinnen, Familie, Leib und Leben zu retten, besteht also darin, von Lissabon aus eine der wenigen Schiffspassagen nach Amerika zu ergattern.
Zugleich ist Portugals Haupt- und Hafenstadt Ziel von in Brasilien lebenden deutschen Staatsbürgern die, von nationalsozialistischen Ideen fanatisiert, „heim ins Reich” fahren. Eine der Zwischenstationen von Flüchtlingen wie auch Heimkehrern auf ihrer Reise in eine ungewisse Zukunft ist das „Heldenschiff” Serpa Pinto.
Die flämische Journalistin Rosine de Dijn hat bisher unveröffentlichte Dokumente von Flüchtlingen und Auswanderern zusammengetragen und mit den noch lebenden Zeitzeugen gesprochen. Detailliert und perspektivenreich schildert sie die Schicksale jüdischer und nichtjüdischer Emigranten.” (Verlagsinfo)Â
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« Freispruch für Polizisten, die mutmaßlich 1999 Pedro Nacort Filho in Vitoria erschossen. “Mangel an Beweisen”. Video. – Sao Paulo. Straßenmusiker. »
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