„Homosexualität ist keine Sünde”, sagt Kirchen-Diakon Alber Sena im Exklusivinterview, „wir interpretieren die Bibel neu, gemäß heutiger Realität. Wir glauben, daß Homosexualität auf wahren Gefühlen beruht und heute einen ganz anderen Charakter hat als zu biblischen Zeiten.
Wir sind Homosexuelle von Natur aus “ und damit Teil der Schöpfung Gottes. Er entfernt sich nicht von uns, sondern will, daß wir zu ihm kommen. Jesus predigte echte, wahre Liebe “ er war nicht darauf aus, die Welt zu verurteilen, sondern sie zu retten. Daran glauben wir, sind eine evangelikale Kirchen, folgen christlichen Prinzipien “ Treue, Respekt, Ehrlichkeit sind uns wichtig. Im Spektrum der evangelikalen Kirchen sind wir unabhängig, suchen indessen die Interaktion mit diesen Kirchen, von denen sich einige derzeit für Homosexuelle öffnen. Offensichtlich haben die traditionellen Kirchen noch Hemmschwellen, aber das wird sich ändern. Manche aus diesen Kirchen kontaktieren uns, unterstützen unsere Arbeit. Denn wir halten uns ja an die Bibel, bringen den Menschen das Evangelium. Lebte Jesus heute, wären wir seine Zielgruppe “ denn er widmete sich ja besonders den gesellschaftlich Ausgeschlossenen, ob Prostituierte oder Aussätzige. Wir wollen nicht nur eine Gay-Kirche sein, sondern offen für alle, egal welcher Hautfarbe, Rasse, sexuellen Orientierung.
Diakon Alber Sena
« Die weltgrößte Gay-und Lesben-Parade in Sao Paulo. Mai 2008. Morde an Schwulen. Transvestiten im Rio-Karneval. Fotos der Gay-Parade 2010. Luiz Mott. Brasiliens soziokulturelle Besonderheiten, Landesnormalität und (häufig) verstörter Blick aus Europa. – Indianer-Attacke auf Kraftwerksingenieur in Amazonien – bischöflicher Indianermissionsrat beklagt Vorfall. »
Noch keine Kommentare
Die Kommentarfunktion ist zur Zeit leider deaktiviert.